Die ersten 100 Jahre des Christentums 30-130 n. Chr.. Udo Schnelle. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Udo Schnelle
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Документальная литература
Год издания: 0
isbn: 9783846346068
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Skeptizismus vgl. Malte Hossenfelder, Die Philosophie der Antike 3, 147–182; Woldemar Görler, Älterer Pyrrhonismus. Jüngere Akademie. Antiochos aus Askalon, in: Die Philosophie der Antike 4/2, hg. v. Hellmut Flashar, Basel 1994, 717–1168. Textsammlung: Malte Hossenfelder, Antike Glückslehren, 287–369; Arthur A. Long/David N. Sedley, Die hellenistischen Philosophen, 13–27.559–582.

      102Sextus Empiricus, Pyrrhoneae Hypotyposes 23 (zitiert nach Malte Hossenfelder, Antike Glückslehren, 307f).

      103Sextus Empiricus, Pyrrhoneae Hypotyposes 4 (zitiert nach Malte Hossenfelder, a.a.O., 303).

      104Vgl. Malte Hossenfelder, Antike Glückslehren, 292.

      105Sextus Empiricus, Adversus Mathematicos 7,87f (zitiert nach Arthur A. Long/David N. Sedley, Die hellenistischen Philosophen, 14).

      106Plato (ca. 427–347 v.Chr.) gründete um 385 v.Chr. die Ältere Akademie, die bis ca. 268 v.Chr. existierte; der Mittelplatonismus umfasst den Zeitraum von ca. 80 v.Chr. – ca. 220 n.Chr.; der Neuplatonismus die Zeit von ca. 240–550 n.Chr.

      107Vgl. dazu: Hans Joachim Krämer, Platonismus und hellenistische Philosophie, Berlin 1971; Clemens Zintzen (Hg.), Der Mittelplatonismus, Darmstadt 1981.

      108Zum platonischen Verständnis der Götter/Gottes vgl. Michael Erler, Platon, Die Philosophie der Antike 2/2, Basel 2007, 464–473.

      109Vgl. Michael Erler, Platon, 472: „Ein wesentliches Kennzeichen platonischer Theologie ist die Ablehnung einer Nähe Gottes zu den Menschen. Göttliches ist unverfügbar und entzieht sich menschlicher Erkenntnis.“

      110Zur platonischen Seelenlehre vgl. Michael Erler, Platon, 375–390.

      111Vgl. exemplarisch Plato, Phaidon 113d–114c, wo Sokrates und seine Gesprächspartner die alten Mythen über die Ereignisse nach dem Tod heranziehen. Nach der Trennung von Leib und Seele gelangen die Verstorbenen in den Hades, wo sie – ihren Taten entsprechend – ihr Schicksal erwartet. Über die Vorbildhaften heißt es: „Welche nun unter diesen durch Weisheitsliebe sich schon gehörig gereinigt haben, diese leben für alle künftigen Zeiten gänzlich ohne Leiber und kommen in noch schönere Wohnungen als diese, welche weder leicht wären zu beschreiben, noch würde die Zeit für diesmal ausreichen.“ Eine Übersicht zu den einzelnen Vorstellungen bietet Walter Burkert, Griechische Religion, 291–329.435–439.

      112Vgl. De Opificio Mundi 8f: „Mose aber, der bis zum höchsten Gipfelpunkt der Philosophie vorgedrungen und durch göttliche Offenbarungen über die meisten und wichtigsten Dinge der Natur belehrt worden ist …“

      113Quod Omnis probus Liber sit 13; vgl. ferner De Aeternitate Mundi 52: ‚der große Plato‘ (images).

      114Als Einführung in Leben und Werk vgl. Hans-Josef Klauck (Hg.), Plutarch. Moralphilosophische Schriften, Stuttgart 1997.

      115Zu den Gottesvorstellungen bei Plutarch vgl. Rainer Hirsch-Luipold (Hg.), Gott und die Götter bei Plutarch, Berlin 2005.

      116Zum paganen Monotheismus s. u. 471f.

      117Plutarch, De Iside et Osiride 67.

      118Plutarch, Von der Ruhe des Gemüts, übers. v. Bruno Snell, Zürich 1948, 69.

      119Cicero, De Finibus III 4: „Philosophie ist ja die Wissenschaft vom Leben“.

      120Das Wort images = ‚Judentum‘ begegnet in 2Makk 2,21; 8,1; 14,38; 4Makk 4,26 und bezeichnet ‚die Lebensweise nach dem Gesetz‘ (so gebraucht ihn auch Paulus in Gal 1,13f). Wahrscheinlich handelt es sich um eine im 2. Jh. v.Chr. entstandene jüdische Selbstbezeichnung, die analog dem griechischen images = ‚die kynische Lebensweise‘ (Diogenes Laertius 6,2.104; vgl. images = ‚die stoische Lebensweise‘ Diogenes Laertius 4,67; 6,104) gebildet wurde; vgl. dazu Yehoshua Amir, Studien zum antiken Judentum, Frankfurt 1985, 101–113.

      121Forschungsgeschichtlich ist bedeutsam, dass der Begriff ‚Israel‘ die vorexilisch ältere, der Begriff ‚Judentum‘ hingegen die nachexilisch jüngere Gestalt des biblischen Volkes bezeichnet. In den letzten 30 Jahren setzte sich zudem die Bezeichnung ‚Frühjudentum‘ für die nachexilische Epoche durch (als Ersatz für den als abwertend empfundenen Begriff ‚Spätjudentum‘); vgl. dazu Bernhard Lang, Art. Judentum (Frühjudentum), NBL II, Zürich 1992, 404–409.

      122Vgl. Konrad Schmid, Literaturgeschichte des Alten Testaments, Darmstadt 2008, 174: „Die Formierung der Tora, also die Ausgrenzung und literarische Konstituierung von Gen–Dtn als einer eigenen Größe, ist einer der wichtigsten literaturgeschichtlichen Vorgänge der Perserzeit.“

      123Vgl. als Gesamtdarstellung John M. G. Barclay, Jews in the Mediterranean Diaspora. From Alexander to Trajan (323 BCE – 117 CE), Edinburgh 1996.

      124Vgl. John M. G. Barclay, Die Diaspora in der Kyrenaika, in Antiochia, in Babylon, in Kleinasien und an der Schwarzmeerküste, in Rom, in: Kurt Erlemann u. a. (Hg.), Neues Testament und Antike Kultur I, 202–214.

      125Zu den Zahlen vgl. Aryeh Kasher, Art. Diaspora I/2, TRE 8, Berlin/New York 1981, 711f; Hans Conzelmann, Heiden, Juden, Christen, 18; Arye Ben-David, Talmudische Ökonomie, 41–57; Günter Stemberger, Art. Juden, RAC 19, Stuttgart 1998, (160–245) 172f.

      126Vgl. Philo, In Flaccum 43; zur Verbreitung vgl. Günter Stemberger, Art. Juden, 162–165.

      127Vgl. dazu Günter Stemberger, a.a.O., 169f.182f.194f.211–213; Carsten Claussen, Versammlung, Gemeinde, Synagoge, 83–112; Birger Olsson/Magnus Zetterholm (Hg.), The Ancient Synagoge. From its Origin until 200 C.E., Stockholm 2003.

      128Vgl. Dan 11,39, wo es über Antiochius heißt: „Wer ihn anerkennt, den überhäuft er mit Würde. Er setzt solche zu Herren über viele und verteilt an sie Land und Belohnung.“

      129Mit images ist wahrscheinlich der schlagkräftige Krieger gemeint (Hammer = images vgl. Emil Schürer, Geschichte I, 204). In 1Makk 3,4 wird Judas so dargestellt: „Er glich dem Löwen in seinem Tun und war wie ein Löwe, der nach Beute brüllt.“

      130Vgl. zur Begründung Martin Hengel, Judentum und Hellenismus, 319–330.

      131Zur kritischen Diskussion der Probleme vgl. Günter Stemberger, Pharisäer, Sadduzäer, Essener, 91–98, der zu dem Ergebnis kommt: „Eine genaue Vorgeschichte der drei religiösen Schulen läßt sich ebensowenig rekonstruieren wie ihre direkte Herkunft aus der hasidäischen Bewegung erweisen“ (a.a.O., 98).

      132Zu den Pharisäern vgl. Rudolf Meyer/Hans-Friedrich Weiss, Art. images ThWNT 9, Stuttgart 1964, 11–51; Jacob Neusner, Das pharisäische und talmudische Judentum, TSAJ 4, Tübingen 1984; Günter Stemberger, Pharisäer, Sadduzäer, Essener, passim; Peter Schäfer, Der vorrabbinische Pharisäismus, in: Martin Hengel/Ulrich Heckel (Hg.), Paulus und das antike Judentum, 125–172; Roland Deines, Art. Pharisäer, TBLNT, 1455–1468; John P. Meier, A Marginal Jew. Rethinking the Historical Jesus III, ABRL, New York 2001, 289–388.

      133Vgl. dazu Günter Stemberger, Pharisäer, Sadduzäer, Essener, 107–110.

      134Zu den Zahlenangaben vgl. Berndt Schaller, 4000 Essener – 6000 Pharisäer. Zum Hintergrund und Wert antiker Zahlenangaben, in: Bernd Kollmann/Wolfgang Reinbold/Annette Steudel (Hg.), Antikes Judentum und Frühes Christentum (FS H. Stegemann), BZNW 97, Berlin/New York 1999, 172–182 (runde Zahlen als verbreitetes Mittel historischer Fiktion).

      135Vgl. Günter Stemberger, Pharisäer, Sadduzäer, Essener, 110.

      136Vgl. dazu Martin Hengel, Die Zeloten, AGSU 1, Leiden 1961,