31FRIEDRICH SCHLEIERMACHER, Der christliche Glaube (²1830/1), § 14,1. (KGA I. 13/1, 115 f). Vgl. SABINE SCHMIDTKE, Schleiermachers Lehre von Wiedergeburt und Heiligung, Tübingen 2015.
32FRANK, System der christlichen Gewissheit, § 4f. (20–32).
33A.a.O., §§ 8–12, §§ 13–17, §§ 18–22; zit. 54, 167.
34A.a.O., § 17 (138–153), § 22 (181–190), zit. 181.
35FRANZ HERMANN REINHOLD FRANK, System der christlichen Wahrheit, Erlangen ³1884 I, 7. Schon in der Bestimmung der Gewissheit im Allgemeinen als Innewerden der Übereinstimmung der Erfahrung mit der Erkenntnis stellte Frank fest: »aus diesem ihrem Wesen begreift sich der verschiedene Grad der Gewissheit, die mannigfache Möglichkeit ihrer Verirrung, sowie die Norm ihrer Zurechtstellung und Vollendung.« (FRANK, System der christlichen Gewissheit [§ 11], 76)
36Vgl. FRANK, System der christlichen Gewissheit, 1f.
37NOTGER SLENCZKA, Der Glaube und sein Grund. F.H.R. von Frank, seine Auseinandersetzung mit A. Ritschl und die Fortführung durch L. Ihmels, Göttingen 1998, 34–37. Die Analyse erbringt positivere Ergebnisse, wenn man Franks Anthropologie als apologeische Fundamentaltheologie liest wie der Schüler Konrad Stocks, MICHAEL ROTH, Der Mensch als Gewissheitswesen, Aachen 1997.
38Vgl. SLENCZKA, a.a.O., 44–124; Slenczka nennt dies »die eigentliche Erschleichung dieses Systemprogramms«, a.a.O., 122.
39LUDWIG IHMELS, Die christliche Wahrheitsgewißheit, Leipzig 1901, ³1914.
40So der Leipziger Kollege von L. Ihmels und Lehrer W. Elerts in Erlangen, AUGUST W. HUNZINGER, Lutherstudien, Leipzig 1906; DERS., Der Glaube Luthers und das religionsgeschichtliche Christentum der Gegenwart, Leipzig 1907. Hunzinger engagierte sich in der Vermittlung der im christlichen Glauben implizierten Weltanschauung. Vgl. SLENCZKA, Der Glaube und sein Grund, 302–314.
41SLENCZKA, a.a.O., 219–302; 314–316.
42Auf diesem historischen Feld, der Aufklärung als Epoche, spielt die jeweils eigene Zugehörigkeit bzw. Nicht-Zugehörigkeit zum Projekt Aufklärung bekanntlich eine entscheidende Rolle auch für die historiographische Pflege dieses Feldes, vgl. GERRIT WALTHER, Art. Aufklärung, in: Enzyklopädie der Neuzeit, Bd. 1, Stuttgart/Weimar 2005, 791–802; WALTER SPARN, Theologische Aufklärung: Kritik oder System?, in: ALBRECHT BEUTEL/Martha Nooke (Hrsg.), Religion und Aufklärung. Akten des Ersten Internaionalen Kongresses zur Erforschung der Aufklärungstheologie, Tübingen 2016, 21–41.
43Zum Pyrrhonismus der Frühen Neuzeit und zu den philosophischen und theologischen Versuchen, dennoch Wissensgewissheit zu erreichen, vgl. RICHARD POPKIN, The History of Scepticism. From Savonarola to Bayle, Oxford 2013.
44Vgl. SASCHA SALATOWSKY, Die Philosophie der Sozinianer, Stuttgart-Bad Cannstatt 2015, 141–163.
45So JOHANN DAVID MICHAELIS, Dogmatik, Göttingen 1784 (»freyere und offenherzigere« Umarbeitung des lateinischen Kompendiums von 1760), VIIf., §13,4 (hier: 92).
46GOTTHOLD EPHRAIM LESSING, Über den Beweis der Geistes und der Kraft (1777), in: Werke, Bd. 9, München 1979, 7–20. Vgl. auch WALTER SPARN, Gotthold Ephraim Lessing, in: Grundriss der Geschichte der Philosophie, 18. Jh., Bd. 5, Basel 2014, 329–344; 326ff.
47MICHAELIS, Dogmatik, III.
48JOHANN JOACHIM SPALDING, Die Bestimmung des Menschen (1748, 111794), SpKA I/1, Tübingen 2006; vgl. dazu SPALDING, Religion, eine Angelegenheit des Menschen (1797, 41806), SpKA I/5, Tübingen 2001. Vgl. außerdem ALBRECHT BEUTEL, Johann Joachim Spalding. Meistertheologe im Zeitalter der Aufklärung, Tübingen 2014.
49JOHANN FRIEDRICH WILHELM JERUSALEM, Betrachtungen über die vornehmsten Wahrheiten der Religion (1768–1792), Reprint Hildesheim 2007; vgl. URS A. SOMMER, Sinnstiftung durch Geschichte?, Basel 2006.
50ALBRECHT BEUTEL, Elastische Identität. Die aufklärerische Aktualisierung reformatorischer Basisimpulse bei Johann Joachim Spalding, in: ZThK Bd. 111 (2014), 1–27.
51CHRISTIAN ALBRECHT, Schleiermachers Theorie der Frömmigkeit, Berlin/New York 1994; UWE GLATZ, Religion und Frömmigkeit bei Friedrich Schleiermacher. Theorie der Glaubenskonstitution, Stuttgart 2010.
52HÄRLE, Dogmatik, 73.
53W. Härle führt den Terminus erst bei seiner Rezeption des Begriffs der Lebenswelt als Kontext des christlichen Glaubens ein, vgl. a.a.O., 169.171. Sein Diskurs entspricht dem Phänomenologie-Konzept von EILERT HERMS, Theologie als Phänomenologie des christlichen Glaubens. Über den Sinn und die Tragweite dieses Verständnisses von Theologie, in: MJbTh VI, Marburg 1994, 69–99.
54HÄRLE, Dogmatik, 49; vgl. 71.
55A.a.O., 56f.; 60f. (Hervorhebung im Original).
56A.a.O., 211ff.; vgl. Herms’ Begriff der »transzendentale[n] Gewissheit« (HERMS, Theologie als Phänomenologie des christlichen Glaubens, 94).
57HÄRLE, Dogmatik, 60; 63.
58A.a.O., 62; 64.
59A.a.O., 71f.
60A.a.O., 68f.; 70.
61Vgl. a.a.O., 81–89; 357f.; 394; 625. Vgl. ULRICH H. J. KÖRTNER, Theologie des Wortes Gottes, Göttingen 2001, 155.
62»Christliche Ontotheologie« und »Wirklichkeitsverständnis des christlichen Glaubens« gebraucht Herms synonym (HERMS, Theologie als Phänomenologie