Werwölfe Sammelband. Kayla Gabriel. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Kayla Gabriel
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783985224463
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fickte wie er sie.

      Plötzlich verkrampfte sie sich am ganzen Körper und brüllte laut.

      Ihre Erleichterung raubte ihm das letzte bisschen Selbstbeherrschung und Lucas brüllte ihren Namen. Er rammte in sie hinein und ergoss heiße Samenschwalle in ihren Schoß. Es ging immer weiter, bis Lucas sicher war, er würde das Bewusstsein verlieren.

      Dann klappte er zur Seite, zog Aurelia zu sich heran und rang hechelnd nach Luft. Aurelia schmiegte sich in seine Umarmung und es dauerte eine Weile, bis er ihr ersticktes Schluchzen hörte.

      Er zog zurück und schaute sie verwundert an.

      “Alles in Ordnung? Hab’ ich dir wehgetan?” fragte er und Wut schäumte in ihm auf. Sein Wolf war in Alarmbereitschaft und fragte sich, ob vielleicht eine Gefahr bestand.

      “Nein,” sprach sie. “Ich meine, du hast mir nicht -“

      Sie verstummte, schniefte und schüttelte den Kopf.

      “Sag schon!” sprach Lucas und richtete sich auf.

      “Nein, es ist … ich fühle mich echt gut,” sprach sie.

      “Du weinst,” bemerkte er stirnrunzelnd.

      “Das ist nicht … mir ist nur eben klargeworden, dass ich mich schon lange nicht mehr so sicher gefühlt habe wie jetzt,” erklärte sie.

      “Oh,” sprach er und blickte noch skeptischer. Das war bestimmt nicht, was er hören wollte.

      “Ich wollte sagen, dass ich mich sicher fühle, hier und jetzt.”

      “Ah,” sprach er. “Ich verstehe. Das solltest du auch. Wir werden uns bestens um dich kümmern, Aurelia.”

      Aurelia blickte auf und lächelte und einen Augenblick lang kam ihm ein Foto aus ihrer Akte in den Sinn, ein Bild vom süßen College-Girl von einst.

      Lucas kam zum Schluss, dass sie in echt noch viel umwerfender war.

      “Danke,” sprach Aurelia und schmiegte sich wieder an seine Brust.

      Lucas küsste ihre Stirn und lächelte still.

      Vertrag hin oder her, es fühlte sich richtig an. Beide schliefen ein und zum ersten Mal seit angem verspürten sie dabei echten Frieden.

Im Rudel

       Im Rudel

      Copyright © 2020 by Kayla Gabriel

      Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Buches darf in irgendeiner Form oder mit irgendwelchen Mitteln ohne ausdrückliche, schriftliche Erlaubnis der Autorin elektronisch, digital oder analog reproduziert oder übertragen werden, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, Fotokopieren, Aufzeichnen, Scannen oder Verwendung diverser Datenspeicher- und Abrufsysteme.

      Veröffentlicht von Kayla Gabriel als KSA Publishing Consultants, Inc.

      Gabriel, Kayla: Im Rudel

      Coverdesign: Kayla Gabriel

      Foto/Bildnachweis: Nirkri; Deposit Photos: w10er, dsom

      Anmerkung des Verlegers: Dieses Buch ist ausschließlich für erwachsene Leser bestimmt. Sexuelle Aktivitäten, wie das Hintern versohlen, die in diesem Buch vorkommen, sind reine Fantasien, die für Erwachsene gedacht sind und die weder von der Autorin noch vom Herausgeber befürwortet oder ermutigt werden.

      1

      Nach mehreren Tagen Marathonsex gab es nichts Schöneres, als ein langes heißes Bad.

      Aurelia Gilson streckte ihre langen Beine aus, gähnte und ließ sich tiefer ins duftende Lavendelblütenwasser gleiten. Von der Wasseroberfläche stiegen Dampfschwaden auf und Blütenblätter wirbelten um ihre Schultern und Knie, als sie in der massiven Krallenfußwanne versank. Sie wackelte mit den Zehen, seufzte und dankte der verjüngenden Wirkung des Bades.

      Aurelia bewunderte die bunten Tattoos auf ihren Oberarmen, Rippen und Schenkeln. Sogar ihre Fußrücken waren geschmückt, allesamt nahtlose und hochwertige Arbeiten von einigen der weltbesten Tattookünstler. Sie lächelte über ihre geliebten Kunstwerke und versank wieder in der Wanne.

      Sie war ziemlich sicher, dass niemand einen Montagmorgen mehr geschätzt hatte als sie gerade. Das Wochenende war zugleich holprig und wunderbar verlaufen, im einen Moment war sie in Indien von der Straße gezerrt und zurück in die Staaten geflogen worden, im nächsten war sie in voller Wolfsgestalt durch die herrlichen Wälder bei Asheville, North Carolina gerannt. Ganz zu schweigen, dass sie sich in einen irre heißen und sexuell standfesten Werwolf verliebt hatte. Der Teil war auch wichtig.

      Aurelia war immer noch leicht schockiert über die Tatsache, dass Milliardär Lucas Kiern sie im Grunde gekidnappt und zurück in die Staaten verfrachtet hatte, um ihr ein unwiderstehliches Angebot zu machen. Als Gegenleistung für ein Jahr ihrer Gesellschaft hatte Lucas ihr angeboten, sich um ihr seitenlanges Strafregister wegen Cyber-Kriminalität zu kümmern und dazu ihre Familie vor möglichen Konsequenzen zu schützen. Oh, und außerdem bot er ihr noch eine Stange Geld an. Der Vertrag, den sie ein paar Tage zuvor unterzeichnet hatte, hatte Aurelia wohl buchstäblich das Leben gerettet.

      Ihre Wölfin regte sich und gab Aurelia zu verstehen, wie zufrieden sie mit dieser Vereinbarung war. Aurelia kannte Alphawolf Lucas zwar erst seit kurzem, ihre Wölfin aber war jetzt schon bereit sich auf den Rücken zu rollen und Lucas zu bitten, sie zu seiner Partnerin zu machen, sie zu schwängern und sie für immer zu behalten.

      Aurelia verdrehte die Augen und befahl ihrer Wölfin, die Klappe zu halten. Sicher, Lucas hatte diese Woche seinen Charme spielen lassen, er hatte ihr bereits mehrere Briefe ausländischer Justizbehörden überreicht, in denen angekündigt wurde, dass alle Anklagen gegen sie fallengelassen wurden. Er hatte sie bis ins kleinste Detail über ihre Vorlieben und Abneigungen ausgefragt und ihr jede erdenkliche Frage gestellt, auf die er bis zu ihrer Ankunft noch keine Antwort gefunden hatte.

      Folglich gab es Lavendel in ihrem Badewasser, der gigantische Edelstahlkühlschrank unten war mit ihrem Lieblingssaft bestückt worden (Apfel, Spinat, Grünkohl und Zitrone – eine Mischung, die man nicht mal eben im Laden fand) und das herrliche Badezimmer war in einem hellen Kanariengelb neu gestrichen worden, weil sie erwähnt hatte, dass sie die Farbe mochte …

      Und das kleine Detail, dass sie zwar alleine aufgewacht war, dafür aber um ihren Hals eine atemberaubende Diamanthalskette vorgefunden hatte. Die Halskette war so schwer, dass Aurelia sich nicht einmal ausmalen wollte, wie viel sie gekostet hatte. Sie war aus dem Bett gesprungen, hatte eines von Lucas’ T-Shirts übergestreift und sich auf die Suche nach Antworten gemacht. Natürlich war Lucas weit und breit nicht zu sehen.

      Also würde sie sich einfach mit einer Kaffeepresse voll von diesem fantastischen Kaffee begnügen, den Lucas aus Peru importierte und sich auf eines der gigantischen Sofas legen, während eine alte Staffel von America’s Next Top Model im Fernsehen lief. All das natürlich mit Diamanten im Wert von mehreren hunderttausend Dollar um den Hals.

      Die echte Überraschung aber folgte, als sie in ihr Zimmer ging und einen nagelneuen Mac mit einer Notiz darauf fand, die einfach nur “öffne mich” besagte. Als sie den Laptop hochgefahren hatte, war ein Fenster mit einem Videochat aufgetaucht, das sie automatisch mit ihrem Bruder Edgar verbunden hatte.

      Edgar, den sie abgöttisch liebte, aber den sie seit über drei Jahren nicht gesprochen hatte. Sie hatte den Kontakt zu ihm abgebrochen, um ihn vor den Konsequenzen zu schützen, als sie es geschafft hatte binnen einer Woche die Saudis, Neuseeland und Interpol anzupissen, weil sie ein riesiges Finanzdatenzentrum für Regierungsanleihen gehackt hatte. Der Hacking-Job hatte sich gut bezahlt gemacht, aber dafür den Kontakt zu Edgar zu verlieren war es dann doch nicht wert gewesen.

      Als sie dann sein Gesicht erblickt hatte und klar wurde, dass Lucas ihm bereits alles erzählt hatte und dass Edgar sie verstand und ihr verziehen