“Fick dich,” zischte Aurelia. Ihre Wölfin haderte mit dem Drang zu kämpfen und der mächtigen Anziehung seines dominanten Blicks, seiner heißen Haut und gespannten Muskeln, wie sie gegen ihren Körper pressten.
Im Moment behielt der Kampf die Oberhand. Er lockerte leicht den Griff und Aurelia stieß ihn von sich runter und rollte auf den Bauch. Lucas brummte und ehe sie flüchten konnte, packte er ihre Hüften und zerrte sie unsanft auf die Knie. Lucas zog sie an den Schultern und richtete sie auf. Sein Unterarm nahm ihre Brust in die Mangel und presste sie gegen seinen Körper, während er hinter ihr niederkniete.
Aurelia setzte sich zu Wehr, als sie seine Hand an ihrer Brust spürte und er sie zu kneten anfing. Ihr verräterischer Körper sprang sogleich darauf an und sie konnte spüren, wie sie feucht wurde. Lucas schwang den schweren Vorhang ihrer Haare über ihre Schulter. Er beugte sich runter und strich sein stoppeliges Kinn über ihren bloßen Nacken. Sie erschauderte, heißkalter Schüttelfrost zuckte über ihre Haut wie ein Blitzlichtgewitter und er ließ leichte, verführerische Küsse auf ihrem Nacken, ihren Schultern und ihrem Halsansatz niederprasseln.
“Lucas!” keuchte sie und buckelte unter seinem Griff.
“Halt still,” flüsterte er, als seine Lippen ihr Ohrläppchen streiften.
Sie stöhnte und schmiegte sich ihm entgegen, wehrlos der feuchten Hitze seines Mundes ausgesetzt, als seine Zunge ihr Ohr erkundete und er ihr Ohrläppchen saugte. Aurelia erschauderte. Sie sprang auf, als seine Zähne feste an ihrem Nacken knabberten. Ihre Hände wanderten an seinen Unterarm. Sollte sie sich nicht wehren?
Als sie seinen Arm wegziehen wollte, knurrte er ihr ins Ohr und presste sie eine Sekunde lang an sich. Dann drückte er eine Hand auf ihre Hüfte und grub die andere tief in ihr Haar, sodass er sie nach vorne beugte. Seine Erektion stocherte gegen ihren Arsch und seine Knie klammerten ihre Schenkel zusammen.
Sie hechelte und wand sich verzweifelt, als er sie mit dem Gesicht ins Grass zwang. Er war grob, keine Frage, aber Aurelia bemerkte, dass er gleichzeitig präzise vorging und darauf achtete, ihr nicht wehzutun. Sie konnte seine absolute Beherrschung spüren, bemerkte die Anspannung in seinem Körper und die Starre seiner Bewegungen.
Ihre Wölfin hegte keine Bedenken, denn ihr Partner törnte sie unverschämt an. Aurelia konnte es ihr nicht übelnehmen, dass Lucas die Kontrolle übernahm, es fühlte sich richtiger an als alles, woran sie sich erinnern konnte.
Er beugte sich über sie und flüsterte ihr ins Ohr.
“Sag ja,” forderte er.
Selbst jetzt, als sein Wolf ihn zur Dominanz drängte und seine Lust ihn fast in den Wahnsinn trieb … selbst jetzt war er immer noch Lucas. Ihr Lucas. Er musste wissen, dass sie ihn auch wollte.
“Ja. Fick mich, Lucas,” erwiderte sie.
Seine Hand in ihrem Haar packte kurz zu, dann ließ er los. Seine Hände fuhren über die Hinterseiten ihrer Schenkel und formten ihren Arsch, ehe sie an ihren Hüften hoch glitten.
“Du machst mich so steif,” sprach er, als er seinen Schwanz packte und ihn an ihre sehnsüchtige Hitze führte.
Aurelia legte die Arme über den Kopf und drückte sich ungeduldig zurück. Lucas neckte sie einen Moment lang und glitt mit seiner glatten Eichel über ihre Spalte, ehe er in sie eindrang. In ihrem Mutterleib machte sich sofort ein heißer Druck bemerkbar, ein Zeichen, dass sie es bei diesem Tempo nicht lange aushalten würde.
Als er die Hüften neigte und in sie hinein stieß und dabei ihre empfindlichste Stelle traf, musste Aurelia fast an Ort und Stelle kommen.
“Oh, ja,” keuchte sie. “Genau so, Baby. Genau da.”
Lucas stöhnte und schlug ihr auf den Arsch, dann packte er ihre Hüften und fing an in sie zu pumpen.
“Gott, du bist verdammt eng,” fluchte er, während er sie fickte. Er wurde schneller, rammte regelrecht in sie hinein.
Aurelia gab sich der heißen Wonne seiner Hüftstöße hin, sie machte die Augen zu und driftete ab. Der Druck seiner Hände auf ihren Hüften, die Art, wie er ihre Hüften rammte und mit seinem dicken Schwanz genau die richtigen Stellen in ihr traf … alles andere war egal. Sie spürte, wie sich ein heißer, nasser Druck in ihrem Körper aufbaute. Er drohte überzulaufen und sie völlig zu zerstören.
Lucas fletschte sie Zähne, seine Stöße wurden immer brutaler, als er sich in ihrem Inneren verlor.
“Ich muss kommen,” warnte er heiser.
“Besorgs mir,” flehte Aurelia.
Lucas rammte und pumpte mit einer solchen Gewalt in sie hinein, dass Aurelia keine Luft mehr bekam. Einen Herzschlag später schwoll der Druck in ihrem Mutterleib bis zum Überlaufen an und explodierte und mit einem heißen Schwall musste sie kreuz und quer auf Lucas’ Schwanz kommen. Ihre Sicht wurde schwammig und ihr Herz schien stehenzubleiben, aber Lucas machte weiter.
Mit einer Reihe schneller Stöße und einem lumpigen Fluchen spritzte Lucas in ihr ab. Hitze machte sich in ihr breit, als er seinen Samen in ihren Körper ergoss.
“Scheiße, Auri,” schnaufte er, als er schließlich langsamer wurde.
Er kappte ihre Verbindung nicht, sondern lehnte sich vor und presste seine Brust auf ihren Rücken. Aurelia konnte weder die Augen öffnen, noch konnte sie sich bewegen. Sie sog einen Atemzug nach dem anderen in ihre Lungen und versuchte ihren rasenden Puls zu beruhigen.
Nach einer halben Ewigkeit richtete Lucas sich wieder auf und zog aus ihr heraus. Aurelia protestierte leise, worauf Lucas nur schmunzelte.
“Komm her, Kleines,” sprach er und legte sich seitwärts aufs Gras. Er zog sie an sich heran, sodass sie sich anblickten.
Seine Lippen liebkosten ihre und er strich ihr die Haare aus dem Gesicht.
“Uff.” Das war alles, was Aurelia herausbekam.
Lucas grinste, seine Augen betrachteten ihr rosiges Gesicht und ihre zufriedene Miene. Er kam näher und küsste sie mit mehr Nachdruck.
“Ich bin froh, dass ich dir eine schöne Erinnerung geben konnte, während ich weg bin,” sprach er beiläufig.
“Weg?” fragte Aurelia und machte ein skeptisches Gesicht.
Lucas umfasste ihr Kinn und nickte.
“Ich muss ein paar Tage nach Atlanta,” erklärte er.
“Um das neue Mädchen zu holen?” hakte Aurelia nach. Sie klang leicht verletzt. Das musste er ja nicht unbedingt diesen Moment zur Sprache bringen, oder?
“Oh, nein,” entgegnete Lucas und schüttelte den Kopf. “Ich besitze diese kleine Firma, Lunacorp. Hast du schonmal davon gehört?”
Aurelia musste lachen. Alle unter sechzig hatten von Lunacorp gehört, sie hatten viele der besten Softwareprogramme des Landes entwickelt. Das Unternehmen hatte tausende Mitarbeiter und ihre Produkte wurden in aller Herren Länder verkauft.
“Ja, ich erinnere mich,” sagte sie.
“Nun, ich muss den Laden am Laufen halten. Wie gesagt, Walker holt das neue Mädchen und Ben bleibt erstmal hier und kümmert sich um die neueste Produktfreigabe. Ben nimmt sowieso nicht wirklich an Meetings teil. Die Vorstandsmitglieder schätzen seinen Sarkasmus nicht so wie ich,” erklärte Lucas und seufzte.
“Wie lange wirst du fort sein?” wollte Aurelia wissen. Sie biss ihre Lippe, weil sie fürchtete, dass sie zu anhänglich klang.
Lucas schenkte ihr ein liebevolles Lächeln und beruhigte sie.
“Drei Tage, denke ich. Ich werde dem Vorstand vorschlagen, dass wir mehr Videokonferenzen abhalten, aber die Leute sind ziemlich altmodisch. Komisch, immerhin sind sie Tech-Investoren. Ich werde versuchen alles so zu arrangieren, damit ich mehr Zeit hier auf dem Anwesen verbringen kann. Versprochen.”
Sein Blick wanderte nach oben zu den Baumkronen.