10»[W]ir haben den Boden, auf dem diese Lehren [sc. Trinitätslehre, Christologie] wuchsen, nicht mehr unter den Füßen« (a.a.O., 74).
11Vgl. a.a.O., 63.
12A.a.O., 4.
13Zur Unterscheidung: a.a.O.,153f.
14HIRSCH, a.a.O., 156f.
15Vgl. MICHAEL MOXTER, »Tote Schlaken inneren Feuers«. Tillichs Kulturtheologie im Lichte der fünften Rede Schleiermachers, in: Aufgeklärte Religion und ihre Probleme. Schleiermacher – Troeltsch – Tillich (TBT 165), ULRICH BARTH u. a. (Hrsg.), Berlin/New York 2013, 293–310.
16HIRSCH, Wesen des Christentums, 50.
17A.a.O., 147.
18A.a.O., 133.
19A.a.O., 145.
20EILERT HERMS, Die Umformungskrise der Neuzeit in der Sicht Emanuel Hirschs, in: Christliche Wahrheit und neuzeitliches Denken, HANS MARTIN MÜLLER (Hrsg.), Tübingen/Goslar 1984, 87–141, 88, Anm. 5. Für die Gründe seiner Einschätzung vgl. a.a.O., 129 und 136. Einen strukturellen Zusammenhang setzt auch Georg Pfleiderer voraus, wenn er Hirschs Theologie als »ungesättigte ethisch-politische Elitentheorie« analysiert, die mit der Volkswerdung der deutschen Stunde ihr Subjekt identifiziert bzw. konstituiert – mit Folgen fürs eigene: Hirsch operiert als »Chefideologe der Deutschen Christen« (GEORG PFLEIDERER, Karl Barths Praktische Theologie. Zu Genese und Kontext eines paradigmatischen Entwurfs systematischer Theologie im 20. Jahrhundert, Tübingen, 2000, 105ff.).
21So auch der Titel der deutschen Ausgabe: KARL POLANYI, The Great Transformation. Politische und ökonomische Ursprünge von Gesellschaften und Wirtschaftssystemen, Frankfurt a. M. 1978. Vgl. zur aktuellen Verwendung des Transformationsbegriffs in Politik-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften: WOLFGANG MERKEL, Systemtransformation. Eine Einführung in die Theorie und Empirie der Transformationsforschung, Wiesbaden 22010, 62ff.
22Polanyi, a.a.O., 20.
23A.a.O., 20; 41.
24A.a.O., 63.
25A.a.O., 65.
26A.a.O., 70.
27A.a.O., 77ff.
28A.a.O., 332.
29A.a.O., 343.
30Vgl. a.a.O., 342f. Vor allem die theologische Ordnung von Gesetz, Evangelium (Lehre Jesu) und Reich der Freiheit ist sprechend. Freilich zielen wir nicht darauf, Polanyis Ausführungen im Sinne der Löwithschen Säkularisierungsthese zu interpretieren.
31Das lässt schon das Verhältnis von Titel und Untertitel seiner Aufsatzsammlung erkennen: VOLKER LEPPIN, Transformationen. Studien zu den Wandlungsprozessen in Theologie und Frömmigkeit zwischen Spätmittelalter und Reformation, Tübingen 2015.
32Vgl. die Sammlung: Der Durchbruch der reformatorischen Erkenntnis bei Luther, BERNHARD LOHSE (Hrsg.), (Wege der Forschung Bd. CXXIII).
33Vgl. LEPPIN, Transformationen 4.
34A.a.O., 25.
35A.a.O., 26.
36A.a.O., 425.
37So EBERHARD SANDSCHNEIDER, Stabilität und Transformation politischer Systeme. Stand und Perspektiven politikwissenschaftlicher Transformationsforschung, Wiesbaden 1995, 40f.
38Vgl. KARL-OTTO APEL, Transformationen der Philosophie, Bd. 2: Das Apriori der Kommunikationsgemeinschaft, Frankfurt a. M. 1973, 157–177.
39ERNST CASSIRER, Axel Hägerström. Eine Studie zur schwedischen Philosophie der Gegenwart, in: Gesammelte Werke, Hamburger Ausgabe hg von BIRGIT RECKI, Bd. 21, 1– 118; 87.
40DIETER HENRICH, Konstellationen. Probleme und Debatten am Ursprung idealistischer Philosophie (1789–1795), Stuttgart 1991.
41Konstellationsforschung, MARTIN MULSOW/MARCELO STAMM (Hrsg.), Frankfurt a. M. 2005 (darin wiederum Beiträge von DIETER HENRICH, vgl. a.a.O. 15–30; 207–218).
42DANIEL DAHLSTROM, Seiltänzer. Herausforderungen der Konstellationsforschung, in: MULSOW/STAMM (Hrsg.), Konstellationsforschung, 125–138.
43A.a.O., 130.
44Für eine theologische Rezeption der Konstellationsforschung vgl. SUSANNE HENNECKE, Barth-Forschung in den Niederlanden, Göttingen 2014, 20ff. sowie CHRISTIAN BAUER, Ortswechsel der Theologie. M.-Dominique Chenu im Kontext seiner Programmschrift »Une école de théologie: Le Saulchoir«, Bd. 1, Berlin 2010, 140ff. Auch Wilhelm Gräb verwendet den Begriff nicht nur, um Veränderungen der Religionskultur zu beschreiben, sondern auch zur inhaltlichen Charakterisierung der religiösen Erfahrung selbst, die als Erfahrung immanenter Transzendenz, etwa einer ästhetischen Inszenierung, sogenannte »Transformationserfahrungen« freisetze, welche die Menschen »in Konstellationen ihres Wirklichkeitsverhältnisses geraten« lassen (WILHELM GRÄB, Sinnfragen. Transformationen des Religiösen in der modernen Kultur, Gütersloh 2006, 94; vgl. 7; 17; 105).
45MARTIN