Sandsteinblut - Elbsandstein Horror-Thriller (Hardcore). Marty Ramone. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Marty Ramone
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783947183357
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hässliche Weib stand in ihrer Küche, in der Hütte am Fuß des Gamrig. Der Teufel hatte ihr im Traume kundgetan, dass sie noch heute Besuch von den Zwillingen zu Hohnstein bekommen sollte. Die beiden Schwestern kannte sie von klein auf. Noch waren sie zu jung für die Hexenkunst. Doch hatte sie Anja und Andrea bereits dazu auserkoren, in die Geheimnisse der Magie eingewiesen zu werden.

      Ein toter Junge hing in der Küche am Fleischerhaken, den die Hexe gerade ausweidete. Zuvor hatte er sich in dem dichten Wald verlaufen und dann in Panik an die Hüttentür geklopft. Pia bat den kleinen Jungen herein und gab ihm etwas zu trinken. Giftige Kräuterextrakte drinnen machten den kleinen Buben gefügig. Und ehe er sich versah, hatte das scharfe Messer schon seinen Dienst getan. Mit einem schnellen Schnitt war die Kehle durchtrennt worden.

      Nun hing der tote Kinderleib kopfüber an dem Haken und blutete über einer Messingwanne aus. Piroschka schüttete den Lebenssaft in einen großen Topf. Dann zündete sie die Feuerstelle darunter an und filetierte den kleinen Menschenkörper in mundgerechte Portionen. Als das Blut erste köchelnde Blasen warf, gab die Hexe die Fleischbröckchen bei. Dabei murmelte sie undefinierbare Worte. Sie würzte die eklige Suppe mit Majoran, Sellerie und Ingwer und kostete davon.

      Schon als die ersten Tropfen Pias Kehle hinunter rannen, veränderte sich ihre Erscheinung. Das alte Weib wurde plötzlich wieder jung und schön. Der gebückte Leib bekam geradlinige Konturen, die runzlige von Warzen übersäte Haut straffte sich, die eitrigen Geschwüre verschwanden und die ehemals hängenden Brüste verwandelten sich in ein üppiges, attraktives Dekolleté. Die fettigen grauen Haare waren einer samtigen schwarzen Frisur gewichen, dessen Strähnen bis hinunter zum knackigen Po reichten.

      Die Hexe probierte von dem Fleisch, dass vom Hintern des Jungen stammte. Es schmeckte ganz zart; aber etwas fehlte noch! Die Satansjüngerin setzte einen tiefen Schnitt an der Bauchdecke des Kindes an. Dann klaffte sie die Hautschichten auseinander und entnahm Leber und Nieren. Diese Innereien hackte die Hexe fein und fügte sie der Blutsuppe bei. Das Ganze ließ sie noch eine Weile vor sich hin köcheln. Piroschka kostete erneut. Mmmmh, jetzt war der Eintopf perfekt. Geschwind nahm sie die menschlichen Überreste vom Fleischerhaken und verstaute sie in ihrer Salztruhe im Nebenraum. Dort konnte die Leiche vor sich hin pökeln und würde bald die eine oder andere leckere Mahlzeit ergeben.

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      Andrea und Anja würden sicherlich bald da sein. Die jetzt attraktive Schönheit zog das alte Kleid aus und cremte sich mit Schmalz ein, das von einem anderen Kind stammte. Alles hatte seinen Sinn bei ihr und war irgendwie verwertbar.

      Das Fett glänzte auf der straffen Haut. Pia betrachtete sich im Spiegel. Sie war wieder wunderschön. Der ehemalige Zinken in ihrem Gesicht war einer kecken Stupsnase gewichen. Ihre Lippen schimmerten rot und sahen verheißungsvoll aus. Die großen Brüste standen fest am Oberkörper ab. In ihrem Schritt kräuselte sich dichtes Haar, welches über zarten, rosigen Schamlippen thronte. Die Hexe drehte sich. Ihr knackiger Hintern war apfelförmig und eine wahre Augenweide. Die Teuflische streichelte sich zwischen den Schenkeln; verschmierte dabei das Schmalz an ihrem Kitzler. Mit der anderen Hand rieb sie abwechselnd die Nippel der schönen Brüste.

      Piroschka musste sich jetzt beeilen. Die Schwestern würden wohl bald da sein. Schnell zog sie das smaragdgrüne Kleid an, in dem ihre wohlproportionierte Erscheinung einfach zauberhaft aussah. Sie setzte sich in ihren Schaukelstuhl und wartete.

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      Vor den Schwestern tauchte im tiefen Laubwald die Hütte auf, die zwischen zwei Birken unterhalb des Gamrig stand. Freudig gingen sie noch einen Schritt schneller, da sie es kaum erwarten konnten, Pia wiederzusehen. Dann standen die Zwillinge vor dem Häuschen, welches anstatt mit Holz, mit Knochen verkleidet war. Fast hätte man meinen können, dass es sich um menschliche Gebeine handelte. Doch die Alte hatte den Beiden versichert, dass es sich um Überreste von Tieren handelte, die der einsamen Frau in die überall im Wald versteckten Fallen getappt waren. Dass sie die Mädchen angelogen hatte, ahnten Anja und Andrea nicht. Auch konnten sie nicht wissen, dass das Häuschen schon seit über 1000 Jahren im Elbsandstein stand. Nur Pia war sogar noch älter, denn das Verzehren von Menschenfleisch ließ sie nicht sterben. Hier am Haus war jeder einzelne Knochen der eines Kindes. Und mit jedem Einzelnen würde die Hüttenverkleidung dichter und die Zauberkräfte der Hexe stärker werden.

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      Die Begrüßung war herzlich. Eine Hexe konnte keine eigenen Kinder haben und so waren die Zwillinge für Pia ein Tochterersatz. Sie drückte die Beiden; mehrere Wochen hatte Piroschka die Mädchen schon nicht mehr gesehen.

       „Kommt herein, Ihr Lieben! Endlich besucht Ihr mich mal wieder. Lasst uns feiern. Ich habe was Feines gekocht. Bei Gott, was habe ich euch vermisst…“

      Der Tisch war schon gedeckt. Die schöne Frau holte einen großen Topf heran. Geschwind füllte Anja die Tonkrüge mit dem Dresdner Wein. Die drei Weiber prosteten sich zu und tranken dann von dem edlen Tropfen.

      Pia füllte die Teller mit dem Eintopf. Es duftete einfach herrlich und den Zwillingen lief das Wasser im Munde zusammen. Dickflüssig und blutrot dampfte die Suppe vor sich hin.

      „Heute werden wir nicht hungern müssen, Schwesterchen.“ Andrea freute sich bei dem Anblick von dem vielen Fleisch, welches appetitmachend in den Tellern schwamm.

       Die Hexe lächelte geheimnisvoll: „Lasst es Euch schmecken. Ich habe die Mahlzeit mit viel Liebe gekocht.“

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      Die Schwestern füllten die hölzernen Löffel und begannen sich die Tunke einzuverleiben. Gierig schluckten sie die rote Brühe, die so pikant gewürzt war. Das Fleisch war dermaßen zart, dass es regelrecht auf der Zunge zerging.

      Andrea seufzte: „So gut habe ich seit langem nicht mehr gespeist.“ Sie lutschte gierig an einem großen, fettigen Brocken umher. Dabei floss dem Mädchen die zähflüssige Suppe aus den Mundwinkeln.

      Im Grunde waren die Geschwister von makelloser Schönheit. Aber kleine Grübchen besaßen ihre Gesichter schon. Doch diese waren mit einem Mal verschwunden. Auch die kleinen Hautrisse an den Händen, die von der schweren Feldarbeit herrührten, bildeten sich beim Genuss des Eintopfs auf wundersame Weise zurück. Anja und Andrea schienen in einen Jungbrunnen gefallen zu sein. Und doch bemerkten sie nichts davon.

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      Auf Fellen vor dem Ofen hatte es sich Piroschka mit den Mädchen gemütlich gemacht. Die Hexe erzählte den Kindern uralte Geschichten. Es ging um feuerspeiende Drachen, wunderschöne Prinzessinnen und stolze Ritter. Anja und Andrea waren wie in einer eigenen Welt gefangen und hörten Pia gebannt zu. Die verspürte auf einmal eine unbändige Lust die Zwillinge zu verführen. Prickelnde Erregung packte sie, was sich darin bemerkbar machte, dass die Hexe feucht im Schritt wurde. Sie kuschelte sich an die beschwipsten Schwestern und streichelte sie. Für diese fühlte sich das seltsam an. Ihre Wangen erröteten. Als die schöne Frau sich Anjas Hals näherte, breitete sich ein wohliges Gefühl in derer Magengegend aus. Pia begann das Mädchen zärtlich zu küssen und führte nebenher Andreas Hand zu ihrem Schoss. Der feuchte Film, der von den Lippen auf der Haut zurückblieb, ließ Anja aufjauchzen. Sie drängte ihren Hals noch näher dem Mund entgegen. Bereitwillig leckte die Teufelsjüngerin auf der zarten Haut entlang.

      Derweil waren Andreas Finger zwischen den geöffneten Schenkeln angekommen. Die Hexe schob ihr grünes Kleid nach oben und zog die Hand des Zwillings an ihre Scham. Zaghaft begann das Mädchen sie zu streicheln.

      Gehört hatte Andrea im Dorf schon vieles über die Fleischeslust, aber dies hier war eine neue Erfahrung für sie; wie auch ebenso für ihre Schwester.

      „Du