Sandsteinblut - Elbsandstein Horror-Thriller (Hardcore). Marty Ramone. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Marty Ramone
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783947183357
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Erektion. Eine von links, eine von rechts, spielten ihre Zungen um die abschussbereite Eichel. Anja erforschte das Loch, aus dem bald heißes Sperma schießen würde. Sie steckte die Zungenspitze hinein und schmeckte das salzige Aroma. Andreas Zunge massierte hingegen die empfindliche Stelle am Bändchen. Schweiß bildete sich auf der Stirn des Dresdners. Jesus, Maria, was geschieht hier mit mir? Die zarte Haut seiner Eichel wurde immer wieder von den nimmersatten Zungen gefühlvoll gereizt. Dann brach es aus Westermann heraus wie ein Vulkan…

      Unheilvoll leuchtete der Lilienstein im Licht des Mondes, als der 32-jährige nicht mehr an sich halten konnte. Die gierigen Münder der zwei Wesen brachten ihn zur Explosion. Welch zarte Lippen! Dann ergoss er sich. Das heiße Sperma schoss sintflutartig in die bereitwilligen Münder und Gesichter: Ein erster Spermafaden flog auf die Zunge Anjas, den sie fordernd aufschleckte. Der nächste Schwall glasierte die Wangen der sündigen Schwestern. Die zuckende Eichel entließ noch mehr der heißen Sahne. Ein weiterer milchiger Spritzer klatschte Andrea in den schluckenden Mund. Unaufhörlich lutschte sie weiterhin den sich entladenden Schwanz. Das Sperma floss dabei aus ihrem Schlund, am Schaft hinab um sogleich von Anjas Lippen wieder aufgenommen zu werden. Westermann hatte schon lange nicht mehr so einen Orgasmus genossen. Die Schwestern umspielten mit ihren dürstenden Mündern den ejakulierenden Penis. Ihre Zungen fanden sich und tauschten den geilen Saft untereinander aus. Die hübschen, aber kalten Gesichterwaren von der Riesenladung Sperma nahezu vollgespritzt. Mark Westermann fühlte sich wie im Garten Eden. Doch in Wirklichkeit befand er sich auf dem unmittelbar folgenden Weg ins Jenseits.

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      Der Ausgelaugte wollte sich gerade entspannen, als mit seinen Gespielinnen eine Veränderung geschah. Deren spermaverschmierten, weichen Gesichtszüge wichen harten Konturen. Die Augen lagen mit einem Mal tief in den Höhlen und wiesen keine Pupillen mehr auf. Stattdessen schimmerten sie milchig weiß wie bei Blinden.

      Auch die Körper verwandelten sich wie im Zeitraffer. Waren sie zuvor noch schlank und grazil, so quollen die Leiber der Zwillinge jetzt wie bei Leichen auf, die tagelang im Wasser getrieben hatten. Anjas Bauch wies zudem eine leichte Wölbung auf, als ob sie schwanger wäre. Aus den Fingern der Wasserwesen sprossen scharfe Krallen. Dies geschah innerhalb weniger Sekunden und erst als sich die Geschöpfe mit ungeheurer Kraft an Marks Körper krallten, sich die spitzen Fingernägel blutig in sein Fleisch bohrten, erwachte der Dresdner aus seiner Starre. Doch da war es schon zu spät.

      Andrea schaute ihn mit diabolischem Grinsen an. Dann schoben sich ihre Kiefer auf und entblößten riesige, messerscharfe Fangzähne. Anja hatte das gleiche, monströse Maul.

      Das pure Grauen erfasste den Dresdner. „Was wollt Ihr von mir? Bitte lasst mich gehen.“

      Doch die Dämonen hatten anderes mit Westermann vor. „Du musst nun dafür büßen, was man uns damals angetan hat.“

      Andrea biss mit ihren gewaltigen Zahnreihen zu, riss mit einem Ruck den erschlafften Schwanz aus dem Unterleib. Westermanns markterschütterter Schmerzensschrei hallte durch die neblige Nacht. Da wo einst sein Penis war, klaffte jetzt ein großes, blutiges Loch. Doch die Höllenqualen fingen für Ihn gerade erst an.

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      Während Andrea das Blut von dem zermatschten Penis aus den Mundwinkeln lief, stürzte sich Anja auf Westermann und biss ein gewaltiges Stück Fleisch aus seiner Bauchdecke, dass sie gierig runterschluckte. Ein Teil der Gedärme lag frei. Mit ihren scharfen Krallen griff die Dämonin hinein und riss mit unvorstellbarer Kraft mehrere Hautschichten auseinander. Der Sachse schrie wie am Spieß. Unvorstellbare Schmerzen bahnten sich ihren Weg über die Nerven zu seinem Gehirn. Er realisierte, dass er gleich sterben würde. Die Weiber lachten teuflisch.

      „Das Hungergefühl war unermesslich in den letzten Jahrhunderten. Doch jetzt gibt es endlich wieder Nahrung für uns, Schwester.“ Mit diesen Worten zog Anja zu Hohnstein die langen Darmschlingen aus dem sterbenden Körper und labte sich schmatzend daran. Wie im Wahn schob sie sich mit ihrer Schwester sämtliche Eingeweide zwischen die riesigen Kiefer und richtete ein unermessliches Blutbad auf dem kleinen Schiff an.

      Die Monster fraßen Mark Westermann in dieser Nacht mit Haut und Haaren. Nur die fein säuberlich abgenagten Knochen ließen sie zurück. Dann verschwanden die Wesen wieder in der Elbe und nur ein bleiches Skelett grinste in die Nacht, dass im nebligen Mondlicht in seinem blutbesudelten Boot den Fluss hinabtrieb.

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      Satan triumphierte. Die dummen Menschen hatten den Zugang zu seinem Reich erneut aufgetan. Seine Augen blickten diabolisch in die Kristallkugel und waren Zeuge davon geworden, was sich in der Oberwelt soeben abgespielt hatte. Meine wunderschönen Schwestern zu Hohnstein. Ihr ebnet mir den Weg für ein höllisches Inferno. Das Grauen kann nun erneut beginnen.

       3.0

      Im Burghof lag ein umgekehrtes Holzkreuz und schien schon auf die Ankunft Westermanns zu warten. Einer der Engel, sein Name war Varian, grinste den Verdammten mit seinem Totenschädel ins Gesicht. Dünne eitrige Haut umspannte dessen Schädel, die sich immer wieder verflüssigte, um dann wie heißer Kerzenwachs auf den Höllenboden zu tropfen. Schwarze Schwingen umspannten seinen Rücken. Aus seiner Nase drang schwarzer Rauch, der nach Schwefel roch.

      Die rotglühenden Augen blickten den Neuankömmling an. „Du bist nun am Ort deiner Bestimmung angekommen, Mensch.“

      Der 32-jährige ließ es geschehen und ergab sich völlig kraftlos seinem Schicksal. Er sank auf das Eichenholz nieder. Varian sicherte ihn mit schweren Eisenketten an seinen Extremitäten.

      Dann trat der andere gefallene Engel aus dem Hintergrund. Er war im Vergleich zum ersten riesig und hatte einen schwarzen, furchteinflößenden Totenschädel. Sein nackter Körper, der nur von einem Lendenschurz bekleidet wurde, war athletisch wie eine in Stein gehauene griechische Statue. An seiner Seite hing ein gewaltiges Schwert, dessen Griff reich mit Gold und Diamanten verziert war. Diese Kreatur hörte auf den Namen Christian von Eden; Erzengel Gottes, Geliebter von Maria von Nazareth, Vater von Jesus Christus und nun Herold Luzifers.

      Er war wegen seiner Sünden von Gott aus dem Paradies in die Hölle verstoßen worden, um als mächtigster Dämon Satans wieder empor zu steigen. Von diesem Ort würde er in das Reich der Menschen kommen und dort seine schreckliche Macht demonstrieren.

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      Christian öffnete seine Flügel. In seinen Händen hielt er einen mächtigen Hammer und lange Nägel, an denen Flammen leckten. Er trat zu Westermann und platzierte den ersten Eisenstift auf der Innenhand des Verfluchten. Der glühende Stahl brannte augenblicklich ein schwarzes Loch in die Haut, dass den Geschundenen aufheulen ließ. Der Engel nahm Maß. Das Eisen traf den Nagelkopf und trieb ihn sofort bis zum Anschlag in das Holz. Der Gepeinigte schrie markerschütternd auf. Blut spritzte aus der Wunde auf den schwarzen Schädel des Dämons. Warm lief es an seinem Wangenknochen hinab. Plötzlich verwandelte sich der Kopf kurzzeitig in ein wunderschönes, edles Antlitz. Der rote Lebenssaft rann auf Christians Lippe und glitt dann auf magische Weise in seinen dürstenden Mund.

      „Gnade! Bitte lasst mich in Frieden. Ich habe doch nichts verbrochen“, wimmerte Westermann mit erstickender Stimme.

      Doch der Geflügelte kannte kein Erbarmen. Der zweite Nagel trieb sich durch das Fleisch in das harte Eichenholz. Westermann verdrehte die Augen nach oben und bekam einen epileptischen Anfall. Sein ganzer Körper zuckte unter den ihm zugefügten Qualen, als auch schon der dritte Nagel versuchte, beide Füße am Kreuz zu fixieren. Innere Knochen splitterten und verwehrten dem Stahlstift den Eintritt in das Kreuz. So holte der Herold erneut mit dem Hammer aus. Ein Schlag, ein hässliches Knacken von Knochen; dann war auch der dritte Nagel bis zum Kopf in die Gelenke und in die Eiche getrieben.

      Varian bewegte die Winde mit den Stahlketten. Das Kreuz richtete