Автор: | Sabrina Benzing |
Издательство: | Bookwire |
Серия: | Infinite |
Жанр произведения: | Языкознание |
Год издания: | 0 |
isbn: | 9783738032475 |
begann Torben. „Aber es ist wirklich das Beste für euch. Auch August würde in dieser Situation finden“, doch weiter kam er nicht. Leslie hatte sich wieder gefangen, trat zu Sanne bevor sie erwiderte: „Sie hat Recht wir verzichten auf ihre Hilfe!“ Er sah zu Annas Eltern, die tauschten noch einen Blick ehe sie Leslie zustimmten. Torben schnaubte verächtlich, wünschte ihnen viel Glück, dann verließ er gemeinsam mit seinen Begleitern den Raum. „Ob das jetzt so clever von uns war?“, sagte Mary. „Ja war’s Mum! Erinnere dich was das für Beschützer sind!“, sagte Anna. Doch Sanne warf Leslie einen Blick zu, den diese richtig interpretierte. Sie fragte Fred und Mary, ob sie Kaffee besorgen könnten. Die machten sich auf den Weg. „Anna und ich müssen jetzt los Leslie. Ich verspreche wir sind vorsichtig aber ich“, weiter kam Sanne nicht den Leslie sagte: „Ich weiß, na los raus mit euch. Passt auf euch auf.“ Anna musste nicht fragen sie wusste genau wo Sanne hinwollte. Also schlichen sie durch einen Hinterausgang aus dem Krankenhaus. Wenige Minuten später waren sie in der Disko. Zum Glück lag beides etwas außerhalb, dafür nah beieinander. Dort angekommen betraten sie zielstrebig den Balkon. Sanne sah sich kurz um. Prompt entdeckte sie Jake, etwas abseits an der Wand lehnend, mit zwei Mädchen im Arm. Seth war aufgestanden. Er kam auf sie zu. „Ich kümmere mich um den“, sagte Anna. Sanne war mit wenigen Schritten bei Jake die Mädchen waren irritiert zur Seite gewichen. Oh gut, dachte Sanne, dann ging es ganz schnell. Sie hatte ausgeholt und Jake mit aller Kraft eine Ohrfeige verpasst. Die Mädchen waren davon gestürzt. Die Männer hier oben waren alle aufgesprungen, ebenso kampfbereit. Jake hielt noch einen Moment den Kopf schief bis er ihn zu Sanne zurückdrehte. Er sah sie eiskalt an. Sanne funkelte ihn wütend an. Doch beim Versuch ihm, wie in der Schule gelernt, durch einen Schlag die Nase zu brechen, war er schneller. Er hatte ihre Hände auf dem Rücken verschränkt, drücke sie mit dem Gesicht gegen die Wand, dann legte er seinen Kopf neben ihren. Seine Lippen waren Millimeter von ihrem Hals entfernt. Unfassbar bedrohlich fragte er: „Was soll das?“ Sanne war nicht in der Lage zu antworten. Ihr liefen die Tränen über die Wangen. Sie dachte an ihren Opa, daran das er nicht mehr aufwachen würde, egal was hier geschah und alles war ihre Schuld. Jake senkte seine Lippen auf ihren Hals. „Ich hab ich was gefragt?“ Sie wollte sich irgendwie wehren. Dennoch konnte sie keinen Muskel bewegen. Wieder küsste er sie. Da hörte Sanne Seth Stimme. „Jake“, er begann wieder dämonisch zu sprechen. Jake lockerte plötzlich seinen Griff um ihre Hände. Plötzlich drehte er den Kopf in Seths Richtung. „Was?“, blaffte er und ließ sie los. Sie fuhr sich übers Gesicht um die Tränen wegzuwischen. Erst dann drehte sie das Gesicht in die Richtung von Seth und Anna. Die sah so fertig aus, wie Sanne sich fühlte. Jake griff nach Sannes Ellbogen um sie mit sich zu ziehen. „Du passt auf sie auf“, fauchte er Seth zu. Bei „sie“ deutete er auf Anna. Jake zog Sanne mit sich in einen Flur. Als Sanne sich losriss beförderte er sich unsanft gegen die nächste Wand. „Tu uns beiden einen Gefallen und mach die nächsten Minuten einfach mal das was ich dir sage! Mit diesem rum Gezappel vergeudest du nur Zeit und erreichst doch nichts! Verstanden?“ Sanne nickte, dann lief er weiter. Kurz vor einer Tür schnippte Jake, trug plötzlich eine Lederjacke, aus der er einen Schlüssel nahm. Die Tür führte auf den Hinterhof. Jake ging auf einen schwarzen Audi R8 zu. Er öffnete für Sanne die Tür, dann stieg er selbst ein. Er fuhr vom Hof. „In welchem Krankenhaus liegt dein Opa?“, fragte er ohne sie anzusehen. Doch Sanne liefen die Tränen über die Wangen. Sie antwortete nicht. Sie würde ihm doch nicht dabei helfen es zu Ende zu bringen. Er hielt an und sah sie eiskalt an. „Ich dachte eigentlich du hättest mich gerade verstanden?“ Er wirkte so bedrohlich, dass Sanne sich nicht bewegte, obwohl er die Hand ausstreckte und ihr erstaunlich sanft die Tränen vom Gesicht wischte. Er fügte hinzu: „Ich kann jetzt jedes Krankenhaus anrufen und nach ihm fragen oder?“ „Im Stadtkrankenhaus“, sagte Sanne schließlich im Flüsterton. Jake beschleunigte das Auto, er fuhr viel zu schnell. Beim Krankenhaus fuhr er zum Hintereingang. Sie stiegen aus dem Auto. Sanne folgte Jake durch die Flure bis sie schließlich vor einem Büro standen. Jake sagte: „Ich will von dir kein Wort hören!“ Er wartete die Antwort nicht ab, sondern betrat das Büro in dem der Arzt von ihrem Opa saß. Der schrak zusammen. „Jake“, brachte er bibbernd hervor, „was verschafft mir die Ehre deines Besuches?“ „August Win“, meinte Jake betont kühl. Der Blick des Arztes streifte Sanne nur kurz bevor er ansetzte: „Das ist doch dieser Regierungsmensch wegen dem Torben schon hier war. Er war mit meiner Arbeit sehr zufrieden, alles verlief so wie er es gewünscht hatte.“ Sanne brauchte alles um sich nicht einzumischen. Jake sagte beiläufig: „Schick seine Angehörigen unter einem Vorwand nach Hause, sofort! Zimmernummer?“ „Selbstverständlich, 516“, begann der Arzt ehe er zur Tür stürzte. Jake griff nach Sannes Arm. Anschließend folgten sie dem Arzt. Mit der anderen Hand zückte er sein Handy: „Stadtkrankenhaus, Zimmer 516 in 5 Minuten. Bis gleich.“ Sie blieben einen Flur entfernt stehen, bis Jake zufrieden zusah wie Leslie zusammen mit Annas Eltern das Zimmer verließ. Sie betraten das Zimmer. Der Arzt verabschiedete sich sofort. Sanne ging um das Bett herum, sie griff die Hand ihres Opas. Die Tür öffnete sich für einen jungen Mann mit blonden stirnlangen Locken. „Sanne das ist Benjamin mein persönlicher Arzt. Benjamin das ist Sanne mit ihrem Opa.“ „Hallo“, erwiderte er ruhig. Anschließend begann er um ihren Opa herum zu gehen, hier zu messen, da zu tasten, wirkte den einen oder anderen Zauber, schließlich wandte er sich Jake zu: „Das würde auf die eine oder andere Art deutlich schneller gehen.“ „Gut“, meinte Jake kühl, „leg los.“ Sanne konnte das nicht glauben. Die würden ihren Opa nun schneller umbringen. Benjamin trat wieder an August heran. Sie sprang auf um zu versuchen ihn von ihrem Opa fernzuhalten. Benjamin war ziemlich irritiert, doch Jake packte sie. „Ich lass nicht zu, dass du es schneller zu Ende bringen willst“, fauchte sie ihn an. Doch als sie sich bewusst machte, nichts tun zu können um ihn aufzuhalten, fügte sie flehentlich hinzu: „Bitte ich mach alles was du willst, nur bitte lasst ihn in Ruhe.“ „Was?“, fragt er, dann trat Stille ein. „Dein Opa würde lieber sterben als das du mir ein derartiges Angebot machst!“, gab er sehr kühl zurück. Der Blick in seine kalten Augen führte zu weiteren Tränen. Deshalb schaute sie weg. „Hey Sanne, sieh mich an!“ Sehr eindringlich legte er nach: „Wenn ich ihn töten wollte, wäre er längst tot!“ Jetzt sah Sanne ihn fassungslos an. „Beni ist hier um ihm zu helfen! Und jetzt beruhige dich.“ Er ließ sie los und sah auf sein Handy. „Kann ich euch zwei für fünf Minuten alleine lassen?“ Nach Benis Nicken verließ Jake den Raum. Beni führte ein Zauber nach dem anderen aus, zog Schläuche, schaltete Maschinen ab, ließ die Projektion an der Wand verschwinden damit diese viel kleiner vor ihm wieder auftauchten. Er setzte Spritzen und schien hochkonzentriert. „Benjamin?“, fragte Sanne vorsichtig. Er sah sie freundlich an: „Eigentlich nennen mich alle Beni.“ Sie lächelte. „Sagst du mir, was du da machst?“ „Im Detail oder grob?“, fragt er zurück. „Grob reicht.“ „Deinem Opa geht’s nicht wirklich schlecht.“ Sie sah ich völlig entgeistert an. Jake kam zurück. Er stand schweigend an der Wand angelehnt. „Die netten Ärzte hier sorgen dafür, dass es so aussieht, als würde es deinem Opa schlecht gehen. Zig Schlafmittel, Zauber, zig Maschinen, die er gar nicht braucht und ihm somit mehr schaden wie nützen. Ich räum auf und beschränke alles auf das, was er braucht und gebe ihm das eine oder andere Mittel zur Aktivierung seiner magischen Selbstheilungskräfte.“ „Hat er Schmerzen?“, fragte Sanne weiter. „Nee im Augenblick nicht, wenn ich ihn jetzt aufwachen lasse muss ich überprüfen, ob er tatsächlich ein Schmerzmittel braucht, aber das kann er mir am besten selbst sagen.“ Dann wandte er sich an Jake. „Er wird gleich richtig wach, ich könnte ihm was geben, aber das wäre nach all dem Dreck nicht so super.“ Jake zog sich in die dunkle Zimmerecke zurück. Nach wenigen Minuten bewegte ihr Opa tatsächlich die Augen. Sie griff nach seiner Hand. „Opa?“ Er stöhnte. „Wo bin ich? Wer ist das?“ „Das ist dein Arzt.“ Tränen der Erleichterung liefen ihr über das Gesicht. „Mensch Opa du hast uns vielleicht erschreckt.“ „Entschuldige!“ „Wie fühlen sie sich Herr Win? Schmerzen?“, fragte Beni sehr ruhig. „Ganz gut, etwas müde, nein keine Schmerzen“, sagte er eher skeptisch. „Gut sie sollten jegliche Aufregung noch vermeiden“, begann Beni ruhig. Doch August hatte den Schatten in der Ecke fixiert. „Wer ist da?“ Jake trat aus der Ecke und sah ihn eisig an. „Oh nein“, rief August. Er versuchte Sanne irgendwie hinter sich zu ziehen, ebenso seine Finger für einen Zauber zu positionieren, aber es gelang ihm einfach nicht. „Jake er soll sich nicht aufregen“, fügte Beni hinzu. August versucht Beni von sich wegzudrücken