Автор: | Sabrina Benzing |
Издательство: | Bookwire |
Серия: | Infinite |
Жанр произведения: | Языкознание |
Год издания: | 0 |
isbn: | 9783738032475 |
schrie sie ihren Namen. Kurz darauf wurde sie von einer schwarzen Gestalt zu Boden gerissen. Sie sah sich um. Anna war es, gerade noch rechtzeitig, nicht anders gegangen. Die Männer in schwarz zogen sie auf die Füße, schirmten sie ab, bis zur Tür eines Autos. Die Männer stiegen ein, dann fuhren sie los. Der Mann der Anna zu Boden geworfen hatte, um ihr das Leben zu retten nahm die Kapuze ab, er drehte sich zu beiden um. Anna wurde nervös, denn der Mann war der Typ aus dem Club, mit dem sie am Freitag noch heftig geflirtet hatte. Deshalb vergaß sie ihm zu antworten. „Uns geht’s beiden dank eurer Hilfe gut“, gab Sanne schließlich zurück, gleichzeitig stupste sie Anna in die Seite. „Ja danke, dass du mich gerettet hast.“ Er lächelte kurz, drehte den Kopf, da war ein weißes aufleuchten. Dieses unterschiedliche Leuchten, welches Sanne bei Dämonen, Vampiren wie auch Werwölfen sehen konnte, wenn diese einen bestimmten Winkel zu ihr hatten. In ihrer Klasse hatten sie zwei Dämonen, zwei Vampire und einen Werwolf. Ihr Lehrer Matze ebenso sein Bruder waren Werwölfe. Anfangs hatte Sanne es gar nicht zuordnen können, aber inzwischen konnte sie anhand dieses kurzen Aufleuchtens erkennen was ihr gegenüber war. Sie hatte als sie kleiner war immer gedacht, dies könne jeder sehen, aber offenbar war sie die Einzige. Da sich Annas Retter mit dem Fahrer in einer anderen Sprache verständigte, nickte sie Anna viel sagend zu. Die formte nur das Wort „dämonisch.“ Dann fuhren sie in die Einfahrt zum Präsidium. Sanne rollte mit den Augen. Schließlich war sie erst hier gewesen. Die Männer öffneten die Türen und ließen sie aussteigen. Doch kaum waren sie losgelaufen flankierten sie noch 4 weitere Männer in schwarz. Sie führten die Beiden durch die Gänge des Gebäudes. Sanne hatte nach Annas Hand gegriffen. Sie liefen auf ein paar Stimmen zu, die offenbar miteinander stritten. „Wie dämlich seid ihr eigentlich“, fauchte die Stimme die Sanne nicht kannte. „Dachtet ihr wir hätten nicht genug zu tun?“ „Doch so war das nicht“, sagte die zweite Stimme sehr kleinlaut. „Es war doch wohl eher ein kleiner Streich“, versuchte die dritte Stimme zu besänftigen. „Ein kleiner Streich?“, schrie die erste Stimme. „Habt ihr eine Ahnung was eure dämlichen Töchter damit angerichtet haben? Wie konntet ihr derartig dumm sein und solche Informationen an irgendjemanden weitergeben! Wir können hier kein Aufsehen gebrauchen, ihr dämlichen Trottel.“ Seine Stimme war immer bedrohlicher geworden. „Naja es dürfte doch für Jake und seine Jungs kein Problem sein“, doch weiter kam die zweite Stimme nicht, denn die Erste fauchte unglaublich wütend dazwischen: „Ja glaubst du denn ich habe für Jake und die Jungs nichts Besseres zu tun, nichts Wichtigeres? Die haben weitaus andere Dinge zu tun, wie euren verdammten Mist gerade zu rücken!“ „Aber es sind doch nur zwei 16 jährige Mädchen dies dürfte doch für“, begann die dritte Stimme, wurde aber wieder von der Ersten unterbrochen: „Es geht nicht darum wie alt die Beiden sind es geht darum, dass es egal wie Zeit kostet und ich mich gerade ernsthaft frage warum ich euch am Leben lassen“, doch weiter kam er nicht, denn die ruhige Stimme von Jake unterbrach ihn: „Diese Diskussion solltet ihr vielleicht später fortsetzen.“ Sie bogen um die Ecke und Sanne konnte gerade noch sehen, wie einer der Männer sein Jackett gerade zog und sich kurz durch die blonden Haare fuhr. Nachdem sie näher getreten waren erkannte Sanne Ernie, Roger, Jake. Als dieser vierte Mann, die erste Stimme, sie mit diesem Wahlkampf Lächeln ansah, erkannte Sanne ihn. Es war niemand anderes als Torben White. Er reichte erst Anna die Hand um sich vorzustellen. Ihre sonst so selbstbewusste Freundin hatte vor diesem Kerl hier in diesem Korridor, wo sie wahrscheinlich niemand hören würde, Angst. Sie sagte nur zögerlich: „Anna.“ Er reichte Sanne die Hand, zog sie aber sehr schnell wieder zurück. Sie war offenbar statisch aufgeladen und hatte gefunkt. Torben räusperte sich, dnan begann er eine lange Entschuldigungslitanei. Einer seiner Mitarbeiter habe sich bei der Presse wichtigmachen wollen. So wären diverse Gerüchte sowie Informationen weitergegeben worden. Der entsprechende Mitarbeiter würde aber zur Rechenschaft gezogen werden. Aus irgendeinem Grund schien Annas Unsicherheit der Startschuss für Sanne zu sein. Sie sah Torben an um dann zu fragen was es nützen würde, wenn er die entsprechende Person finden würde? Der Rest der Welt würde trotzdem annehmen, dass Anna und sie Mörder waren. Weiterhin hätten diese verrückten Leute Anna eben um ein Haar getötet. Deshalb wollte sie wissen wie er sich das in Zukunft vorstellen würde. „Selbstverständlich werde ich ab sofort für euch beide einen entsprechenden Personenschutz veranlassen, der euch nicht mehr aus den Augen lässt! Und eine Erklärung mit Klarstellung der Umstände abgeben lassen, sobald der Mitarbeiter gefunden wurde“, gab Torben mit einem kecken Lächeln zurück. „Ihr müsst euch da wirklich keine Sorgen machen.“ „Ach ja?“, begann Sanne genau so ruppig wie eben. Sie würde sich doch von diesem Knilch nicht einschüchtern lassen. „Und wie lange genau soll dieser Personenschutz bestehen?“ „Nun zumindest solange bis ihr in eurer Ausbildung soweit gefestigt seid, um euch unter jeden Umständen selbstständig gegen eventuelle Angriffe wehren zu können. Die Aufklärung der Öffentlichkeit wird sicher nicht alle Menschen davon abhalten, aber dafür habt ihr bis zum eben genannten Zeitpunkt den Personenschutz“, bestätigte Torben. „Super, dies würde bedeuten, dass ich mein Leben lang ständig einen ihrer Bodyguards bei mir hätte und nie mein eigenes Leben führen könnte?“, sagte Sanne patzig. Torben lächelte verständnisvoll. „Nein selbstverständlich nicht, nur bis ihr in der Lage seid euch selbst zu verteidigen, wie ich eben schon sagte.“ „Das ist ja ganz toll, denn dieser Zeitpunkt wird bei mir nie kommen“, sie legte eine kurze Pause ein ehe sie fort fuhr, „ich kann nicht zaubern! Wenn sie mir nicht glauben, die beiden Väter meiner Mitschülerinnen, die da hinter ihnen stehen, können dies bestätigen.“ Sollte Torben dies überrascht haben so ließ er es sich nicht anmerken. Er lächelte einfach weiter. „Ich bin sicher wir werden eine Lösung finden.“ Aus irgendeinem Grund, vielleicht einfach, weil ihr Opa sie seit sie denken konnte vor diesem Mann gewarnt hatte, griff sie nach Annas Hand sah Torben ins Gesicht, dann erwiderte sie: „Vielen Dank, aber wir werden selbst eine Lösung finden. Lieber sterbe ich jetzt als in 10 Jahren, wenn ich mich theoretisch selbst wehren können sollte.“ Sie zog Anna mit sich. Gemeinsam verließen sie den Korridor. Sie zückte ihr Handy. Nachdem sie annahm außer Hörweite zu sei rief sie ihren Opa an. Dieser fragte sofort, wo sie waren. Weiterhin erklärte er, Annas Eltern bei sich zu haben. Sie sollten sich auf gar keinen Fall auf einen von Torbens Vorschlägen einlassen. Sanne gab an, sie würden über der Eingangshalle warten und hätten Torbens Angebot gerade dankend abgelehnt. In der Eingangshalle waren jede Menge Reporter. „Du warst da gerade echt super! Ich bin stolz auf dich“, sagte Anna. Sanne lächelte ihr zu, da sagte hinter ihnen Torbens Stimme: „Ah dachte ich mir doch, dass die Damen nicht weit kommen würden. Der Personenschutz den ich ihnen anbiete“, doch weiter kam er nicht. Sein Lächeln entgleiste. Hass und Angst traten in sein Gesicht. Die 6 Männer in schwarz postierten sich näher bei ihm. Jake hingegen trat schräg vor ihn. Hinter Sanne und Anna waren gerade ihre Eltern wie auch ihr Opa aufgetaucht. Alle traten langsam näher. „August“, fauchte Torben. „Torben, Jake“, gab ihr Opa milde zurück. „August“, sagte Jake sehr viel entspannter wie Torben. „Was willst du hier?“ „Ich suche meine Enkelin“, sagte August sanft. Torben war nicht in der Lage etwas zu sagen. Er schien immer noch mit seinen Gesichtszügen zu kämpfen. „Ich würde es begrüßen dich schnell wieder los zu werden, also mach ich dir einen Vorschlag. Meine Männer werden dir helfen deine Enkelin zu finden und euch dann unverzüglich aus diesem Gebäude geleiten“, sprach Jake ruhig weiter. „Mmh, das wäre wirklich hilfreich. Habe ich dein Wort darauf, dass deine Männer uns hier raus eskortieren?“, fragte August. „Ja!“, antwortete Jake kühl. „Gut“, sagte August, „dann können wir ja los.“ „Wo genau soll deine Enkelin sein?“, fragte Jake. „Oh da hast du mich wohl falsch verstanden. Suchen müssen wir sie nicht mehr.“ Jetzt blinzelte Jake offenbar überrascht. „Wie meinst du das?“ „Nun sie steht doch bereits vor mir“, sagte er, ehe er Sanne eine Hand auf die Schulter legte. Darüber schien Jake offensichtlich überrascht fing sich jedoch sofort wieder. „Sei kein Narr“, begann Torben der seine Stimme wieder gefunden hatte. „Du kannst unmöglich die beiden Mädchen beschützen. Denken sie doch an die Sicherheit ihrer Tochter. Ich habe beiden Personenschutz zugesichert, damit könnten die Kinder weiterhin ein geregeltes normales Leben führen.“ „Pah“, sagte August, „du vergisst, dass ich deine Personenschützer kenne. Nein danke, darauf können wir getrost verzichten.“ „Hören sie doch nicht auf den alten Narren“, begann Torben nun mit Annas Eltern zu sprechen. Doch die sahen sich an. Mary erklärte, vollstes Vertrauen in August zu haben. „Nun Jake, wenn du so nett wärst dein Wort zu halten?“,