Infinite. Sabrina Benzing. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Sabrina Benzing
Издательство: Bookwire
Серия: Infinite
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783738032475
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August noch immer nicht zurück. Er habe jedoch angerufen. Er habe so viele alte Kollegen getroffen. Jjeder wolle nun noch einen Kaffee mit ihm trinken. Die Mädchen lagen schon im Bett, da steckte er kurz den Kopf zur Tür rein um eine gute Nacht zu wünschen. Am Donnerstagmorgen hatten die beiden Mädchen lange geschlafen. Anna hatte einen traurigen Blick auf ihr Handy geworfen, dann hatte Sanne ihr in die Seite geboxt. Ruhig erklärt sie, dass der sich auch wieder einkriegen würde. Beide waren lachend zum Frühstück gegangen. Leider regnete es immer noch. Der Tag verging wie der vorherige irgendwie schleppend. Am Abend fragten sie August wie lange sie noch drinnen bleiben bzw. nicht zur Schule oder shoppen oder in die Disko gehen konnten. Dies sei eine Geduldsache, erklärte er. Er hätte bereits Druck gemacht, aber Torben würde gegen ihn arbeiten. Deshalb könne sich dies durchaus 3-4 Wochen hinziehen. Anna war die Kinnlade runtergeklappt während Sanne das Wasser über den Tisch gespuckt hatte. „3-4 Wochen?“, hatten beide gefragt. „Ach ihr könnt doch online shoppen“, hatte Mary sie trösten wollen. Außerdem gingen sie doch nicht so gern zur Schule hatte Fred eingeworfen. Danach waren die Mädchen bis zur Treppe gegangen um zu lauschen. Es war Leslie die Verständnis aufbrachte. Sie wies auf die Tatsache hin, dass sie ja ihre Freunde nicht treffen konnten. Daraufhin hatte Fred erklärt, die Beiden seien doch eher miteinander statt mit anderen Mädchen befreundet. Außerdem könnten diese ja her kommen. Die Tatsache, die beiden Mädchen könnten vielleicht einen richtigen Freund haben, lösten in Fred wie auch August wütendes Kopfschütteln aus. Es folgte „die Mädchen seien noch viel zu jung dafür“, Gerede. Danach waren die Mädchen die Treppe rauf geschlichen, hatten durch gezappt und waren irgendwann eingeschlafen. „Ich komm mir vor wie in täglich grüßt das Murmeltier“, hatte Anna zur Begrüßung am morgen gesagt. Daraufhin hatten die Mädchen erstmal einen Lachflash von einer halbe Stunde. Aber anschließend fühlte es sich genauso an. Am Abend hatte August erklärt, wie Torben erwirkt hatte, dass die für Montag angesetzte Anhörung auf Mittwoch verschoben worden war. Die Mädchen lagen um halb Elf noch immer wach im Bett. Plötzlich sahen sich beide an. „Denkst du was ich denke?“, fragte Sanne. „Nix wie raus hier“, hatte Anna zugestimmt. Sie klauten die beiden dunkelblauen Umhänge von Annas Mam, kletterten am Wintergarten runter, durch den Garten der Nachbarn und liefen los zur Disko. „Zum Glück regnet es nicht mehr so stark“, hatte Anna noch gesagt. „Meinst du in der Disko erkennt uns irgendwer?“ „Ach was da sind so viele Leute. Außerdem glaub ich nicht, dass es dort eine Socke interessiert“, gab Anna zurück. In der Disko angekommen waren alle Bedenken über Bord geworfen. Sie stürzten sich in die Menge. Die beiden Mädchen waren sich einig, dass dies die richtige Entscheidung gewesen war. Bis ein Typ plötzlich meinte Anna an den Hintern fassen zu müssen, dann versuchte er sie zu küssen. Sie klatschte ihm eine. Anschließend war sie sofort bei Sanne. Die beiden Mädchen traten die Flucht vor dem Typen an. „Ohoh“, macht Anna. „Was ist?“, fragte Sanne. Doch die Frage erledigte sich gerade. Der Typ war nicht allein, sondern mit sieben Kumpels hier. Diese hatten sich in einiger Entfernung um sie aufgebaut. Sanne überlegte gerade fieberhaft eine gute Fluchtvariante, da trat Seth durch die Menge zu Anna. Etwa zeitgleich mit diesem anderen Typen und seinen Kumpels. Er griff nach Annas Hand, doch Seth war schneller. Er blockte den Typen ab. „Ey halt dich da raus, wenn du weißt was gut für dich ist! Die Kleine gehört mir!“ Seth zog die Augenbrauen hoch ehe er sehr ruhig erwiderte: „Ich glaub die Kleine ist alt genug um selbst zu entscheiden mit wem sie mit möchte. Also würde ich vorschlagen du gehst in die eine und ich in die andere Richtung und sie wählt selbst.“ „Von wegen die Kleine kommt mit mir!“, herrschte der Typ Seth an. „Und wie du siehst hab ich da ein paar ganz klare Vorteile und Argumente. Wir sind zu acht, du bist alleine.“ Sanne griff nach Anna, die kurz davor war zu zeigen, dass sie auch hier war. Doch Seth sah die Jungs ruhig an: „Mmh.“ Das Lied endete gerade, da pfiff Seth. „Die Herren da oben sind übrigens meine Kumpels.“ Oben auf dem Balkon waren alle Mädels in den Hintergrund gerückt, doch die Jungs hatten sich am Geländer drohend aufgestellt. „Bis die hier sind haben wir dir längst die Fresse poliert und die Kleine mitgenommen“, höhnte der Typ. Seth atmete kurz durch sah den Typ direkt an ehe er erwiderte: „Du hast keine Ahnung mit wem du dich hier anlegst. Also tu dir und deinen Freunden den Gefallen und lasst sie ihn Ruhe.“ Die Jungs brachen ich Gelächter aus, bis Seth sich schräg vor Anna stellte. Er krempelte sein T-Shirt über den Oberarm. Ihr Lachen erstarb augenblicklich als Seth ihnen seinen Oberarm zeigte. Dann krempelte Seth das Shirt wieder runter. „Los Jungs soll er die miese, kleine, dumme, Drecks Schlampe behalten“, fauchte der Typ während er sich umdrehte. Seth schnaufte kurz. „Was soll’s!“ Er tippte dem Typ auf die Schulter, dann brachte er ihn mit einem Schlag zu Boden. Sanne hatte Anna aus dem Geschehen gerissen. So sahen die Beiden wie die Jungs mal eben vom Balkongeländer sprangen, elegant landeten um sich mit ins Getümmel zu stürzen. Die Security kam dazu. Seth sagte sehr ruhig: „Die acht hier möchten gerne gehen.“ Die Security lachte, dann fingen diese an die auf dem Boden liegenden Jungs einzusammeln. Seth nahm Anna in den Arm. Gemeinsam liefen sie in Richtung Treppe. Ein anderer Mann mit braunem Pferdeschwanz legte Sanne einen Arm um die Schulter, stellte sich kurz als Kai vor während er hinter den beiden her schlenderte. „Sag mal Seth“, begann Kai, „war der Typ nach deiner Einschüchterung nicht eigentlich schon am Gehen?“ „Doch, aber du weißt doch, es gibt einfach Menschen die nicht wissen, wann sie besser die Klappe halten sollten“, antworte Seth mit keckem Lächeln. Dies wurde prompt von den sieben Jungs die mit ihnen die Treppe hochstiegen erwidert. „Seth die Mädels haben bestimmt Durst. Los mach dich nützlich“, fügte Kai oben hinzu nachdem sich Sanne und Anna gesetzt hatten. Seth wandte sich um. Kai erklärte: „Das sind übrigens, Theo, Romen, Twice, Oliver, Lando und Luke, aber von den beiden hält man sich besser fern die sind bissel, äh wie sagt man“, überlegte Kai. „Arschlöcher“, ergänzte Twice. Seth kam zurück, dann reichte er beiden ein Wasser. „Ist das jetzt die, in die du dich verguckt hast?“, fragte Twice ohne umschweife. Anna und Sanne mussten gleichzeitig lachen als Seth Twice einen wütenden Blick zuwarf. „Dann bist du also Anna“, sagte Twice was Anna bestätigte. „Ja ja, unser Seth hätte am liebsten schon allen Jungs, die für seinen Geschmack zu nah bei dir getanzt haben gern eins aufs Maul gehauen, gell?“, sagte Kai und schlug bei Twice ein. „Jungs? Könnt ihr euch vielleicht mal zusammen reißen geht das?“, drohte Seth. Anschließend wandte er sich den Mädchen zu um zu fragen, ob Sannes Opa vorm Eingang stehen und alle filzen würde. „Ja klar“, gab Sanne todernst zurück. Die Jungs starrten sie alle total entgeistert an. Bis schließlich Anna loslachte. Der Rest stimmte mit ein. „So und jetzt ernsthaft“, fragte Seth. „Die Wärter wissen nicht, dass wir weg sind. So erregen wir am wenigsten Aufmerksamkeit“, erklärte Anna. „Ziemlich clevere Mädchen“, lobte Kai. Doch Seth sah Anna streng an. „Verdammt Anna da wollen euch ein paar Leute umbringen.“ Sie lächelte entschuldigend, fügte jedoch hinzu spätestens jetzt in Sicherheit zu sein. Selbst vor Leuten die zu dicht bei ihr tanzten. Kai und Twice lachten los. Doch Seth blieb unglaublich ernst, griff nach Annas Gesicht bevor er sagte: „Es gibt schlimmere Typen wie den gerade! Wer sagt dir denn, dass ich nicht viel schlimmer bin als der? Wer sagt dir, dass ich für dich nicht um ein vielfaches gefährlicher bin als der?“ „Seth“, redete Kai nun ebenfalls sehr ernst dazwischen. Doch Seth ließ sich nicht beirren. „Was wenn es für dich unglaublich riskant ist überhaupt in meiner Nähe zu sein geschweige denn“, doch weiter kam er nicht. Twice der gerade noch mit besorgtem Blick auf Seth mit Anna geschaut hatte, hatte ihn unterbrochen. „Seth wir haben ein Problem!“ Er nickte in Richtung Tanzfläche. Seth war auf den Beinen. „Verdammt, bleibt bei ihnen“, sagte er um dann Richtung Treppe zur gehen. Dort traf er auf Jake. Twice hatte sich zu ihnen gesetzt. „So immer nett lächeln“, erklärte Kai, während er lachte. Sanne lächelte, dann fragte sie zwischen den Zähnen was los war. Kai erklärte, Jake würde es nicht so toll finden, wenn sie seine Gäste aus welchen Gründen auch immer vermöbelten. Die Securtiy waren aber immer ziemliche Petzen. Es käme nun ganz auf Seth an. Der hätte ein gewisses Talent Jake wieder zu beruhigen. Sannes Blick traf kurz den von Jake. Wieder lief ihr dieser Schauer über den ganzen Körper. Sie konnte nichts dagegen tun. „Hoppla“, sagte Anna. Erst jetzt schien sie aus ihrer Verwirrtheit über Seths Aussagen wieder aufzutauchen. Danach waren die beiden Männer so nah an sie herangetreten, dass sie eigentlich jedes Wort hätten verstehen müssen, wenn sie nicht wieder auf dämonisch gesprochen hätten. Jake warf ihnen noch einen kurzen Blick zu, dann ließ er sich auf eines der Sofas sinken. Selbstverständlich warfen sich