Anmerkungen
Einzelheiten bei Käckell, ZStW 41 (1920), 680 (681 f.).
Zu den damaligen einfachgesetzlichen Regelungen Käckell, ZStW 41 (1920), 680 (689 ff.).
Die hier genannten Grundrechte standen unter „Diktaturvorbehalt“ und konnten daher durch Notverordnungen nicht nur beschränkt, sondern auch suspendiert werden, siehe Gusy, Die Weimarer Reichsverfassung, 1997, S. 282.
VO vom 26.6.1922, RGBl. I, S. 521 (522).
RGBI. I, S. 585; dazu ausführlich Gusy, Weimar – die wehrlose Republik?, 1991, S. 134 ff., 345 ff.; Jasper, Der Schutz der Republik, 1963, S. 56 ff.; Kern, Der gesetzliche Richter, 1927, S. 306 ff.
Vgl. zur Abgrenzung grundsätzlich Anschütz, Die Verfassung des Deutschen Reiches, 14. Aufl. 1933, Art. 105 Nr. 3. Zur Diskussion um den Staatsgerichtshof ausführlich Kern, Der gesetzliche Richter, 1927, S. 315 ff.
Kern, Der gesetzliche Richter, 1927, S. 321 ff.; a.A. Bach, Ausnahme- und Sondergerichte, Diss. Göttingen 1925, Typoskript S. 74 ff.
VO über Sondergerichte gegen Schleichhandel und Preistreiberei (Wuchergerichte) vom 27.11.1919, RGBl., S. 1909, aufgehoben durch VO vom 20.3.1924, RGBl. I, S. 371; dazu Bumke, DJZ 1919, Sp. 949 ff. Weiterführend zum Streit Sowada, Der gesetzliche Richter im Strafverfahren, 2002, S. 478; siehe auch Eb. Schmidt, JW 1920, 271 f.
Sehr kritisch zum Abbau der Verfahrensrechte des Beschuldigten Kronecker, Liebmann-FS, 1920, 166 ff.; Kohlrausch, ZStW 41 (1920), 175 (179 f.); Davidsohn, DJZ 1920, Sp. 280 (282 f.).
RGBl., S. 371; durch VO vom 14.5.1921 (RGBl., S. 689) wurde die Rechtsposition des Beschuldigten verbessert und die Zuständigkeit der außerordentlichen Gerichte eingeschränkt. Weiterführend Gusy, Weimar – die wehrlose Republik?, 1991, S. 339 ff.
RGBl. I, S. 1197.
RGBl. I, S. 1231; sehr kritisch dazu Drucker, JW 1924, 241 ff.
Im Einzelnen Drucker, JW 1924, 241. Es ist kaum nachvollziehbar, dass die VO schwerste Straftaten wie Mord mit Bagatelltaten wie Hausfriedensbruch im Grundsatz strafverfahrensrechtlich auf eine Stufe stellte.
Siehe VO vom 13.1.1924, RGBl. I, S. 29.
Gesetz zur Verfolgung von Kriegsverbrechen und Kriegsvergehen vom 18.12.1919 (RGBl., S. 2125) und Ergänzungsgesetze vom 24.3.1920 (RGBl., S. 341) sowie vom 12.5.1921 (RGBl., S. 508). Sehr kritisch dazu etwa Kahl, DJZ 1920, Sp. 337 ff.
Siehe weiterführend Hankel, Die Leipziger Prozesse, 2003; Wiggenhorn, Verliererjustiz, 2005; Ladiges, in: Albrecht u.a. (Hrsg.), Strafrecht und Politik, 2018, S. 109 ff.; Müller, AVR 39 (2001), 202 ff.
von Liszt, JW 1918, 785 (786); siehe auch Goldschmidt, JW 1919, 66 ff. Weiterführend zum Einfluss der v. Liszt-Schule auf die Reformdiskussion Stuckenberg, in: Koch/Löhnig (Hrsg.), Die Schule Franz von Liszts, 2016, S. 153 ff.
Abgedruckt mit zahleichen zusätzlichen Materialien bei Schubert, Quellen, I. Abteilung, Band 4, S. 51 ff.; siehe auch Goldschmidt, Zur Reform des Strafverfahrens, 1919; dens., ZStW 41 (1920), 569 ff. Aus neuerer Zeit umfassend Rentzel-Rothe, Der „Goldschmidt-Entwurf“.
Vgl. Eb. Schmidt, Einführung in die Geschichte der deutschen Strafrechtspflege, 3. Aufl. 1965, S. 417; Schubert, Quellen, I. Abteilung, Band 4, S. XIII.