Deutsche Schlampen wollen vögeln - 442 Seiten. Angela Market. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Angela Market
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783750221130
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mich toll. Ein unglaubliches Glücksgefühl durchströmte mich

       während ich trainierte. Dazu meine leicht schmerzende Muschi die mich

       daran erinnerte was ich vor circa zwei Stunden erlebt hatte und Biggi

       die mir die ganze Zeit über vom Hallenrand aus zuschaute. Ich wollte

       ihr unbedingt eine meiner Sprungkombinationen zeigen. Stand auf,

       stellte mich an den Rand des Feldes und nahm Anlauf. Flick Flack, Flick

       Flack, einen Salto und dann beim nächsten Flick verdrehte ich mir das

       Handgelenk. Ein stechender Schmerz durchfuhr mich. Mit Tränen in den

       Augen lief ich zur Bank am Rande des Feldes, setzte mich. Sofort kam

       Fritz angerannt. Was ist passiert? Ich bin mit der Hand umgeknickt. Das

       tut so weh. Mit besorgtem Gesichtsausdruck untersuchte er mein

       Handgelenk. Da muss sofort Eis drauf und dann fahren wir zum Arzt zum

       Röntgen. Auch Biggi war jetzt da und nahm mich tröstend in den Arm.

       Fritz kam zurück mit dem Eis und packte mein Handgelenk darin ein. Der

       Schmerz ließ etwas nach. Kann ich am Samstag starten fragte ich fast

       schon panisch? Kann ich nicht sagen. Los wir fahren zum Arzt. So

       schnell es ging fuhren wir in seinem Auto zum nächsten Arzt. Fritz

       kannte ihn und obwohl das Wartezimmer voll war kam ich sofort dran. Aus

       verschiedenen Richtungen wurde mein Handgelenk geröntgt. Und dann saß

       ich bange Minuten mit Fritz und Biggi zusammen im Behandlungszimmer.

       Immer noch weinte ich und Biggi versuchte mich so gut wie möglich zu

       trösten. Wird schon nicht so schlimm sein. Beruhige dich erst einmal,

       und streichelte mir über den Kopf. Dann kam der Arzt mit den

       Röntgenaufnahmen zurück. Steckte sie in den Schlitz vor dem Licht und

       schaute sie sich eine Minute lang an. Also gebrochen oder gerissen ist

       nichts. Das sieht für mich wie eine starke Verstauchung aus, und hier

       die Sehne scheint leicht gedehnt. Aber das gibt sich von alleine.

       Kühlendes Gel und ein fester Verband, mehr ist da nicht zu tun. Und

       dann braucht es eben einfach Zeit bis die Schwellung abgeklungen ist.

       Kann ich am Samstag Turnen? Bedauernd schaute er mich an und schüttelte

       den Kopf. Das geht beim besten Willen nicht. Tut mir leid, aber Turnen

       ist mit dem Handgelenk absolut unmöglich. Eine Welt brach für mich

       zusammen. Ein Jahr hatte ich alles gegeben, und nun so kurz vor dem

       Ziel stoppte mich so eine blöde Verletzung. Hemmungslos weinte ich mich

       an der Brust von Biggi aus. Tröstend nahm mich nun Fritz in den Arm.

       Komm ich fahr dich nach Hause. Sei erst einmal froh dass es nichts

       wirklich Schlimmes ist. Eure Fahrräder bringe ich euch später.

       Zuhause angekommen war noch niemand da. Biggi brachte mich auf mein

       Zimmer wo ich mich auf das Bett warf und hemmungslos weinte. Sie saß

       neben mir auf dem Bett und versuchte mich so gut es ging zu trösten.

       Nur langsam konnte ich mich beruhigen. Zu groß war die Enttäuschung.

       Langsam schlug meine Enttäuschung in Wut um. Ich brauchte einen

       Schuldigen. Konnte mir nicht eingestehen dass ich am Ende selbst schuld

       war. Ich war zu spät gekommen, hatte mich nicht richtig aufgewärmt, und

       hätte eigentlich die Sprungkombination auch gar nicht machen sollen.

       Fass mich nicht an, schrie ich Biggi an. An allem bist du schuld. Wegen

       dir bin ich zu spät gekommen und konnte mich nicht richtig aufwärmen.

       Fassungslos schaute mich Biggi an. Ich steigerte mich immer mehr ihn

       diese Vorstellung hinein. Verschwinde, hau ab, ich will dich nicht mehr

       sehen. Noch einmal versuchte sie mich zu beruhigen. Aber ich schlug

       ihren Arm zur Seite. Hast du nicht gehört, du sollst abhauen, ich will

       dich nicht mehr sehen, verschwinde, schrie ich sie hysterisch an.

       Wortlos stand sie auf und ging kopfschüttelnd aus meinem Zimmer. Ich

       vergrub meinen Kopf im Kissen und weinte wieder hemmungslos. Langsam

       beruhigte ich mich wieder. Realisierte ich dass ich es nicht ändern

       konnte. Eine tiefe Traurigkeit breitete sich in mir aus. Etwas später

       kamen meine Eltern nach hause. Relativ emotionslos erzählte ich was

       passiert war. Sie versuchten alles um mich zu trösten. Ist schon ok,

       ich will einfach alleine sein, verabschiedete ich mich vom Abendessen

       in dem ich nur lustlos herumgestochert hatte und ging auf mein Zimmer.

       Legte mich aufs Bett und hörte Musik. Irgendwann war ich dann wohl

       eingeschlafen. Das Klingeln des Weckers riss mich aus dem Schlaf. Ich

       dachte zuerst dass ich das alles nur geträumt hatte, aber der Verband

       an meinem Handgelenk brachte mich in die Realität zurück. Eine totale

       Lustlosigkeit überkam mich. Mir war alles egal. Ich drehte mich rum und

       hing meinen Gedanken nach. Ich war wohl wieder eingeschlafen. Meine

       Mutter rüttelte mich sanft wach. Alles klar mit dir Liebes? Ich will

       heute nicht in die Schule. Verständnisvoll nahm sie mich in den Arm.

       Ist schon ok, ruh dich erst einmal aus und komm zur Ruhe. Gab mir noch

       einen Kuss und ging aus dem Zimmer.

       Ich schlief bis um Zehn und stand dann auf da ich Hunger hatte. Machte

       mir Frühstück und überlegte was ich den ganzen Tag über tun könnte.

       Irgendwie war ich dann mit meinen Gedanken bei Bertold und wie ich das

       erste Mal Analverkehr hatte. Nochmals lief das Geschehene vor meinem

       geistigen Auge ab. Wie er in mich eingedrungen war, der anfängliche

       Dehnungsschmerz, das intensive Gefühl des hin und her Gleitens. Und

       dann auch die Momente in denen ich mich unwohl gefühlt hatte. Als ich

       einen immer stärkeren Druck auf dem Darm gehabt hatte und das Gefühl

       auf die Toilette zu müssen größer und größer geworden war. Ich ging an

       den Computer. Vielleicht war darüber doch etwas im Internet zu finden.

       Rasch zu Google, Analverkehr, Schmerzen, Stuhlgang, eingeben, und es

       war unglaublich. Unzählige Seiten wurden darüber aufgelistet. Jede

       Menge Frauen erzählten dort über ihre Erfahrungen und wie sie sich

       darauf vorbereiteten. Oder aber auch dass sie es schöner fanden es

       einfach spontan zu tun, und wenn dann eben was raus kam war das eben

       so. Zum ersten Mal erfuhr ich etwas über Darmspülungen, wie und mit was

       man das am besten macht, ich konnte es wirklich nicht glauben wie viele

       Informationen man im Internet