Die neue Nebenbei-Diät. Elisabeth Lange. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Elisabeth Lange
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Сделай Сам
Год издания: 0
isbn: 9783747103623
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mit der Balance zwischen Essen und Nichtessen verbunden ist.

       Persönliche Vorlieben

      Esspausen verschaffen uns eine entspannte Beziehung zum Essen. Eine gute Nachricht für alle, die seit Jahren Kalorien zählen und bei jedem guten Essen ein schlechtes Gewissen bekommen. Sie können sich wieder auf lang entbehrte Lieblingsgerichte freuen und zu selbst gewählten Zeiten entspannt davon essen, bis sie satt sind. Was für eine Freude, sich einen Speiseplan auszudenken, in dem die eigenen Geschmacksvorlieben wieder Platz finden dürfen!

       Frei und selbstbestimmt

      Verbote, Regeln und Grenzen gibt es überall und reichlich. Und streng kalkulierte Diäten schreiben oft bis ins Detail vor, was wir essen dürfen und was nicht. Wer sich für Esspausen entscheidet, bestimmt jedoch selbst, wann und wie oft er isst. Man muss keine komplizierten Regeln einhalten, sein Leben nicht total umkrempeln, sich keine Gedanken um den Zeitaufwand machen. Und so bemerkt auch niemand, dass wir gerade dabei sind, überschüssige Kilos loszuwerden. Zu Feiertagen und im Urlaub können wir Ausnahmen machen und danach wieder entspannt in unseren Esspausenrhythmus einsteigen. So gewinnen wir Freiräume.

       Eine ganze Menge Vorteile

      Teures Diätcoaching und spezielle Produkte? Nicht nötig! Statt in Snacks und Lieferdienste investieren wir ab sofort lieber in hochwertiges Essen. Ein weiterer Vorteil: Esspausen sind praktisch. Entfallen Mahlzeiten, haben wir plötzlich mehr Muße und Freiräume für andere schöne Dinge des Lebens. Kein Einkauf, kein Kochen, kein Tischdecken, kein Abräumen, kein Müll. So einfach, so gut.

      Zu guter Letzt: Kürzere oder längere Esspausen passen zu jedem Lebensstil.

      Sie …

      image … fördern die Fettverbrennung,

      image … heben das allgemeine Wohlbefinden,

      image … steigern die Vorfreude aufs Essen,

      image … stärken die Lust auf Aktivität und die geistige Leistungskraft,

      image … regulieren den Zuckerstoffwechsel,

      image … können Heißhungeranfälle nach und nach zum Verschwinden bringen,

      image … senken Krebsrisiken, vor allem für Brust- und Prostatakrebs,

      image … stimulieren die Zellreinigung (Autophagie) und schalten Reparaturgene an.

      WASSER MIT GESCHMACK

      ZIEMLICH SIMPEL: Eine Kanne oder Flasche mit frischem Wasser füllen, fruchtige und aromatische Zutaten hineingeben, kurz gekühlt ziehen lassen und genießen!

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      MITTERNACHTSSNACK?

      WER NÄCHTLICHEM APPETIT NACHGIBT, belastet den Körper und bringt auf Dauer seinen inneren Rhythmus aus dem Gleichgewicht.

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      NÄCHTLICHES SNACKEN ist verlockend, sollte aber nicht zur Gewohnheit werden. Wer sich spätabends öfter etwas zu essen holt, prägt seinen inneren Rhythmus auf falsche Zeiten. Unsere Organe wollen nachts ausruhen. Essen wir nur ab und zu spät, regeln sich die Biozeiten nach einer Weile von selbst ein. Doch wer auf Dauer gegen die ursprüngliche Ordnung des Körpers verstößt, löst Chaos aus. Folgen sind Übergewicht und ein gestörter Stoffwechsel. Besser tagsüber richtige Mahlzeiten einplanen und nachts die Küche abschließen.

      MITTAGESSEN!

      ESSEN, WENN DIE SONNE SCHEINT – so sind wir von Natur aus gepolt. Sorgen Sie deshalb tagsüber für ausreichende Mahlzeiten.

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      WER NATÜRLICH TICKT, empfindet nachts keinen Hunger und verlangt nur tagsüber nach ausgiebigen Mahlzeiten. Der Grund: Unseren Stoffwechsel steuern innere Uhren. Sie entscheiden darüber, wann Fett gespeichert wird und wann Energiereserven aus den Polstern wieder aufgelöst werden. Gehen die inneren Zeitgeber richtig, versorgen sie Muskeln und Gehirn rechtzeitig vor dem Aufwachen mit Energie. In der Leber regeln nanokleine Uhren Blutzucker und Blutfette. Die „Nierenuhr“ sorgt für den jeweils richtigen Blutdruck.

      TRICKS GEGEN KRISEN

      Der Kopf schmerzt, das Herz klopft, vom Bauch her breitet sich ein flaues Gefühl aus. Hunger! Die Bonbons in der hintersten Ecke der Schreibtischschublade drängen ins Bewusstsein, dann die Keksschale im Nebenzimmer und der Gedanke an Pommes frites in brutzelndem Fett. Die eigene Laune schwankt zwischen weinerlich und aggressiv, die Minuten schleppen sich dahin. Wann ist die Esspause endlich vorbei?

      Viele, die sich auf den Weg gemacht haben, überschüssiges Körperfett loszuwerden, kennen solche Situationen. Fast jeder, der sich entschlossen hat, sein Verhalten zu ändern, mehr gesunde Sachen zu essen und Esspausen einzuhalten, erlebt früher oder später eine Krise. Oft sind es nur kleine Probleme, die uns daran hindern, erfolgreich unseren Weg zu gehen.

       Körperkrisen sind normal

      So viel vorab: Wer abnehmen möchte und sich streng an seine Esspausen hält, kann Schwächegefühle erleben. Diese zeigen sich vor allem, wenn man Sport getrieben und sich körperlich angestrengt hat. Man fühlt sich zittrig, das Herz klopft. Dann denken viele: Jetzt bin ich unterzuckert. Doch stimmt das? Sinkt der Blutzucker wirklich zu stark ab – und ist das gefährlich?

      Hier kommt die Entwarnung! Hat der Arzt den Zuckerstoffwechsel vor dem Einstieg in regelmäßige Esspausen als normal befunden, sind Sorgen unbegründet. Was wir in Schwächephasen erleben, ist eigentlich genau das, was wir uns wünschen: Der Körper geht an seine Fettreserven.

       So schmelzen die Polster

      Essen wir längere Zeit nichts, sinkt der Blutzuckerspiegel. Darauf reagiert der Körper, denn er braucht Treibstoff. Zuerst mobilisiert er die Vorräte der Leber. Das bemerken wir kaum. Muss er jedoch weitere Reserven anzapfen, spüren wir das deutlich, vor allem am beschleunigten Herzschlag. Dahinter stecken Stresshormone, die unsere Fettverbrennung anstoßen. Sie sorgen dafür, dass Energiereserven aufgelöst werden und unser Blutzuckerspiegel wieder ansteigt.

       Was tun, wenn mir flau wird?

      Tipp 1 Hinsetzen oder hinlegen. Kurz Ruhe halten, das stabilisiert den Kreislauf.

      Tipp 2 Reichlich trinken, mindestens ein großes Glas Wasser. Der Grund: Greift die Leber auf ihre Energiereserven zu, braucht sie zusätzliche Flüssigkeit. Diese Flüssigkeit holt sie sich aus den Zellen des Körpers. Folge: Wir werden schlapp.

      Tipp 3 Hält die Schwächephase länger an, ein halbes Glas Fruchtsaft oder süße Limonade trinken. Auch gut: Einen Teelöffel Zucker in Wasser auflösen. Der süße Schluck