Anwaltshure 1-4 | Erotik Paket Bundle | Alle vier Teile in einem E-Book | 4 Erotische Roman. Helen Carter. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Helen Carter
Издательство: Bookwire
Серия: Anwaltshure Roman
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783862775996
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anging – da war Alexander …

      Ich sog seinen Geruch in meinen Verstand hinein, in meine Erinnerung und stärkte mich selbst damit.

      Vorsichtig schob ich seinen schweren Körper etwas tiefer in meinen Schoß. Ich wollte die Schenkel für ihn spreizen. Ich war nass und mein Unterleib pumpte innerlich, dass ich fürchtete, es würde mich zerreißen, wenn ich nicht bald Druck ablassen konnte …

      Alexanders Haare rauschten wie ein Vorhang über sein Gesicht, als sein Kopf zur Seite rutschte. Die Haare wischten über den Boden. Ich setzte mich auf und sah ihn neben mir liegen. In meiner Hand zuckte es ihn streicheln zu wollen, doch ich hielt mich zurück. Er war kein Mann, dem man Zärtlichkeiten schenkte.

      Ganz ruhig lag er halb auf meinem Schoß, halb auf dem kalten Steinboden und bot mir den Anblick seines wunden Rückens dar. In diesem Moment der Ruhe packte er mich so plötzlich und unerwartet, dass ich vor Schreck aufschrie.

      Ein Trick! Er hatte mich reingelegt! In der ihm eigenen raubtierhaften Art drehte er sich zu mir um und setzte sich gleichzeitig auf. Seine Lippen trafen meine und er küsste mich mit einer so unglaublichen Intensität, dass es mir den Atem verschlug.

      Seine Haare rutschten über mein Gesicht und alles verschwand hinter einem rabenschwarzen Schleier. Es fühlte sich an, als habe ein mächtiger Vogel seine Schwingen über mir ausgebreitet …

      Er drückte mich wieder nach unten und legte sich auf mich. Im Zwielicht erkannte ich die mächtigen Muskeln, die seinen Brustkorb wölbten und seinen hastigen Atem, der seinen Bauch hob und senkte.

      Alexander spreizte meine Beine und schob seine Härte in meine Möse. Er pulste in mir. Ich wollte mich umsehen, doch da war nur der schwarze Vorhang seiner Haare. Sein Atem wurde meiner, weil er sich Zugang zu meinem Körper verschaffte. Sein Gesicht, dessen Umrisse immer mehr schwanden, schienen nicht mehr greifbar …

      Er schob seine Erektion mit der Gleichmäßigkeit einer Maschine rein und raus. Verflucht, ich hätte in diesem Moment sonst etwas darum gegeben, seinen Arsch zu sehen und seine Muskeln, die diese unglaublich präzise Arbeit verrichteten!

      Ich wollte ihn noch tiefer in mir drinhaben. Also hob ich meine Beine an und zog sie bis an meine Schultern. Dort hielt ich sie mit umklammerten Oberschenkeln fest. Alexander presste seine Kraft im immer währenden Rhythmus in mich hinein, indem er mich mit seinem harten Schwanz füllte.

      Ich wusste, ich hatte einen Orgasmus – irgendwo in der Tiefe meines Unterleibes, doch meine Empfindung spielte auf einer ganz anderen Ebene statt. Ich war ein Teil dieses Mannes geworden. Ein Teil seiner Aura. Ein Teil seiner Wahrnehmung ...

      Jede Faser meines Körpers sehnte sich nach der letzten Vereinigung mit ihm. Es gab Grenzen, doch in diesem Moment wollte ich sie niederreißen.

      Sein Gesicht näherte sich meinem. So dicht, dass meine Haut seine wurde. Ich wollte meine Augen nicht schließen. Die weiche Masse seines Haares legte sich auf meinen Mund, meine Nase, meine Wangen. Und dann raste der scharfe Schmerz durch meinen Körper! Wie ein glühender Blitz teilte er meine Existenz in ein Vorher und ein Nachher. Dann wurde ich müde. Mein Körper hob sich und löste sich gleichsam auf. Etwas zog an mir, doch ich wusste nicht, was es war und wohin es wollte.

      »Ich liebe dich«, hallte es in dem, was von meinem Verstand noch übrig war. Dann wurde alles Nacht …

       Verführung - Teil 1

      Keine drei Wochen später erhielt ich eine auf dickem Büttenpapier gedruckte Einladung zur Weihnachtsfeier der Kanzlei. Ich hätte kaum aufgeregter sein können, wenn ich zur Königin von England eingeladen worden wäre.

      Und doch war es nicht allein die Tatsache, dass George mich als ganz normalen Bestandteil seiner Kanzlei zu einer offiziellen Feier einlud, sondern vielmehr eine innere Zerrissenheit, die mich heimsuchte. Ich war nach wie vor verrückt nach ihm. Nach seinem Körper, seinem Witz und – seiner Position.

      ***

      Plötzlich und unerwartet traf mich die älteste weibliche Problemstellung der Welt: »Was soll ich nur anziehen?«

      Es durfte kein Kleid sein, das zu offenherzig war, denn es sollte ja niemand erkennen, welcher Natur meine Stellung in der Kanzlei war. Es blieb mir nichts anderes übrig, als Einkaufen zu gehen. Bei »Harrods« wurde ich fündig und entschied mich für ein kupferfarbenes Kleid. Noch nie hatte ich eine solche Sorgfalt auf meine Kleidung verwendet wie an diesem Abend. Was heißt »an diesem Abend«? Ich hatte schon eine Woche vor der Feier angefangen, verschiedene Varianten für mein Outfit auszuprobieren.

      Meine Neuerwerbung war ein schmal geschnittenes Kleid, das meine inzwischen verlorenen Kilos vorteilhaft betonte. Als ich mich nackt vor dem Spiegel drehte, stellte ich zufrieden fest, dass es mir nichts an meinen Kurven genommen hatte. Meine Brüste waren noch genauso üppig wie zuvor, die Taille schmal und die Hüften ausladend. Jedes Pfund saß genau an dem Platz, an dem die Männer und ich es mochten.

      Das Kleid war schulterfrei, und ich wählte einen schlichten Choker aus Perlen mit einem Jugendstil-Medaillon als Halsschmuck, dazu Perlenohrringe. Außerdem trug ich schwarze, halterlose Strümpfe und einen schwarzen Spitzenslip, der fast genauso wenig Stoff besaß wie ein String. Hinzu kam ein leichtes Korsett, damit ich keinen BH brauchte und trotzdem sexy aussah. Hochhackige, kupferfarbene Schuhe, die mich mehr gekostet hatten, als das Kleid, vollendeten mein Outfit.

      Nur zu gern begab ich mich in die geschickten Hände eines Friseurs. Das Make-up allerdings machte ich lieber allein, denn ich hatte schon zu viele Frauen erlebt, die als Quarkstrudel zur Kosmetikerin gegangen und als Schokokuss wieder herausgekommen waren.

      Was ich brauchte, steckte ich in eine winzige Handtasche, die eigentlich ein besserer perlenbestickter Geldbeutel war. Für Schlüssel, ein paar Pfund, Handy, Lippenstift, ein Papiertaschentuch und Gummis reichte es allerdings.

      So fuhr ich mit dem Taxi hinaus aufs Land. Es brauchte eine gute Stunde, bis es die Innenstadt hinter sich gelassen und sich durch den hohen Schnee in die englische Natur vorgearbeitet hatte.

      Der Schnee fiel immer dichter und die Scheibenwischer hatten viel zu tun. Sie drückten mühsam die weißen Kissen zur Seite und formten eine Ziehharmonika aus ihnen, bis diese am warmen Glas schmolz.

      Ich fürchtete, wir würden im Schnee steckenbleiben, bevor ich auch nur einen Lichtstrahl vom Haus gesehen hatte. Als ich schon nicht mehr an ein Ende glaubte, sah ich das mächtige, eiserne Tor im Lichtkegel des Scheinwerfers. Das Taxi fuhr bis zu einem Kästchen auf einer Stange. Dort drückte der Fahrer einen roten Knopf. Eiskalte Luft strömte in den Wagen und ich erinnerte mich fröstelnd daran, dass Winter kalt war.

      »Miss Hunter für Mr McLeod«, rief der Fahrer in den Kasten. Mein Gott, wie das klang … Ich war von mir selbst schwer beeindruckt! Es knackte. Dann war Stille. Nichts rührte sich. Okay, dachte ich, das war’s! Die machen nicht auf, weil ich von der Liste gestrichen bin. George lässt mich draußen im Schnee stehen. Peinlich, peinlich ...

      Gerade machte ich mich an die Arbeit, eine gute Ausrede zu erfinden, als Bewegung in das riesige Tor kam. Mit leisem Krächzen wurde es geöffnet.

      »Hinein mit uns«, verkündete der Fahrer gutgelaunt, als steige er gerade in eine Achterbahn. Ich war maßlos erleichtert!

      Ein gerader Weg führte nun die Anhöhe hinab auf eine Villa zu. Dieser Weg war von hunderten von Fackeln gesäumt und das Haus selbst strahlte in einem Glanz, als handele es sich um ein Märchenschloss, das die Prinzessin erwartete. Am Horizont erhoben sich gewaltige Bäume, die ihr Laub längst verloren hatten und doch mächtig wirkten. Der Schnee funkelte wie Milliarden von Diamanten und färbte den Himmel in einem bläulichen Ton.

      Wäre jetzt ein Schlitten, von sechs Pferden gezogen, aufgetaucht, so hätte ich mich keinen Moment lang gewundert. Am liebsten wäre ich hier oben stehengeblieben und hätte nichts getan, außer hinunterzublicken.

      »Na, das ist aber eine Pracht!«, staunte der Fahrer, als er Gas gab und den Wagen hinunter in Richtung Ziel lenkte.

      Ich bezahlte das Taxi, stieg aus und betrat die weit offen