Nana und ihr Meister (BDSM, MaleDom). Isabeau Devota. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Isabeau Devota
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783956049033
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Die sollte ihren Herrn doch wirklich besser kennen, als ihn mit einer solchen Information zu stören. Na warte, dachte ich und blickte dabei auf die Uhr, deiner Langeweile kann abgeholfen werden. Es war gerade kurz vor 21.00 Uhr, eine halbe Stunde Hausarbeit durfte dem abhelfen, natürlich entsprechend ausstaffiert. Ich schrieb also zurück: Klammern mit den langen Flitschen holen, Fotzenlappen klammern, Gummiflitschen um die großen Zehen schlingen und eine halbe Stunde Staubwischen! Dabei setzt du dich nicht hin, bleibst immer in Bewegung. Anschließend erwarte ich ein Bild davon. Dann nimmst du ein DIN-A4-Blatt und schreibst darauf: Fickfrosch darf ihren Herrn nicht mit unnötigen Nachrichten belästigen. Das hängst du an deine Tittenringe und schickst mir auch davon ein Foto. Du fängst sofort an!

      Ich schickte die Nachricht ab und legte mein Handy weg. Fickfrosch würde gehorchen, sie war eine gehorsame, fast langweilige Sklavin.

      Ich konzentrierte mich wieder auf Nana, sah sie erneut mit verstriemtem Arsch im Strappado hängen und spann meine Gedanken weiter. Vorher hatte ich sie natürlich übers Knie gelegt, ihren nackten Hintern versohlt. Ein angewärmter und vorbereiteter Gluteus Maximus minderte die Verletzungsgefahr, die bei Schlägen mit dem Rohrstock immer bestand. Ich liebte es, nicht nur als Vorbereitung für den Strappado, meinen Sklavinnen den nackten Arsch zu versohlen, fand es immer wieder faszinierend, wie dessen Farbe von weiß zu rosa und, je nach Intensität meiner Vorbereitung, zum leuchtenden Rot wechselte. Ob nur mit meiner durch einen Lederhandschuh geschützten Hand oder mit einem meiner diversen Paddles überließ ich immer meiner jeweiligen Gemütsverfassung.

      Mein Glas war leer, geistesabwesend kippte ich nach. Je mehr man von dem Zeug trank, desto weniger fies schmeckte es. Ich nahm den nächsten Schluck, stellte mir das Szenario in allen Einzelheiten vor. Fast konnte ich Nana sehen und auch spüren, wie sie über meinen Knien lag, mit mindestens rosa angehauchter Sitzfläche. Ob ihr da schon der Arsch brennen würde? Wenn nicht jetzt schon, dann aber garantiert nach meiner unvergleichlichen Behandlung im Strappado. Ich genoss diese spezielle Führung, die ich auf diese Weise meinen Sklavinnen angedeihen ließ. Ob die das allerdings genauso sahen, stand auf einem anderen Blatt, war aber letztendlich auch unerheblich. Mein Kleiner in meiner Hose regte sich. Meine Gedanken gefielen ihm spürbar gut. Die Hose wurde mir arg eng.

      Mein Handy piepste wieder, das konnte nur Fickfrosch sein. Gut vierzig Minuten hatte ich meinen Gedanken nachgehangen. Diesmal schob ich die Überlegungen, was ich so alles mit Nana anstellen konnte, auf die Seite. Nana war nicht meine Sklavin, noch nicht, Fickfrosch hingegen schon. Daher gehörte meine Aufmerksamkeit erst einmal ihr.

      Ich nahm mein Handy erneut zur Hand. Und richtig, eine weitere Nachricht meiner Sklavin. Fickfrosch schrieb: Staubwischen mit den geklammerten Fotzenlappen erledigt, Herr.

      Dann folgten die von mir geforderten zwei Bilder. Stirnrunzelnd betrachtete ich diese. Machte die größer, scrollte hin und her. Jetzt fiel mir erst bewusst auf, dass mein Fickfrosch ganz schön zugenommen hatte. Da waren Polster an Stellen, die vorher nicht da waren. An und für sich störte mich das nicht, wenn eine Frau etwas rundlich war, aber Fickfrosch schoss allmählich über das Ziel hinaus, ich beschloss, sie ins Fitness-Studio zu schicken, wenn ich wieder daheim war.

      Der Wein machte mich angenehm müde. Ich trank noch ein Glas und genoss die Ruhe. Der Alkohol vertrieb die doch traurigen Gedanken an meine Ex-Sklavin, die Bedürfnisse von Fickfrosch traten in den Hintergrund und es gelang mir sogar, diese Nana aus meinem Kopf zu vertreiben. Als ich schließlich zu Bett ging, hatte ich mit dem Einschlafen keinerlei Probleme.

      Nana Papadoupolus

      Um 07.30 Uhr wurde ich rüde vom Wecker geweckt. Ich hatte tief und traumlos geschlafen, gestern war es wohl doch ein Clas Cognac-Cola zu viel gewesen. Ich quälte mich aus dem Bett und wurde erst unter der Dusche so einigermaßen wach. Ein Blick aus dem Fenster zeigte mir, dass das Wetter heute lange nicht so schön wie gestern war. Es war nebelig und verhangen. Egal, dachte ich grimmig, das Soloklettern am Kopftörl hatte ich mir für heute vorgenommen und so würde es auch geschehen. Die Warnungen meines Kletterlehrers, bei solchen Bedingungen das Klettern generell zu lassen und das Soloklettern insbesondere, schob ich rigoros auf die Seite. Ich war doch schließlich kein Weichei wie diese ganzen Schwarzseher und außerdem in der Wand erfahren genug. Ich zog mich an, besonders umsichtig schnürte ich mir meine nagelneuen Bergschuhe. Dabei bekam ich doch ein wenig Gewissensbisse. Hätte ich die nicht vielleicht doch vorher einlaufen müssen? Schließlich zuckte ich bedauernd mit den Schultern, ließ sich ja jetzt eh nicht mehr ändern. Schnell noch die Jacke übergezogen, dann griff ich nach dem bereits gepackten Rucksack. Den Helm klickte ich mit dem Schnellverschluss in eine der unteren Schnallen des Rucksacks ebenso den Klettergurt.

      Der Rucksack kam auf den Beifahrersitz, dann klemmte ich mich hinter das Steuer. Im Dorf bei Anita, bei der ich gestern den Schlüssel für die Hütte bekommen hatte, holte ich mir mein vorbestelltes Lunchpaket. Zurück im Auto warf ich einen kurzen Kontrollblick in die Tüte, aber es war alles vorhanden: die belegten Brötchen, die gekochten Eier, das Wasser, die Thermoskanne Tee und die Müsliriegel. Beruhigt stopfte ich die Tüte obenauf in den Rucksack.

      Die Anreise ging über die Bundesstraße B178, über Kufstein nahm ich die Ausfahrt Ellmau. Ich hatte mir den Weg auf der Karte genau eingeprägt. An der Abzweigung folgte ich den grünen Schildern in Richtung Kaisergebirge / Wochenbrunn. Dann musste ich nur noch der Mautstraße folgen, um zum Parkplatz der Wochenbrunner Alm zu gelangen. Der sollte nach meinem Informationsstand gebührenfrei sein. Als ich dort ankam, war ich erfreut, dass er es tatsächlich war. Der Parkplatz war schon auf einer Höhe von 1085 Meter über Normalnull. Hier war es auch deutlich diesiger als bei meiner Hütte und – wenn ich wirklich ehrlich war – war es fast schon nebelig. Trotz meines Flanellhemdes und meiner Jacke fröstelte ich doch ein wenig, als ich aus meinem Wagen stieg. Und wieder schoss ich die Warnungen in den Wind, bei solchem Wetter in den Berg zu gehen. Mein erklärtes Ziel, der Kopftörl lag bei 2.058 Metern, was ich schon ziemlich beeindruckend fand. Ich konnte es gar nicht erwarten, mit meiner Solotour zu beginnen und dort anzukommen.

      Ich schulterte meinen Rucksack und schritt zügig los. Um zum Einstieg in den Kopftörl zu gelangen, musste ich den Steig 825 nehmen, Insider nannten diesen auch Jubiläumssteig. Anfänglich führte dieser durch einen lockeren Wald. Ich schritt locker, aber zügig und so wurde mir schnell warm. An der Baumgrenze war mir schließlich so warm, dass ich sogar die Jacke öffnete. Nun wurde das Gelände felsig. Ich musste schon genau darauf achten, wo ich hintrat und war für mein festes Schuhwerk dankbar. Obwohl, wenn ich ehrlich war, die neuen Schuhe waren nicht bequem, nicht eingelaufen und fingen an, zu drücken. Hoffentlich bekam ich keine Blasen, denn die eigentliche Kletterei lag ja noch vor mir. Der Weg wurde immer anspruchsvoller, aber vom Bergsteigen noch weit entfernt. Dies würde erst nach der Gruttenhütte beginnen, die bei 1.620 Metern lag und die höchst gelegene Schutzhütte im Wilden Kaiser war. All das hatte ich pflichtschuldigst gelernt, dem Bergführer sei Dank.

      Dort angekommen umrundete ich diese Hütte eilig, ohne einzukehren. Ich hatte in meinem Rucksack alles, was ich benötigte, und außerdem wollte ich mir keine Ratschläge anhören müssen, die mich eventuell von meinem Vorhaben abbringen könnten. Erst am Einstieg, direkt am Kopftörl, legte ich eine Pause ein. Hier oben war es nun tatsächlich nebelig. Bevor ich mich endgültig darauf vorbereitete, die Wand in Angriff zu nehmen, wollte ich ein Brötchen essen und auch etwas trinken.

      Ich griff mir das erste Brötchen, das erreichbar war. Was hatte Anita, oder wer auch immer die geschmiert hatte, mir da überhaupt drauf getan? Ich wickelte es aus der Verpackung, klappte es kurz auf, um einen Blick darauf zu werfen. Ah, Fleischwurst und dem Geruch nach auch noch die mit Knoblauch. Gut, das mochte ich. Mit großem Appetit biss ich hinein. Himmlisch! Es schmeckte hier in der freien Natur irgendwie viel besser als am heimischen Küchentisch. Den Müll stopfte ich in eine Seitentasche meines Rucksacks. Schnell war der Snack verzehrt und ich machte mich an die letzten Vorbereitungen.

      Zuerst griff ich zu meinen Klettergurt und stieg in die Halterungen für die Oberschenkel und schloss anschließend den Gurt um meine Taille, der meinen Oberkörper sichern würde. Dann setzte ich den Helm auf und entnahm meinem Rucksack sowohl die Band- als auch die Expressschlingen. Die Bandschlingen legte ich mir griffbereit über den Oberkörper, ähnlich wie Patronengurte, die Expressschlingen