Die Rechte des Verletzten im Strafprozess. Klaus Schroth. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Klaus Schroth
Издательство: Bookwire
Серия: Praxis der Strafverteidigung
Жанр произведения:
Год издания: 0
isbn: 9783811445161
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Zeugenbeistand hat zu prüfen und mit der Mandantschaft zu besprechen, ob eine Videovernehmung des Zeugen im konkreten Fall erstrebenswert ist. Über die gegebenen Möglichkeiten muss umfassend aufgeklärt werden. Gegebenenfalls sind entsprechende Anträge auf Videovernehmung zu stellen und organisatorische Fragen zu klären. Dies umso mehr, als nach wie vor noch nicht überall die erforderliche technische Ausstattung vorzufinden ist. Deswegen sind solche Anträge möglichst frühzeitig zu stellen.

      Anmerkungen

       [1]

      BGHSt 42, 139.

       [2]

      M-G/S StPO § 52 Rn. 1.

       [3]

      OLG Oldenburg NJW 1982, 2615; M-G/S StPO § 53, Rn. 1.

       [4]

      Beulke Strafprozessrecht Rn. 194.

       [5]

      Der Anwendungsbereich von § 203 StGB deckt sich allerdings nicht mit dem von § 53 StPO. Das Zeugnisverweigerungsrecht geht weiter als der materielle Strafrechtsschutz, weil es sich auch auf Tatsachen bezieht, die keine „Geheimnisse“ sind. Siehe hierzu M-G/S StPO § 53 Rn. 4; KK-StPO/Senge § 53 Rn. 3.

       [6]

      Hammerstein NStZ 1981, 125; vgl. auch BGHSt 10, 8; Rogall NJW 1978, 2535.

       [7]

      LR-StPO/Ignor/Bertheau § 55 Rn. 10.

       [8]

      BGH StV 1994, 324; StV 1987, 328.

       [9]

      BGH StV 1993, 340; StV 1999, 71 = NJW 1999, 1413; auch BVerfG NJW 1999, 779.

       [10]

      Beck'sches Formularbuch/Gillmeister XIII.E, Anm. 5, S. 1104.

       [11]

      BGH StV 1984, 408; Zur Wiederaufnahme in Strafverfahren ausführlich Marxen/Tiemann PdS 17.

       [12]

      BGHSt 10, 104 ff.; BGH NStZ 1986, 181; NJW 1998, 1728; Thomas NStZ 1982, 489, 493; Ulsenheimer PdS 7, Rn. 1267; Rückel PdS 9, Rn. 74.

       [13]

      BGHSt 47, 220, 223.

       [14]

      Ulsenheimer PdS 7, Rn. 1267.

       [15]

      BGH Urteil v. 7.5.1987 – 1 BJs 46/86 – 5 I BGs 286/87.

       [16]

      BGH Beschl. v. 13.11.1998 – StB 12/98.

       [17]

      BVerfG Beschl. v. 6.2.2002 – 2 BvR 1249/01.

       [18]

      BGH StraFo 2002, 322; StV 1987, 328, 329.

       [19]

      Hammerstein NStZ 1981, 125.

       [20]

      Beck'sches Formularbuch/Gillmeister XIII.E, Anm. 5, S. 1104.

       [21]

      Wessing/Ahlbrecht Der Zeugenbeistand, Rn. 314.

       [22]

      Wessing/Ahlbrecht Der Zeugenbeistand, Rn. 312.

       [23]

      M-G/S StPO § 171b GVG Rn. 1.

       [24]

      Vgl. Rieß/Hilger NStZ 1987, 150.

       [25]

      Diese nicht gelungene Regelung hat zur Folge, dass die Öffentlichkeit bspw. nach einer langen Hauptverhandlung in einer Mordsache bei den Schlussvorträgen ausgeschlossen werden müsste, weil im Rahmen der Hauptverhandlung auch ein Zeuge unter 18 Jahren vernommen wurde, auf dessen Aussage es letztlich nicht ankommt.

       [26]

      M-G/S StPO § 171b GVG Rn. 9.

       [27]

      KK-StPO/Diemer § 247 Rn. 10.

       [28]

      Daimagüler Der Verletzte im Strafverfahren, Rn. 166 m.w.N.

       [29]

      Vgl. ausführl. dazu Teil 1, IV Rn. 18.

       [30]

      Eingehend hierzu: Rieß NJW 1998, 3240; ders. StraFo 1999, 1; Meurer JuS 1999, 937.

       [31]

      LG Mainz NJW 1996, 208; Einzelheiten hierzu etwa auch bei Dahs NJW 1996, 178; Zur Entstehungsgeschichte des ZSchG: Schöch in Schutz von Opferzeugen, S. 10; Jansen PdS 29, Rn. 169; Rieß NJW 1998, 3240; Beulke ZStW 2001, S. 709.

       [32]

      Vgl. Jansen StV 1996, 123 sowie PdS 29, Rn. 169.

       [33]

      Zur Abwendung von der unmittelbaren Zeugenvernehmung