251AKS/Andelewski, MVG.EKD, § 36 Rn. 5; Fey/Rehren, MVG-EKD, § 36 Rn. 4; Schwarz-Seeberger, Praxishandbuch MVG, Rn. 1007.
252AKS/Andelewski, MVG.EKD, § 36 Rn. 5; Schwarz-Seeberger, Praxishandbuch MVG, Rn. 1007.
253AKS/Andelewski, MVG.EKD, § 36 Rn. 7; Fey/Rehren, MVG-EKD, § 36 Rn. 4; Schwarz-Seeberger, Praxishandbuch MVG, Rn. 1007.
254AKS/Andelewski, MVG.EKD, § 36 Rn. 7; Fey/Rehren, MVG-EKD, § 36 Rn. 4; Schwarz-Seeberger, Praxishandbuch MVG, Rn. 1007.
255AKS/Andelewski, MVG.EKD, § 36 Rn. 8; Schwarz-Seeberger, Praxishandbuch MVG, Rn. 1008.
256AKS/Andelewski, MVG.EKD, § 36 Rn. 8; zum Problem der Rückwirkung siehe auch die Stellungnahmen zur Rückwirkung der Betriebsvereinbarung bei GK/Kreutz, § 77 Rn. 217 ff. m.w.N.; Richardi BetrVG/Richardi, § 77 Rn. 142 ff. m.w.N.
257Siehe hierzu näher AKS/Andelewski, MVG.EKD, § 36 Rn. 51 f.; Fey/Rehren, MVG-EKD, § 36 Rn. 14 ff.; Richardi, Arbeitsrecht in der Kirche, § 19 Rn. 42.
258AKS/Andelewski, MVG.EKD, § 36 Rn. 46; Baumann-Czichon/Gathman/Germer, MVG-EKD, § 36 Rn. 11.
259AKS/Andelewski, MVG.EKD, § 36 Rn. 41 ff.; Baumann-Czichon/Gathman/Germer, MVG-EKD, § 36 Rn. 11; Fey/Rehren, MVG-EKD, § 36 Rn. 19 ff.
260AKS/Andelewski, MVG.EKD, § 36 Rn. 41; Baumann-Czichon/Gathman/Germer, MVG-EKD, § 36 Rn. 13a; Fey/Rehren, MVG-EKD, § 36 Rn. 19.
261Für die Begründung der außerordentlichen Kündigungsmöglichkeit muss deshalb nicht ein in § 626 BGB enthaltener allgemeiner Rechtsgedanke bemüht werden, so aber KGH.EKD vom 22.12.2011 – I-0124/T21-11, ZMV 2012, 156, 158; Fey/Rehren, MVG-EKD, § 36 Rn. 20.
262AKS/Andelewski, MVG.EKD, § 36 Rn. 44; Baumann-Czichon/Gathman/Germer, MVG-EKD, § 36 Rn. 13c; Fey/Rehren, MVG-EKD, § 36 Rn. 20.
263AKS/Andelewski, MVG.EKD, § 36 Rn. 45; Baumann-Czichon/Gathman/Germer, MVG-EKD, § 36 Rn. 13.
264AKS/Andelewski, MVG.EKD, § 36 Rn. 46; Baumann-Czichon/Gathman/Germer, MVG-EKD, § 36 Rn. 11.
265Baumann-Czichon/Gathman/Germer, MVG-EKD, § 36 Rn. 14a; entsprechend zur Betriebsvereinbarung GK/Kreutz, § 77 Rn. 399 m.w.N.
266AKS/Andelewski, MVG.EKD, § 36 Rn. 47; Baumann-Czichon/Gathman/Germer, MVG-EKD, § 36 Rn. 12; Fey/Rehren, MVG-EKD, § 36 Rn. 19.
267Näher hierzu AKS/Andelewski, MVG.EKD, § 36 Rn. 48 ff.; Baumann-Czichon/Gathman/Germer, MVG-EKD, § 36 Rn. 15 ff.; zu den Rechtsfolgen eines Betriebsübergangs siehe auch Fey/Rehren, MVG-EKD, § 36 Rn. 23a.
268AKS/Andelewski, MVG.EKD, § 36 Rn. 50.
269Allgemein zu der Frage nach der Gewährleistung von innerkirchlichem sowie staatlichem Rechtsschutz Richardi, Arbeitsrecht in der Kirche, §§ 20 ff.; Richardi, NZA 2000, 1305 ff.
270AKS/Andelewski, MVG.EKD, § 36 Rn. 55; Baumann-Czichon/Gathman/Germer, MVG-EKD, § 36 Rn. 16 f.; Fey/Rehren, MVG-EKD, § 36 Rn. 24; Schwarz-Seeberger, Praxishandbuch MVG, Rn. 1040.
271AKS/Andelewski, MVG.EKD, § 36 Rn. 56; Baumann-Czichon/Gathman/Germer, MVG-EKD, § 36 Rn. 18; Fey/Rehren, MVG-EKD, § 36 Rn. 24; Schwarz-Seeberger, Praxishandbuch MVG, Rn. 1040.
272AKS/Andelewski, MVG.EKD, § 36 Rn. 57; Richardi, Arbeitsrecht in der Kirche, § 21 Rn. 1; Schielke, Mitarbeitervertretungsgesetz, S. 254.
273AKS/Andelewski, MVG.EKD, § 36 Rn. 57; nicht ganz deutlich, wohl aber die Kontrollbefugnis grundsätzlich bejahend Fey/Rehren, MVG-EKD, § 36 Rn. 25; allgemein zur Berechtigung der staatlichen Arbeitsgerichte, eine Inzidentkontrolle vorzunehmen Richardi, Arbeitsrecht in der Kirche, § 21 Rn. 2 f.; Richardi, NZA 2000, 1305, 1307 f.; Schielke, Mitarbeitervertretungsgesetz, S. 254.
274Ebenso Schielke, Mitarbeitervertretungsgesetz, S. 254 („mit der Besonderheit, daß das kirchliche Recht zu beachten ist“).
Die Betriebsvereinbarung und die Dienstvereinbarung erhalten ihre besondere Bedeutung als Regelungsformen des staatlichen Rechts dadurch, dass sie unmittelbar und zwingend für die einzelnen Arbeitsverhältnisse respektive Dienstverhältnisse gelten.275 Für die Betriebsvereinbarung findet sich eine ausdrückliche Anordnung dieser Wirkungsweise in § 77 Abs. 4 BetrVG. Im Personalvertretungsrecht hielt der Gesetzgeber eine derartige Anordnung für entbehrlich,276 ohne dass dies jedoch nach allgemeiner Auffassung der Wirkungsweise der Dienstvereinbarung entgegenstünde.277 Die unmittelbare und zwingende Wirkung begründet den wesentlichen Unterschied zu anderen Regelungsformen, durch die lediglich eine die Betriebsparteien verpflichtende Abrede getroffen wird (Regelungsabrede).278 Die besondere Bedeutung der unmittelbaren und zwingenden Wirkung ergibt sich daraus, dass durch die Wirkungsanordnung das Arbeitsverhältnis ohne Zutun der Arbeitsvertragsparteien gestaltet wird. Die unmittelbare Wirkung findet ihren Ausdruck darin, dass es keiner Umsetzung der in einer Betriebs- oder einer Dienstvereinbarung getroffenen Regelungen durch die Arbeitsvertragsparteien bedarf.279 Die zwingende Wirkung äußert sich darin, dass abweichende Regelungen im Arbeitsvertrag, jedenfalls soweit sie für den Arbeitnehmer ungünstiger sind, durch die Betriebs- oder die Dienstvereinbarung verdrängt werden und stattdessen die Betriebs- oder die Dienstvereinbarung auf das Arbeitsverhältnis Anwendung findet.280 Die besondere Bedeutung der Regelungsinstrumente erschließt sich daher vom Adressatenkreis. Der einzelne Arbeitnehmer wirkt nicht am Zustandekommen der Betriebs- oder der Dienstvereinbarung mit, sein Arbeitsverhältnis wird aber durch sie gestaltet. Für den Arbeitgeber bietet die Betriebs- oder die Dienstvereinbarung damit eine Möglichkeit, für eine Vielzahl von Arbeitsverhältnissen einheitliche Regelungen zu schaffen, ohne dass es einer Umsetzung in jedem Einzelvertrag bedarf; es handelt sich für den Arbeitgeber um „‘das‘ Instrument der innerbetrieblichen Normsetzung“281, mit dem er die Ordnung im Betrieb einheitlich zu gestalten vermag.