Zerrissen. I. Tame. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: I. Tame
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783737503501
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kommt die prompte Antwort.

      Ben‘s Auftreten hat eine unglaubliche Wirkung auf Mika. Alle Nervenenden scheinen gleichzeitig in seinem Solarplexus um die Wette zu zucken. Diese ruhige Art von Ben… und doch lässt er keinen Zweifel daran, wer hier das Sagen hat! Ein absoluter Kontrast zu Keno’s heißblütigem Temperament. Das ist neu und spannend für Mika und er zittert am ganzen Leib vor Nervosität.

      „Möchtest du härtere Schläge, Mika?“, fragt Ben mit der gleichen Gelassenheit, mit der er die anderen Fragen gestellt hat. Dabei steht er vor Mika und streicht ihm zärtlich eine widerspenstige Strähne aus der Stirn.

      Sofort geht Mika’s Atmung noch ein wenig schwerer. Ben wartet und lässt ihm die Zeit, die er braucht.

      „Ja“, haucht Mika endlich, nachdem er seine belegte Stimme wegräuspert.

      „Ja…?“, fragt Ben wartend.

      „Ja, Ben!“, ergänzt Mika sofort.

      „O. k.“, flüstert Ben, während er noch einmal sanft über Mika’s Wange streichelt.

      „Ich will’s noch mal von dir hören, Mika! Deine Entscheidung solltest du klarer formulieren.“

      „Schlag mich bitte härter … Ben“, keucht Mika heraus.

      „Guut“, lobt Ben ihn wie ein artiges Kind. Er knöpft seine Lederhose auf und holt langsam massierend seinen Schwanz hervor. Er hat bereits einen grandiosen Ständer. So steht er direkt vor Mika, der immer noch mit gesenktem Kopf vor ihm kniet.

      „Und jetzt leck meinen Schwanz, Mika! Sanft und behutsam, wie es sich für einen braven kleinen Jungen gehört!“

      Oh Gott, schießt es Mika durch den Kopf. Jetzt geht’s los. Ich kann immer noch weg …. aber ich will nicht. Ich will, dass er mich schlägt. Auch wenn ich dafür vorher …

      Mika hebt entschlossen seinen Kopf und fährt mit breiter Zunge an Ben’s Schaft entlang. Dessen Schwanz ist wirklich … groß. Mika schafft es nicht, ihn ganz in den Mund zu nehmen. Als er es immer wieder versucht, hält Ben ihn sanft zurück.

      „Schsch … lass‘ das! Du sollst mich nur aufgeilen, Blondie.“

      Inzwischen ist Mika so was von fixiert darauf, dass Ben ihn bei seinem Namen nennt, dass er enttäuscht ist, mit diesem bekloppten Spitznamen angesprochen zu werden. Das ist schon fast eine Sucht. Er ist es, der das alles macht. Er selbst und kein anderer. Berauschend! Mika! Er soll mich Mika nennen und nicht Blondie!

      Ben hat sich jetzt einen Schritt von ihm entfernt. Er hält Mika ein Glas mit frischem Wasser hin und Mika trinkt mit großen Schlucken daraus. Bevor er es austrinken kann, zieht Ben ihm das Glas wieder weg. Den Rest schüttet er mit einer spontanen Handbewegung in Mika’s Gesicht.

      „Nicht abwischen!“, befiehlt er ihm. „Steh‘ auf!“

      Mika blinzelt sich die Augen vom Wasser frei. Ben steht vor ihm und beginnt nun, sein Gesicht abzuküssen und sauber zu lecken. Ein komisches Gefühl. Ben’s Zunge reibt zärtlich über Mika’s ganzes Gesicht. Anschließend fährt er ihm dermaßen grob und dominant mit der Zunge in den Mund, in den Rachen, dass Mika denkt, er muss gleich würgen. Nur mühsam zieht er Luft durch die Nase ein.

      „Hat dir mein Schwanz geschmeckt, Mika?“, fragt Ben endlich.

      „Ja“, japst Mika, der endlich wieder normal atmen kann.

      „Ja, was?“, donnert Ben ihn plötzlich an.

      Mika erstarrt vor Schreck. „Ja, Ben!“, haucht er schnell hervor.

      „Falsch!! Dafür erhältst du einen Schlag auf deinen süßen Arsch.“

      „Du… du hast nicht gesagt …“ Mika ist verunsichert.

      „Du widersprichst mir, Mika? – Zwei Schläge, würde ich sagen.“

      „Ja, Ben!“

      „Falsch! Drei!“

      „Ja, Master!“

      „Falsch! Vier!“

      „Ja, Herr!“

      „Für dein ewiges Rumraten, Mika, erhältst du noch einen Schlag! Bedank dich dafür!“

      „Danke, Herr!“

      Ben sieht ihm lächelnd in die Augen. Beide Hände liegen auf Mika’s Gesicht und er drückt ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen.

      „Du kennst doch das Spiel, Mika!“, schmunzelt Ben. Mika atmet laut seine Aufregung heraus.

      „Immer noch Angst?“, fragt Ben ihn mit normaler Stimme.

      Mika atmet noch einmal tief und schüttelt kurz den Kopf. „Nein, Herr!“

      „Gut!“ Ben tätschelt ihm noch einmal kurz das Gesicht. Mika bleibt ganz in seiner Rolle. Ben ist zufrieden. Mal sehen, wie sehr er sich gehen lässt.

      „Du kletterst jetzt da drüben auf das Bett und bleibst in Doggy-Stellung!“

      Mika geht auf das Bett zu und krabbelt rauf, wie ihm befohlen wird. An der Kopfseite des Bettes ist ein riesig großer Spiegel angebracht.

      „Sieh dich an, Mika!“, befiehlt Ben von der anderen Raumseite aus. „Ich will, dass du deinen Blick keinen Moment lang abwendest bis ich es dir erlaube, verstanden?“

      „Ja, Herr!“, bestätigt Mika seinen Befehl.

      Mika starrt sich an. Das hat bereits nach wenigen Momenten eine eigenartige Wirkung. Ich, ich, das bin ich!! Die ganze Realität seiner Situation wird ihm noch bewusster, alleine durch die Tatsache, dass er sich in diesem fremden Zimmer nackt und in darbietender Pose in die Augen starren muss.

      Er hört David hinter sich laut aufstöhnen. Keine Ahnung was Ben mit ihm macht. Mika kann seinen Blick nicht von den eigenen Augen abwenden. Das ist eine ganz spezielle Art der Hypnose.

      Ben’s brummende Stimme erteilt David leise Befehle. Dessen Antworten werden immer demütiger. Schließlich wimmert er nur noch, statt klare Antworten zu geben.

      Irgendwann tritt Ben wieder an das Bett.

      „O. k., du darfst deinen Nacken entspannen.“

      Erleichtert lässt Mika seinen Kopf nach unten baumeln. Er blinzelt und kneift seine Augen zu, um sich aus seiner Selbsthypnose zu befreien. Als er wieder hoch sieht, kann er Ben im Spiegel genau beobachten.

      „Komm ein Stück zurück zur Bettkante“, gibt Ben ihm ruhig vor. Mika robbt rückwärts zur Kante.

      Sanft fährt Ben mit beiden Händen an dessen Innenseiten der Schenkel entlang. Immer wieder auf und ab. Und während er ihn streichelt, spreizt er Mika‘s Beine sachte etwas weiter auseinander. Und immer noch ein Stückchen, und noch ein Stück. Er nimmt sich sehr viel Zeit dafür.

      „Gefällt das meinem kleinen Dreckstück?“, fragt er provokant, während er seine Hand von den Oberschenkeln über Mika’s Hoden gleiten lässt.

      Er nimmt über den Spiegel Blickkontakt zu Mika auf und sieht, wie dessen Unterlippe leicht zittert. Das Blau seiner Augen strahlt durch die dunklen Wimpern – wie zwei Scheinwerfer. Sein Blick ist immer noch leicht abwesend.

      „Ja, Herr“, stöhnt er heiser.

      „Du bist doch ein Dreckstück, oder Mika? Wer sich so einem anderen Kerl präsentiert, kann doch nur total versaut sein. Bist du das, Mika?“

      „J.. Ja, Herr“.

      „Was, „ja“?“

      „Ja.. ich bin ein Dreckstück, Herr!“

      „Genau! Sonst wärst du heute nicht hier!“

      Ben lächelt und sein Schwanz, welchen er wieder in seine enge Lederhose gequetscht hat, will ganz eindeutig wieder raus. Doch seine Selbstdisziplin ist beeindruckend. Er fährt noch einmal verträumt