Pornographische Betrachtungen. Mark Rosenberg. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Mark Rosenberg
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783738086249
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studierte weiter, im Hauptstudium mit mehr Interesse als vorher. Die WG war ein gemütliches Zuhause. Lernen, Trinkgelage mit Freunden, Masturbation, denn mit Frauen lief für über ein Jahr nichts. Sport mein großer Ausgleich, durch den ich auch meine Triebe ein wenig abreagieren konnte. Squash, rennen, im Urlaub Surfen.

      Im Frühsommer 89 gingen wir wieder mit einer Gruppe, zu der auch unsere ganze WG gehörte, nach Frankreich campen und dort lernte ich dann Marlene kennen.

      Es war eine Gruppe von drei jungen Biologie Studentinnen, die auch aus Frankfurt kamen, mit denen wir schnell in Kontakt kamen. Theo war angetan von Petra, einer Brünetten mit gutem Humor, den man für ihn auch brauchte. Mir hatte es Patty angetan, und Marlene hatte für mich Feuer gefangen. Keine ganz glückliche Konstellation.

      Wir fingen an den Mädels Surfunterricht zu geben, abends wurde gegrillt. Bei Theo lief es gut, Petra hatte Spaß an seinen sarkastischen Bemerkungen, seinem bösen Witz und bei ihr war er dann so sanftmütig, dass man merkte, es war ihm sichtlich ernst. Das erste Mal, Theo hatte bisher nichts mit Frauen am Laufen gehabt.

      Bei mir lief es nicht so wunderbar, Patty war nett zu mir, aber man merkte, dass sie. kein Interesse hatte. Es war das erste Mal, seit Jasmin, dass ich mir vorgenommen hatte, ein Mädchen zu erobern, und das war kein aufbauender Beginn. Patty war zwei Jahre jünger als ich, sehr sportlich. Ein Tag Surfunterricht und sie konnte es. Fabelhafte Körperkoordination. Rötliches Haar, Sommersprossen, tolle sportliche Figur, mit einer großen Handvoll Brüste, die man am Strand ohne jede Stütze bewundern könnte. Es jagte mir Schauer über die Haut, wenn ich neben ihr stand, und ihr die verschiedenen Griffe am Segel erklärte, und ich musste wirklich sofort an etwas Unerfreuliches denken, sonst wäre ich mit einer Erektion da gestanden. Ich wusste nicht, ob sie es gemerkt hatte, wie gut sie mir gefiel, Marlene hatte es gemerkt. Marlene sah auch nicht schlecht aus, blond, gute Figur, nettes Lachen, umgängliche Art, aber sie hatte nicht die spezielle Ausstrahlung, jedenfalls nicht für mich. Alle drei Mädels tranken nicht viel, deutlich weniger als das in unseren Kreisen üblich war.

      An dem Tag an dem ich merkte, dass ich mich echt verliebt hatte, und dass es aussah, als ob mich das nur unglücklich machen könnte, trank ich dafür umso mehr. Wir hatten am Meer ein Lagerfeuer gemacht. Ich schaute Patty an, und wusste, - das wird nichts, und es kotzte mich an. Liebeskummer ist grässlich. Natürlich war es kein Kummer, der mit meinem Leid über Jasmin zu vergleichen war. Es war einfach ein kleiner Liebeskummer. Eine große Sehnsucht danach, wie so eine Mittelmeernacht sein könnte, wenn das richtige Mädchen im Arm liegen würde. Ich hatte es noch nie am Strand gemacht. Ich schloss die Augen und stellte es mir vor. Dann war da plötzlich das falsche Mädchen und streichelte meine Locken und sagte:" Hey du kriegst lauter Sand in die Haare."

      Ich murmelte was, dass mir das egal sei. Marlene setzte sich neben mich, Sie spielte weiter in meinen Haaren. „Du hast echt schöne Locken. Ich wünscht ich hätte die. Bist du betrunken? "

      Ich grinste sie ein bisschen an. Klar war ich betrunken, ein wenig. „Betrinkst du dich wegen Patty, da kannst du dir keine Hoffnungen machen, die hat vor zwei Wochen jemanden kennen gelernt, den sie supercool findet. Ein Sportstudent. Hat nicht halb so eine gute Figur wie du, aber sie fährt völlig auf ihn ab. Der konnte nur nicht mit ihr weg, weil die mit dem Studium weg sind. Sommerpraktikum. "

      Na toll. Jetzt wusste ich es ganz genau. Keine Chance. Ich war ein Pechvogel. Marlene lag auf dem Bauch und sah mich an und strich mir mit dem Finger an der Stirn entlang, dann strich sie mir über den Arm, die Muskeln entlang. „Man könnte denken, du studiert auch Sport, so wie du ausschaust."

      Ja das hätte ich vielleicht machen sollen. Warum studierte man nicht das, was einen wirklich begeisterte, sondern aufgrund irgendwelcher bescheuerter Prognosen etwas, von dem man dachte, das wäre zukunftsträchtig, etwas, von dem die Eltern nicht meinten, es sei Phantasterei, etwas was die anderen aus der Peergruppe auch gewählt hatten. Schon damals dämmerte mir manchmal, dass ich mich in eine falsche Richtung bewegte.

      „Arbeitslose Sportlehrer wird es auch ohne mich schon genug geben", entgegnete ich. Erwies sich natürlich als richtig. Doch zehn Jahre später waren dann doch alle im Schuldienst, bis auf die die mittlerweile eine bessere Alternative gefunden hatten.

      Keine Lust über berufliche Zukunft zu reden. Ich schaute ihr Gesicht von der Seite an, das Feuer verlieh uns einen roten Schein. „Du bist hübsch"

      "Ach plötzlich". Sie lachte, -ein kleines Lachen, in dem Freude mitschwang. Sie drehte sich um und legte sich in meinen Arm. „Willst du mir nicht was erzählen? Warum hast du Chemie studiert? Warum lachst du so toll und warum siehst du manchmal so traurig aus?"

      „Nein, ich habe gar keine Lust zu reden. Komm wir schauen in den Himmel. Sind doch alles unwichtige Fragen. Da oben findest du die wichtigen Antworten."

      Wir schwiegen, wir schauten zu den Sternen, wir sahen den großen Wagen direkt über uns stehen. Dire straits lief im Hintergrund, und der Rotwein und die Wärme der französischen Juninacht schafften es, dass meiner Stimmung sich zu einer leichten Melancholie über das Leben transformierten, zur weisen Erkenntnis, dass man nichts zwanghaft haben wollen sollte, dass man nichts halten kann, dass man sich nur vom Strom tragen lassen kann, das Hier auskosten. Und als Patty vorbeikam , leicht verwundert die Situation registrierte, - sie schien es also doch gemerkt zu haben, dass meine Interessen ursprünglich anders gewesen waren, und Marlene fragte, ob sie mit zurück zu ihrem Zelt kam, da war ich ganz gelöst. Marlene sagte, sie bliebe noch hier, ich winkte ein fröhliches adieu mon amour, und die nächste Welle nahm mich auf.

      Früher oder später waren alle gegangen, wir hatten uns mehrere Decken geholt und lagen immer noch am Feuer. Wir hatten uns angefangen zu streicheln, erstmal zärtlich ohne sexuelle Impulse. In mir war Frieden. Dann beugte sie sich über mich und küsste mich. Sie schmeckte gut, ihr Mund war weich und süß. Ich fühlte mich gut aufgehoben, ich fühlte mich wohl, alles war warm und gut. „Lass uns nackt baden gehen.", schlug ich vor.

      Sie zögerte kurz, aber dann machten wir es. Wir zogen uns aus und rannten raus in das schwarze Meer, über uns die Sterne. Nackt schwimmen ist ein fabelhaftes Gefühl. Als wir zurück schwammen und ich wieder stehen konnte, zog ich sie zu mir. Ich war voller Lust. Ihr nackter kühler Körper im Wasser. meine Hände auf ihren Hüften, wir küssten uns, es gab keinen Gedanken an Patty. Ich streichelte sie, ich erforschte sie, bisher hatte ich sie kaum wahrgenommen. Sie war ganz feingliedrig. Zart, aber auch eine handvoll Brust, über deren aufgerichtete Spitze jetzt die Wassertropfen glitzerten. Hübsche Beine, breiteres Becken, was ich immer mag, schön gewölbter Po. Ich presste sie an mich, ich hob sie etwas hoch, ich ließ sie leicht wieder runter bis mein erigierter Schwanz ihr von unten entgegen kam. Ich merkte, dass sie kurz zögerte, ich küsste ihren Hals, ich knabberte an ihren Brüsten. Ich hatte alle Zeit der Welt. Ich musste sie nicht drängen. „Willst du es nicht?"

      Sie drückte sich an mich, „Ich weiß nicht, es ist so schnell.".

      Ich streichelte ihre nassen Haare. „Wenn es dir zu schnell ist, dann hören wir auf."

      Sie hatte den Atem tief eingezogen, ich spürte, dass sie verkrampfte. Ich wiegte sie ein wenig. Im Wasser ist alles leicht, aber tatsächlich ist Sex im Wasser nicht so einfach, wie man immer denkt. Flüssigkeiten haben unterschiedliche Konsistenzen, wenn die Frau sehr feucht ist, dann klappt es, aber wenn sie nur ein wenig feucht ist, dann ist es fast schwieriger als sonst, in sie einzudringen. Wusste ich damals natürlich noch nicht. Aber ich entschied mich trotzdem, sie wieder ins Trockene zu bringen. Als wir auf unseren Decken lagen, etwas abgetropft, war der Zauber der Nacht immer noch vorhanden. Wir küssten uns lange, ich bewunderte ihren Körper im Mondschein, sie bewunderte meinen Schwanz im Mondschein, und ich leckte sie so lange, bis sie mich nach oben zog und meinen Penis selbst an die ganz feuchte Möse schob, so dass ich ohne Probleme in sie eindringen konnte. Sie hatte die Augen die meiste Zeit offen, sie küsste mich immer wieder, sie war aufgeregt und ich merkte, dass sie sich nicht ganz auf ihren Körper konzentrieren konnte. Ich machte es ganz langsam, ich hörte wieder auf. Ich zog ihn raus. ich fragte sie: „Soll ich ihn wieder reinstecken?"

      Sie nickte, sie wollte nicht reden. Aber ich redete, „So, so ist es gut, oder?"

      Sie nickte wieder. Ich drang