Pornographische Betrachtungen. Mark Rosenberg. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Mark Rosenberg
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783738086249
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auch wenn immer gerne darauf hin gewiesen wird, dass für den eigentlichen Sex Alkohol nicht gut sei, die Potenz der Männer schwächt, die Fühlfähigkeit der Frauen reduziert, muss man doch seine Vorteile klar sehen.

      Die meisten Menschen haben viele Hemmungen, durch anerzogene Tabus und Ängste über ihre eigenen Unzulänglichkeiten. Alkohol ist hier die Medizin, die die Fantasie beflügelt, die die Begierde zulässt, die die Hemmung betäubt. Traurig? Mag sein, aber man muss ja sehen, dass das oft nur der Anfang ist. Wenn das immer weiter so geht, ist es nicht gut, das versteht sich von selbst, aber bei dem ersten Aufeinandertreffen, ist so manchmal der Sprung möglich.

      Intimität liegt doch manchmal so hinter einem Graben, einem Graben aus Angst, dass wir es sonst nicht schaffen würden. Vielleicht ist das auch der Grund, dass der Teil der Menschheit, der nicht trinkt, und der keine erotischen Abenteuer hat oft der gleiche ist. Nicht schlecht für die, die einen Partner haben, mit dem sie in ihrer Vertrautheit Sex haben können. Doch sehr schlecht für all die, die gerne Erotik hätten und nie über den Graben kommen. Vielleicht ist es ist es anders: Die, denen es wichtig ist, werden im passenden Moment trinken, der Organismus hilft sich fast immer selbst.

      Also wir tranken, ich wenig und sie viel. Und dann streichelte ich ihre Schultern, und sie fing an mein Hemd aufzuknöpfen und legte ihre Hand in meine Brusthaare. Es war ein gutes Gefühl. Ich dachte kurz an Karsten, ob es ihn stören würde, aber dann sagte ich mir, er hatte Karin, und wenn er Evi hätte haben wollen, dann hätte er sie sicher haben können. Was mir allerdings sicher nicht recht wäre, wäre wenn er jetzt reingekommen würde. Ich sagte zu Evi, wir sollten in mein Zimmer gehen. Sie nickte.

      In meinem Zimmer küsste ich sie erstmal lange. Sie küsste ein wenig seltsam, mit etwas zu offenem Mund, zu wenig Lippenspannung, aber ich erforschte mit meiner Zunge ihren Mund und spielte mit ihrer Zunge, und damals war ich selbst noch nicht von großem Raffinement beim Küssen. Sie atmete ganz schnell, sehr heftig und als ich ihre Brüste anfasste, machte ich mir beinahe Sorgen, weil sie schon so stöhnte. Aber sie war einfach ein Typ, der sehr unter Strom stand, unter Spannung jeder Art. Alkohol enthemmte sie und dann legte sie los.

      Ich zog ihr das T-Shirt aus und dann breiteten sie sich vor mir aus, helle große Brüste, noch größer als die von Dani, größer als die von Jasmin, weich mit ganz hellrosanen Brustspitzen. Barock. Schönes, weiches weißes Fleisch. Seltsam, solch ein stacheliger Charakter und so sanftes Fleisch. Jetzt war sie kein bisschen stachelig.

      Sie stöhnte laut und ich konnte nur hoffen, dass die anderen noch eine Weile beim Bier danach blieben. Sie kniete sich vor mich und zog mir die Jeans aus und mein Schwanz sprang ihr entgegen und sie leckte ihn ab. Sie nahm ihn nicht in den Mund, sie leckte ihn wie ein kleiner Hund, und dann nahm sie ihn doch in den Mund aber nur kurz. Meine Premiere in dieser Art. Und dann stammelte sie plötzlich: „ Mach es mir. Bitte, bitte, bitte. "

      Ich glaube, Evi war auch die erste, die irgendwas zu mir sagte beim Sex. Ist das nicht bemerkenswert. Dass man da so oft so schweigsam ist. Mir schoss bei diesen Worten die Lust noch mehr in meinen Schwanz. Sie stand auf und wollte zum Bett gehen, aber als sie so da stand und ich spürte, dass sie es richtig wollte, gab es so ein Art Macho-Kick in meinem Kopf.

      Nein, ich sprach nicht, aber ich dachte: So, dachte ich, du brauchst es also, ich soll es dir richtig besorgen. Das werde ich jetzt machen. Auf einmal war da eine Art Aggressivität in mir, ihr als Frau gegenüber, ihr als einem Mädchen wie Jasmin, die vom Sex diktiert agierten, die sich von einem wie Martin bespringen lassen, die hier den Freund des Freunds anbetteln, dass er es ihnen macht, nur weil sie ihn selbst nicht dazu bekommen hatte. Es war eine geile Aggressivität, ein Schub von Rücksichtslosigkeit wälzte sich durch mich. Ich umfasste sie mit beiden Händen an der Hüfte und schob sie an meinem Schreibtisch, ich drückte ihren Rücken nach unten und schob ihr Beine leicht auseinander. ich spürte ob sie feucht war. Ja und wie. - In meinem Kopf waren so Sätze wie: So sehr brauchst du es also, du kleine Schlampe. Kommst hier her und geilst mich auf. Wollen mal sehen, ob dir das gefällt.- Ich zog das Kondom über. Ich stieß meinen Schwanz in ihre Möse, ich griff in ihre Hinterbacken und ich fickte von Anfang an hart und nicht sehr freundlich. Ich war nicht auf sie ausgerichtet, ich wollte Gegendruck an meinem Penis spüren. ich wollte gegen ihre inneren Wände stoßen, ich wollte dieses heiße weiße Fleisch richtig spüren. und ob es ihr zu heftig war, war mir egal. Sie war das Weibchen, das ich jetzt bespringen konnte.

      Schien nicht so, als ob es ihr zu heftig war. Sie stöhnte, sie krallte sich am Schreibtisch fest, sie schrie ein bisschen, aber nicht so, als ob sie wollte, dass ich aufhöre. Darauf richtete sie sich auf und lehnte sich an mich, sie war nur ein wenig kleiner als ich. Das war auch geil. Mein Schwanz in ihr und ihr Rücken an mich gelehnt. Ich knetete ihre Titten, fest, presste sie gegen ihren Körper und hatte dabei die Nippel zwischen die Finger geklemmt. Sie drehte sich um, setzte sich auf den Schreibtisch und ich saugte an ihren Brüsten und sie ließ den Kopf nach hinten hängen, und dann schaute ich mir ihre Möse an. Sie war weit aufgespreizt. Sie hatte eine große Klitoris, die nach oben stand und relativ flache Schamlippen. Ich rieb sie ein bisschen, sie stöhnte laut. Doch dann wollte ich weitervögeln. ich schob ihn ihr hinein und behielt zwei Finger an dieser empfindlichen Stelle. Ich fickte nun langsamer und beobachtete ihr Gesicht, dass fast entstellt war vor lauter Lust. Dieses feine Engelsgesicht, mit den geilen Ohs und Ahs. Die Augen waren geschlossen und ihr Mund war ganz offen. Auf einmal hörte ich wie vor dem Fenster ein Auto anhielt. Karstens BMW. Ich hielt ihr den Mund zu, stieß wieder heftiger zu, und presste ihre Klitoris. Und dann kam sie mit einem fast epileptischen Krampf und einem Schrei unter meiner Hand, gerade bevor ich die Wohnungstür gehen hörte. Ich explodierte in sie.

      Nachher waren wir ganz leise. Plötzlich war es ihr ungeheuer wichtig, dass Karsten nichts mitbekam. Sie zog sich schnell an, und ging raus zu den anderen und ich hörte sie erklären, dass ich ihr etwas Nachhilfe in Chemie gegeben hatte und dass sie es endlich kapiert hatte und ich sei ja ein so guter Lehrer.

      Ich lag auf meinem Bett und eigentlich war es mir zu blöd, hier die Schmierenkomödie aufzuführen. Ich rauchte, - ja damals lag man auf seinem Bett und rauchte und ich war angenehm postkoital matt, und sann über das Erlebte nach. Hatte ich nicht zu Dani gesagt, dass ich es nicht verstehen könne, wenn man eigentlich jemanden ablehnte und trotzdem ließ man sich dann auf Sex ein. So schnell wurde ich also eines Besseren belehrt.

      Es gibt viele Männer, die gerne Sex mit Frauen haben, die sie nicht respektieren. Hat der Mann Minderwertigkeitskomplexe, ist es oft so, dass er sich eine Partnerin sucht, die ihm nicht gleichgewichtig erscheint. Er sucht sich jemand, dem er sich überlegen fühlt, oder er sucht sich jemand, an dem er sich abreagieren kann. Egal ob das dann psychisch oder physisch abläuft

      Was trickert unser Unterbewusstsein? Suche nach Liebe, nach Anerkennung. Ja, aber auch das Urgefühle von Angst, die oft in Aggressivität transformiert wird. Männer werden in den Krieg geschickt, alle moralischen Werte, die sie beigebracht bekommen haben, werden plötzlich umgeschmissen. Du sollst nicht töten, du sollst die Grenzen eines anderen akzeptieren, du sollst deinen Mitmenschen lieben und achten. Alles weg. Der Staatsapparat, der Machthaber verlangt von dir das Gegenteilige, obwohl niemand persönlich dir etwas angetan hat. Das verwirrt die Psyche komplett, die Welt wird unsicher. Angst zu sterben kommt hinzu, die Urangst aller Ängste. Gewalt, Verrohung ist eine logische Folge. Man fragt sich, warum können die gesitteten Japaner grauenhafte Untaten begehen, die disziplinierten Deutschen ebenso, die sich als Retter verstehenden Amerikaner genauso, jedes Volk in dieser Situation. Schreckliche barbarische Gräueltaten und selbstverständlich Vergewaltigung.

      Wenn alles um dich nicht mehr besteht, wenn du weißt, dass du am Abgrund bist, wenn du weißt, dass dich der Abgrund gleich verschlingt, oh Bestie, dann schnappen deine Testosterone noch die Sexualität und du kannst deinen Lebenswillen darin abreagieren, dass du dem Feindeskörper noch Orgasmen für dich abzwingst, bevor die Flammen über euch zusammenschlagen.

      Testosteron macht aggressiv, gibt es jede Menge Studien dazu.

      Eine Erektion erfordert keinen Respekt. In meinem bisherigen Leben ist diese Facette nicht sonderlich ausgeprägt gewesen, aber ich kann nicht sagen, dass sie nicht vorhanden war. Evi war die erste, mit der es in diese Richtung lief.

      Ich möchte ihre Persönlichkeit nicht,