SAII-RON. Casy Paix. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Casy Paix
Издательство: Bookwire
Серия: SAII-RON
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783752929454
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rüber. Es wurde immer seltsamer. Krischan kannte anscheinend die Verbindung der Beiden.

      Dawn und Jasahra wünschten Krischan und mir eine gute Nacht und folgten Shinn ins angrenzende Zimmer. Ich sammelte die leeren Weinbecher auf und brachte sie in die Küche.

      „Layra es tut mir leid.“

      Krischans war mir gefolgt und ich hatte schon geahnt das er sich bei mir entschuldigen wollte.

      „Ich hätte dich früher über meine Pläne in Kenntnis setzten sollen. Es ist wichtig das Saii-ron und vor allem das du als Hohepriesterin zum Turm der Drachen gehst. Den Frieden zu Schützen ist das Wichtigste für uns alle. Glaube mir es fällt mir nicht leicht, dich gehen zu lassen.“

      Ich schloss erschöpft die Augen. Er hatte ja Recht. Hätte er mich früher eingeweiht das er mich zum Turm der Drachen schicken wollte, dann hätte ich ständig darüber nachgedacht. So hatte ich jetzt nur eine lange, schlaflose Nacht vor mir. Das Krischan mich nicht begleiten würde hatte ich schon geahnt.

      Mein Leben änderte sich von einem Tag zum Nächsten.

      „Krischan du musst dich nicht entschuldigen. Ich muss dir für die letzten acht Jahre danken. Du hast alles für mich gegeben und mich mit ganzem Herzen bei dir aufgenommen. Du bist wie ein Vater für mich und es fällt mir bestimmt nicht leicht von hier weg zu müssen. Aber ich verstehe es“, entgegnete ich leise.

      Krischan umarmte mich von hinten und gab mir einen Kuss auf die Wange.

      „Leg dich hin Liebes, es wird eine anstrengende Reise.“

      Ich nickte, lächelte ihm kurz zu und ging Richtung Tür.

      „Gute Nacht, bis morgen.“

      --OO--

      Als ich in meinem Zimmer war ließ ich mich müde auf mein Bett sinken. Langsam zog ich mich aus und schlüpfte unter die Decke.

      Der herbeigesehnte Schlaf ließ auf sich warten.

      Durch mein halb geöffnetes Fenster drangen die Laute der Nacht und gaukelten mir Beständigkeit vor, wo jedoch keine herrschte.

      Wie erwartet konnte ich nicht einschlafen. Meine Gedanken an morgen hinderten mich vehement daran. Es verging einige Zeit, bis ich die leisen Geräusche aus dem Zimmer neben mir bemerkte.

      Das Zimmer, indem Dawn, Jasahra und Shinn die Nacht verbrachten. Ich setzte mich auf und lehnte mich an die Wand direkt an meinem Bett. Vielleicht unterhielten sie sich ja über die Reise und ich konnte mehr erfahren über das, was mir bevorstand. Seltsamerweise hörte ich nur leises Gepolter und dann gar nichts mehr.

      Abwesend kaute ich auf meiner Lippe herum und drückte mein Ohr noch stärker an das Holz.

      Jasahras leiser Aufschrei und Dawns gedämpftes Stöhnen ließen mich erschrocken zurückzucken.

      Oh ihr Götter! Machen die Zwei etwa das was Tchai versucht hatte mir zu erklären? Dass was Männer mit Frauen tun, wenn sie nachts zusammen liegen?

      Wieder presste ich mein Ohr an die Zimmerwand und hörte die gedämpften Laute der Beiden. Ich merkte, wie meine Wangen heiß wurden und ein noch nie da gewesenes Gefühl regte sich in mir.

      Ich war bestimmt kein braves Mädchen, denn ich hatte schon früh meinen Körper erkundet und wusste auch wie ich mir selbst Lust und Erleichterung verschaffen konnte. Doch das hier war etwas ganz anderes. Es glich etwas Verbotenem, etwas Geheimen.

      Als Dritte den Zweien bei ihrem Lustspiel zuzuhören, erregte mich auf noch nie gekannte Weise.

      Ich dankte innerlich allen Göttern, die gerade zuhörten, das Tchai nicht hier war. Es war schon so peinlich genug, mir einzugestehen, das mich ihr Treiben erregte.

      Von Shinn hörte ich nichts. Er wusste also davon und ließ ihnen ihre Zweisamkeit.

      Ich biss mir stärker auf die Lippe, als ich Jasahras kurze Atemstöße hörte. Meine Hand unter der Decke fand den Saum meines Nachthemdes und wie von selbst glitten meine Finger höher. Leicht strich ich über meinen Venushügel und berührte die Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen.

      Meine Fantasie heizte meine Erregung noch weiter an und die Geräusche von Dawn und Jasahra taten ihr übriges. Mit meinem Zeigefinger drang ich in mein erhitztes Inneres und unterdrückte selbst ein Stöhnen. Wenn ich sie dort drüben hörte, dann war es umgekehrt genauso. Nur das ich alleine in meinem Bett lag.

      Mit meiner Fingerspitze berührte ich meine innere Unversehrtheit. Es wäre so einfach sie zu Durchstoßen und mich voll und ganz meiner Lust hinzugeben. Ein zwanghaftes, nicht zu beschreibendes Gefühl hielt mich jedoch jedes Mal kurz davor auf.

      Dawns Stöhnen wurde lauter und ich biss mir noch heftiger auf die Lippe, um keinen verräterischen Ton entweichen zu lassen.

      Mit meiner linken Hand kniff ich mir fester in meine Brustwarze und übte gleichzeitig Druck auf meinen Lustpunkt aus.

      Das laute Schlagen einer Tür ließ mich abrupt enden und ich erstarrte erschrocken, bis mir klar wurde, dass es nicht meine gewesen war.

      Ich setzte mich halb im Bett auf und drückte wieder mein Ohr an die Hüttenwand. Stimmengemurmel und ein leises, männliches Lachen war zu hören. Shinn war zurückgekommen!

      Ob er bleibt und den Beiden Gesellschaft leistet und sie dann zu Dritt … ! Oh ihr Götter!

      Ich wartete noch eine Weile, aber aus dem Zimmer nebenan war nichts mehr zu hören.

      Die Reise mit den Dreien konnte ja spannend werden. Ich ließ mich zurückfallen und zog meine Decke bis unter mein Kinn. Es dauerte nicht lange und ich war eingeschlafen.

      --OO--

      Weit nach Mitternacht, die Morgendämmerung kündigte sich schon an, kam Tchai zu mir ins Bett. Er legte sich eng an mich geschmiegt unter die Decke. Es war zu unserem eigenen Ritual geworden, das er egal wann er von seinen nächtlichen Abenteuern zurückkehrte, sich zu mir legte.

      „Prinzesschen was hast du getrieben? Ich rieche deine unerfüllte Lust“, raunte er mir leise ins Ohr.

      In meinem Halbschlaf kuschelte ich mich enger an ihn und schnaubte genervt. Ich würde mich jetzt bestimmt nicht auf eine Frage und Antwort Runde mit Tchai einlassen.

      „Dass ich keine Antwort von dir bekomme, habe ich mir fast gedacht“, entgegnete er mürrisch.

      Ich lächelte zufrieden, denn auf diese Weise hatte ich zumindest vorerst gewonnen. Kurz darauf hörte ich auch Tchais gleichmäßige Atemzüge und ich glitt nochmals in einen traumlosen Schlaf.

      --OO--

      Am Morgen stand ich mit einem beklemmenden Gefühl auf.

      Tchai schlief noch und schnarchte leise vor sich hin. Ich zog mir mein Nachthemd aus und schlüpfte in meine Reisekleidung. Eine einfache braune Hose, eine beigefarbene Tunika und eine dunkelbraune, kurzärmlige Weste. Zum Schluss schlüpfte ich noch in meine Stiefel und schlang einen breiten Gürtel um meine Taille. Das Letzte was noch fehlte, war der kleine Lederbeutel, den ich mir an den Gürtel band. Meine langen Haare fasste ich mit einer Schnur zu einem hohen Zopf zusammen.

      So leise es ging, suchte ich mir meine restlichen Sachen für die Reise zusammen und stopfte sie weniger gekonnt in meine Tasche.

      Ein herzhaftes Gähnen ließ mich zu Tchai sehen. Er streckte sich zufrieden und lächelte mich mit funkelnden grünen Augen an.

      „Du schuldest mir noch eine Antwort Prinzesschen“.

      „Dir auch einen guten Morgen“, schnaubte ich und stellte meine Reisetasche neben die Tür.

      „Warum so verschlossen? Du weißt das ich Geheimnisse für mich behalten kann!“

      „Tchai hör auf. Hauptsache du hattest deinen Spaß letzte Nacht“.

      Abwesend fuhr meine Hand zu dem kleinen Lederbeutel.