»Meine Fresse sind die dämlich«, brach es aus Karyani heraus. »Die lassen sich Drogen, die sie beobachten, vor der Nase klauen. Was sind das nur für Stümper?«
»Kary, was erwartest, du von einem Volk, was 25 Millionen Dollar ausgibt, um einen Kugelschreiber zu entwickeln, der auch im All schreibt? Die Russen haben dieses Problem mit einem Bleistift für ein paar Cent gelöst. Die meisten Einwohner dieses Landes sind mit Naiv noch sehr wohlwollend umschrieben«, erwiderte Michael. Das brachte ihm einen kleinen liebevollen Klaps von Leonie ein. Auch Karyani bekam von ihrem Mann ein vorwurfsvolles Gesicht. Die beiden waren schließlich Amerikaner. Allerdings kannten sie das schon von ihren Freunden.
»Das bringen die nicht alleine hin?«, wollte Liz wissen.
»Wie du siehst nicht Liz«, antwortete Mike kopfschüttelnd.
»Das FBI hat so viele Agenten in den ganzen USA verstreut und sie schicken ganze zwei da hin. Was machen die ganzen anderen 36.000 davon?«
Leonie grinste »Die bohren in der Nase Liz. In Amerika kann sonst was passieren und das FBI schickt immer nur zwei Agenten. Das ist deren Standardgröße. Ich habe im Laufe der ganzen Zeit so viele Menschen abgeknallt und war sogar unter den meistgesuchten Personen gelistet. Trotzdem waren immer nur zwei hinter mir her. Die letzten beiden haben acht Jahre gebraucht, um mich zu bekommen. Das ist ihnen nur gelungen ist, weil ich so blöd war auf einen davon reinzufallen.«
»Okay«, schloss Liz das Thema ab, »die werden ja noch einen halben Tag ohne uns auskommen. Ich schlage vor wir fliegen morgen früh da hin und erledigen das Thema. Wird ja nicht so lange dauern die zu finden. Ich frage mich nur was die beiden Spezialisten dann machen? Wollen die vielleicht lernen wie man es macht?«
Dolores meldete sich zu Wort, »Ich denke mal sie haben uns nur angefordert, um Aufgaben zu übernehmen, die sie nicht selber machen wollen. So wie ich gelesen habe machen sie das immer. Entweder sie spannen normale Polizisten ein, die unliebsamen Aufgaben zu übernehmen und jetzt denken sie wohl, dass sie uns die Scheiße aufs Auge drücken können.«
»Die werden sich umgucken«, brummte Michael, »Unsere Queen fliegt nicht da hin, um denen den Arsch zu wischen. Wenn ich den Ausdruck in ihren Augen richtig deute, übernimmt sie den ganzen Fall ohne sich vom FBI auf der Nase herumtanzen zu lassen. Stimmts oder hab ich recht?«
Die Anführerin schüttelte den Kopf, »Micha kennt mich mittlerweile schon viel zu gut. Ich habe nicht vor denen zuzuarbeiten damit sie sich ein gut gemacht abholen können. Wir sind ein Team von Spezialisten und klären solche Fälle alleine. Außerdem haben sie uns gerufen, weil sie alleine nicht damit klarkommen.«
Die sechs Agenten sprachen noch eine ganze Weile über den Fall, um einen Ansatz zu finden. Jede Idee wurde aber von Mike wieder verworfen, weil die Polizisten in den USA diese Ansätze auch schon erfolglos verfolgten. Nach etwa einer Stunde unterbrach Liz die Diskussion. Sie mussten sich vor Ort selbst ein Bild machen. Vielleicht gab es ja schon neue Hinweise bis sie in Portland waren, was ihnen einen Ansatz bot. Dann entschied sie dem Team bis zum Morgen freizugeben. Sie mussten ihre Kinder noch darüber informieren, dass sie eine Weile unterwegs sein würden. Außerdem sollten sie ihnen noch sagen, dass sie für die Zeit von Bodyguards beschützt wurden, was sie nicht zu beunruhigen brauchte.
Sie sammelten die vier Kinder ein und machten sich auf den Heimweg. Während der Fahrt nach Hause erfuhren Emilia und Valeria von ihren Eltern alles, was es zu wissen galt. Die einzigen Rückfragen, die sie hatten, waren, ob sie für diese Zeit noch ihren Hobbys nachgehen durften. Leonie beruhigte die beiden Mädchen. Valeria durfte weiter jeden Tag auf ihrem Pferd reiten und Emilia durfte mit ihren Waffen im Garten schießen. Michael erklärte seiner Tochter, dass der Mann, der kommen würde, um sie zu beschützen, auch mit ihr trainieren würde. Er hatte seinen Kollegen gebeten Emilia ein bisschen zu trainieren damit sie vorankam und auch mit ihren Waffen umgehen konnte. Solange die Eltern nicht da waren, sollten die beiden Töchter nicht darunter leiden. Zudem waren die beiden Studentinnen ja auch noch für sie da. Allerdings mussten sie den Mädchen versprechen, täglich mit ihnen zu telefonieren.
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