Psychotherapie und Psychosomatik. Michael Ermann. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Michael Ermann
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Медицина
Год издания: 0
isbn: 9783170368026
Скачать книгу
Ekmann (1992), Krause u. Merten (1996)

      66 Stern (1985), Krause (1983), Lichtenberg (1987)

      67 Marty (1958), Marty u. de M‘uzan (1963)

      68 Klein (1962), Segal (1973)

      69 Bion (1962)

      70 Einen guten Überblick gibt Köhler (1992).

      71 Ainsworth u. a. (1978)

      72 Schultz-Hencke (1940), Fairbairn (1954), Riemann (1961)

      73 Marty u. a. (1963)

      74 Leslie (2000)

      75 Fonagy u. a. (2002)

      76 Stern (1985), Lichtenberg (1987), Bohleber (1992), Ludwig-Körner (1992), Fonagy u. a. (2002), Ermann (2014)

      77 Hartmann (1964)

      78 Stern (1979)

      79 Erikson (1950, 1959), Bohleber (1992)

      80 In der philosophischen und psychologischen Terminologie spricht man von der Beziehung des Subjektes zu seinen Objekten.

      81 Jacobson (1973)

      82 Mitscherlich-Nielsen (1980), Tyson (1986); vgl. auch meine ausführliche Darstellung in Ermann (2019)

      83 Mertens (1992)

      84 Stoller (1968)

      85 Freud (1905)

      86 modifiziert nach Stoller (1968) und Reiche (1997); Übersicht bei Mertens (1992)

      87 Dannecker (2000), Ermann (2009, 2019)

      88 Grundkonflikt der Nähe nach Rudolf (2004); image Kap. 2.1.2

      89 Mahler (1968); die neuere Entwicklungspsychologie und Babybeobachtung lässt es allerdings als zweifelhaft erscheinen, ob diese Bezeichnung tatsächlich zutrifft.

      90 Stern (1985), Dornes (1993)

      91 Objekt im Sinne der Entwicklungspsychologie ist der »Andere«, das Gegenüber im Erleben des Subjektes, in der frühen Entwicklung im Allgemeinen also die Pflegeperson, die Mutter.

      92 Mahler u. a. (1978)

      93 Vgl. Segal (1973). In neuerer Zeit wird auch diskutiert, ob die Spaltungsprozesse in der Kleinstkindentwicklung bereits auf dem Einfluss pathogener Entwicklungsbedingungen beruhen und nicht zur normalen Entwicklung gehören.

      94 Klein (1962), Segal (1973)

      95 Klein (1962). Die Bezeichnung »depressive Position« leitet sich vom Schulderleben des Kindes ab. Sie hat jedoch keinen unmittelbaren Bezug zur klinischen Depression, wie sie in diesem Buch (image Kap. 9.2) dargestellt wird, sondern bezeichnet eine Entwicklungsstufe.

      96 Mentzos (1982), Rudolf (1993)

      97 Heimann (1962)

      98 Winnicott (1954)

      99 Abelin (1986)

      100 Abelin (1986), Schon (2000)

      101 Freud (1910a)

      102 Blos (1962)

      103 Erikson (1968)

      104 Radebold (1992)

      3 Die Entstehung von psychogenen Störungen

       3.1 Ätiopathogenetische Grundlagen

       3.2 Grundformen der psychogenen Pathologie (»Allgemeine Neurosenlehre«)

       3.2.1 Die Entstehung psychogener Pathologien

       3.2.2 Psychogene Pathologie und Persönlichkeit

       3.2.3 Persönlichkeitstypen

       3.2.4 Auslösesituation und Krankheitsmanifestation

       3.2.5 Synopsis

      Die Entstehung von psychogenen Erkrankungen ist ein komplexes Geschehen, an dem verschiedene Faktoren mitwirken. Als Pathogenese bezeichnet man die Entstehungsweise, also das Wie der Krankheitsentstehung. Die Ätiologie beschreibt die Krankheitsursachen, also das Warum. Wenn man dem komplexen Zusammenwirken der einzelnen Faktoren Rechnung tragen will, spricht man von Ätiopathogenese.

      Man unterscheidet zum Beispiel beim Zustandekommen psychogener Herzbeschwerden den pathogenetischen Mechanismus der Somatisierung affektiver Zustände von den ätiologisch zugrunde liegenden unbewussten Konflikten.

      Für das Verständnis der psychogenen Störungen sind ätiologische, disponierende, auslösende, modulierende und chronifizierende Faktoren aus dem innerseelischen, psychosozialen und biologischen Bereich bedeutsam.

      Die Ätiologie psychogener Störungen liegt, ganz allgemein betrachtet, in ungünstigen Umwelteinflüssen, die nicht bewältigt werden können. Diese beziehen sich auf verschiedene Lebensbereiche (image Übersicht).

      Je nach der spezifischen Ätiologie unterscheidet man vier Gruppen von psychogenen Störungen (s. unten): reaktive Störungen, posttraumatische Störungen, neurotische Störungen und Psychosomatosen.

      In Hinsicht auf die Disposition gibt es Unterschiede zwischen den Gruppen:

      • Neurotische Störungen (Konfliktstörungen, Strukturstörungen und gemischte präödipale Störungen) haben eine Disposition in Form einer neurotischen Fehlentwicklung, die bis in die Kindheit zurückreicht. Das gilt auch für den psychodynamischen Anteil bei den Psychosomatosen.

      Ätiopathogenetische Faktoren bei psychogenen Störungen

Images

      • Reaktive Störungen beruhen dagegen auf aktuellen Faktoren und haben keine regelhafte psychische Disposition in der Vergangenheit.

      • Posttraumatische Störungen haben eine Zwischenstellung:

      – Traumafolgestörungen mit der typischen posttraumatischen Symptomatik beruhen auf Schocktraumatisierungen im Jugend- und Erwachsenenalter ohne weitere Disposition.

      – Sie können aber auch auf Entwicklungstraumata in der Kindheit zurückgehen, welche häufig nicht erinnert werden, die Persönlichkeitsentwicklung jedoch nachhaltig beeinträchtigen und eine Disposition für später auftretende posttraumatische Störungen darstellen.

      Bei allen Arten von psychogenen Störungen sind aktuelle Auslösefaktoren an der Symptomentstehung beteiligt. Bei entsprechend disponierenden Vorerfahrungen bewirken aktuelle Konflikte und Belastungen eine Labilisierung der psychischen Abwehr und der Struktur und führen zur Dekompensation und Symptomentstehung. Bei posttraumatischen Störungen im Erwachsenenalter und bei reaktiven Störungen sind die aktuellen Belastungen sogar der maßgebliche Krankheitsfaktor.

      Ist aufgrund einer Auslösesituation erst einmal eine Störung entstanden, kann das Krankheitsgeschehen durch chronifizierende Einflüsse fixiert oder durch