376 De magia oratio, opera, ed. Bipont. vol. II, p. 68.
377 Hierüber zahlreiche Schriften von Lajard, Hammer-Purgstall, Seel u. a. Besonders ist zu verweisen auf Creuzer, Symbolik, Bd. I. – Das Mithreum von Neuenheim, von demselben; – Niclas Müller, Mithras; – G. Schwenck, Die Mythologie der Perser, S. 185 ff.; – Stark, Zwei Mithräen in der grossherzogl. Altertümersammlung in Carlsruhe. (Festschrift des Jubiläums von Heidelberg 1865.)
378 Herodot. I, 131.
379 Plutarch., Vita Pomp., c. 24.
380 S. die in den Hauptsachen vollständige Übersicht in den Abbildungen zu N. Müllers Mithras.
381 Stark, a. a. O., S. 42 f.
382 Vgl. Orelli l. c. I, cap. IV, § 34 und cap. V, § 17. Eine Inschrift, nr. 1912, nennt Mithras den unbegreiflichen Gott, IMDEPRENSIVILIS, was auch die neuern Erklärer sich zu Herzen nehmen mögen.
383 Den eigentlichen Mithras der Höhlenreliefs durfte man freilich nicht zum Münzrevers entweihen; seine Stelle vertritt die gewöhnliche Gestalt des Sonnengottes, mit Strahlenglanz, Globus oder Geissel.
384 Schwenck, a. a. O., S. 201.
385 Porphyrius, De antro nympharum, in der Micyllischen Ausgabe des Homer, p. 235.
386 Die Stellen bei Creuzer, D. M. v. Neuenheim, S. 24 u. 71.
387 Porphyr., De antro, p. 234.
388 Tertullian., De praescript. spricht von einer förmlichen expiatio delictorum, was dahingestellt sein mag. Dann aber lässt er eine symbolische Handlung folgen, welche die Auferstehung bezeichnete, imaginem resurrectionis, und dies ist sicher ein echter Zug. – Mehrere Grade sind genannt in der Inschrift bei Orelli, nr. 2343.
389 Die Stelle Hist. Aug., Commod. 9 liefert keinen Gegenbeweis. Es darf hier erinnert werden an die abschreckende Enthaltsamkeit der manichäischen Electi, der christlichen Anachoreten usw.
390 Stark, a. a. O., S. 9 glaubt das Relief von Neuenheim noch in die Zeit der Antonine, das von Osterburken etwa in die Jahre 220–240 versetzen zu sollen. – Die Übersicht der Mithrasdenkmale, wie sie sich nach den Entdeckungen der letzten Jahrzehnte gestaltet hat, S. 27 ff.
391 Eines von den merkwürdigsten Mithreen, über einer Quelle zwischen Felsen, bei St. Andeol unweit Viviers an der untern Rhone, beschreibt unter andern Millin, Voyage dans les dép. du midi II, p. 116 mit Abb.
392 Dass es ausserdem noch andere Speläen oder Mithrashöhlen in Rom gab, lässt sich aus der Inschrift Orelli nr. 2346 schliessen.
393 Κατὰ βάθους πολλου̃, nicht mirae altitudinis, wie der Übersetzer sagt. Socrates, Hist. eccl. III, 2. V, 16. Sozom. V, 7. Rufin. II, 22.
394 S. Creuzer, a. a. O., S. 65.
395 Die abendländischen Inschriften dieses Inhaltes bei Beugnot, vol. I, passim und bei Orelli, a. a. O. Schon bei Apuleius, Metam. XI heisst der Oberpriester der Isis in Korinth selber Mithras, wie bei Lucian., Necyomantia c. 6, der babylonische Wundertäter Mithrobarzanes.
396 Ausserdem vgl. Porphyr., De abstinentia IV, 16.
397 Vgl. Schwenck, a. a. O., S. 213.
398 Odyss. XIII, 102–112, 346 ff.
399 Der Beiname invictus, sogar invictus comes, kommt auf Inschriften auch dem Herkules öfter zu, vgl. Orelli l. c. I, nr. 1541 s., allein es ist wohl möglich, dass man bei der alten Sonneneigenschaft des Herkules zugleich auch an Mithras dachte. Wie dieser ο θεὸς εκ πέτρας, so heisst Herkules »in petra«. Orelli l. c. 1543.
400 Hist. Aug., Aurelian. 4. 31. 41.
401 Zosim. I, 64: Aurelian »stellte darin die Bilder des Helios und des Belos auf«. Also jedenfalls noch eine Sonnengottheit neben Baal. Oder Aglibol und Malachbel? S. oben S. 197.
402 Firmicus Matern., De errore etc., p. 26. – Mithras ist nämlich aus einem erhitzten Felsen geboren.
403 Auf Münzen des Carausius sollen mithrische Aufschriften vorkommen. Bei Probus häufig Sol invictus, aber hier mit der Quadriga.
404 Mit reichen Varianten in Hänels Ausgabe des Cod. Theodos, und Cod. Gregor. XIV, IV. In Datum und Überschrift sind entweder die Namen oder die angenommene Jahrzahl und der Ort falsch.
405 Euseb., Vita Const. III, 64. Sozom. II, 32. Dass Constantin sich auch über die Manichäer Bericht erstatten liess, meldet Ammian. Marc. XV, 13.
406 Schliesslich braucht kaum erwähnt zu werden, dass ausser diesen besondern Kulten auch allerlei geheime magische Mittel die Unsterblichkeit zuwegebringen sollten. Arnob. II, pag. 87 spricht davon: neque quod Magi spondent, commendaticias habere se preces, quibus emollitae nescio quae potestates vias faciles praebeant ad coelum contendentibus subvolare . . . Andere Unsterblichkeitsmysterien s. bei Marcian. Capella, l. II, p. 36 ed. Grotii.
407 Vgl. Soldau, Geschichte der Hexenprozesse, S. 23 ff., wo der Beweis geleistet ist, dass die alten persischen Magier keine Zauberer waren, und dass die Römer mit Unrecht ihre eigene Magie auf sie zurückführten.