Die Regulierung innovativer Finanzinstrumente. Thomas Weck. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Thomas Weck
Издательство: Bookwire
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Жанр произведения:
Год издания: 0
isbn: 9783800593309
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rel="nofollow" href="#ulink_23b81611-0fcf-54e3-bdfa-5160c25d239c">711 Scherzberg, VerwArch 84 (1993), 484 (493, 498); Di Fabio, Risikoentscheidungen im Rechtsstaat, 1. Aufl. 1994, S. 108ff.; Klafki, Risiko und Recht, 1. Aufl. 2017, S. 15f.; in diese Richtung auch schon Reich, Gefahr – Risiko – Restrisiko, 1. Aufl. 1989, S. 90–92. 712 Reich (Fn. 711), S. 90–92; Klafki (Fn. 711), S. 14f. 713 Siehe oben Kap. 2.A (S. 9). 714 Klafki (Fn. 711), S. 29; ähnlich S. 101f. 715 Kritisch z.B. Lege, Risikosteuerung durch Verwaltungsrecht: Ermöglichung oder Begrenzung von Innovationen?, Diskussionsteil, VVDStRL 63 (2003), 316 (317); Schwabe, ebenda (318); Mager, ebenda (319); Murswiek, ebenda (322f.); Calliess, ebenda (328). In den Beiträgen wird wiederholt darauf hingewiesen, dass eine Möglichkeit als geringerer Grad an Wahrscheinlichkeit aufgefasst werden kann. 716 Siehe nur beispielhaft im WpHG: § 2 Abs. 3 Nr. 4 („Kreditrisiken“) und Abs. 8 Nr. 5 („für eigenes Risiko“) oder § 63 Abs. 1 („Risiko der Beeinträchtigung von Kundeninteressen“), Abs. 7 („Risiken der [...] Arten von Finanzinstrumenten“, „Marktrisiko“), Abs. 9 („mit dem Gesamtpaket oder der Gesamtvereinbarung verknüpften Risiken“) und Abs. 11 Nr. 1 lit. e („Ertragsrisiko oder [...] Kosten“). 717 Denninger in: Lisken/Denninger (Fn. 690), Abschn. D Rz. 7–9. 718 Vgl. hierzu Scherzberg, Risikosteuerung durch Verwaltungsrecht: Ermöglichung oder Begrenzung von Innovationen?, VVDStRL 63 (2003), 214 (243f.). 719 Denninger in: Lisken/Denninger (Fn. 690), Abschn. D Rz. 7 (von dort auch die Zitate). 720 Siehe z.B. § 12 Abs. 1 Nr. 2–4 PolG NW. Hierzu können gegebenenfalls auch erkennungsdienstliche Maßnahmen ergriffen werden; § 14 PolG NW. 721 Siehe z.B. § 31 PolG NW. 722 Art. 11 i.V.m. Art. 14–16, 25, 27, 32–40, 42–45, 60 des bayerischen Polizeiaufgabengesetzes (PAG). 723 Staatsregierung Bayern, Gesetzentwurf zur effektiveren Überwachung gefährlicher Personen, LT-Drs. 17/16299 vom 4. April 2017, unter Verweis auf BVerfG, Urteil vom 20. April 2016, 1 BvR 966, 1140/09 – Bundeskriminalamtsgesetz, BVerfGE 141, 220 (272); dazu auch Ogorek, JZ 2019, 63 (67ff.). 724 Lisken/Denninger (Fn. 690), Abschn. D Rz. 8–9. 725 Zschoch, Die präventiv-polizeiliche Rasterfahndung, 1. Aufl. 2007, S. 130; Graf, Verdachts- und ereignisunabhängige Personenkontrollen, 1. Aufl. 2006, S. 279. 726 Löffelmann, Stellungnahme zum Gesetzentwurf der Staatsregierung für ein Gesetz zur Neuordnung des bayerischen Polizeirechts (PAG-Neuordnungsgesetz) vom 30. Januar 2018, Bayerischer Landtag, Drucksache 17/20425, S. 4ff.; Petri, ZD 2018, 453; in verfassungsrechtlicher Hinsicht zurückhaltender hingegen Möstl, BayVBl 2018, 156 (161ff.); Kissel/Rampe, BRJ 2018, 96 (97f.). 727 Eine ähnliche Regelung wurde dennoch auch in anderen deutschen Bundesländern erwogen; siehe Landesregierung Brandenburg, Gesetzentwurf: Zwölftes Gesetz zur Änderung des Brandenburgischen Polizeigesetzes, LT-Drs. 6/9821; Landesregierung Nordrhein-Westfalen, Gesetz zur Stärkung der Sicherheit in Nordrhein-Westfalen – Sechstes Gesetz zur Änderung des Polizeigesetzes des Landes Nordrhein-Westfalen, LT-Drs. 17/2351, S. 29f. 728 BVerfG, Beschluss vom 4. April 2006, 1 BvR 518/02, BVerfGE 115, 320; zustimmend Ogorek, JZ 2019, 63 (66); so zuvor auch schon Nitz, Private und öffentliche Sicherheit, 1. Aufl. 2000, S. 384. 729 Möstl, BayVBl 2018, 156 (157); zurückhaltender Ogorek, JZ 2019, 63 (68). 730 Vgl. insofern Schmidt/Kahl/Gärditz (Fn. 709), § 3 Rz. 20 (dort zum Umweltrecht); ferner Enders, DÖV 2019, 205 (207ff.) (dort speziell zur Zurechnung von Verantwortlichkeit). 731 Siehe Klafki (Fn. 711), S. 52ff. m. weit. Nachw. 732 Gärditz, Hochschulorganisation und verwaltungsrechtliche Systembildung, 1. Aufl. 2009, S. 200. 733 Gärditz (Fn. 732), S. 200f., hinsichtlich der Verwaltung mit der Überlegung, dass das vorhandene Recht verwirklicht werden muss, um tatsächlich wirksam zu sein. 734 Dazu Appel/Mielke, Strategien der Risikoregulierung, 1. Aufl. 2014, S. 102ff.; Klafki (Fn. 711), S. 34ff., 41. 735 In diesem Sinne Murswiek, Risikosteuerung durch Verwaltungsrecht: Ermöglichung oder Begrenzung von Innovationen?, Diskussionsteil, VVDStRL 63 (2003), 316 (322f.); Ronellenfitsch, ebenda (324); kritisch zuvor Lepsius, ebenda, 264 (277, 280, 283f. mit der in Fn. 704 zitierten Aussage). 736 Dass die Erfahrungen früherer Finanzkrisen bei der Gesetzgebung bestimmend waren, folgt u.a. aus den Erwägungsgründen für die relevanten Rechtsakte auf EU-Ebene; siehe z.B. Erwägungsgründe 32, 72, 81 und 90f. der VO 575/2013; Erwägungsgründe 1, 2 und 4 der VO 648/2012; Erwägungsgründe 1, 4 und 14 der VO 600/2014; Erwägungsgründe 4f., 104 der Richtlinie 2011/61/EU. 737 Siehe dazu näher Kap. 5.B (S. 274), jeweils die Bewertungsabschnitte nach Würdigung der einzelnen Instrumente der Finanzaufsicht. 738 Scherzberg, Risikosteuerung durch Verwaltungsrecht: Ermöglichung oder Begrenzung von Innovationen?, VVDStRL 63 (2003), 214 (224f.); Schröter, Strukturprinzipien des Umweltvölkerrechts und ihr Beitrag zur Eindämmung des Klimawandels, 1. Aufl. 2015, S. 296ff., auch zum einschlägigen Schrifttum. Zur Auswirkung des Gefahrenvorsorgeprinzips auf Rechtsfolgeseite zustimmend auch Lepsius, VVDStRL 63 a.a.O., 264 (269, 275f.), jedenfalls soweit es nicht um das von ihm so bezeichneten Zweistufenmodell im deutschen Recht geht. 739 Scherzberg, Risikosteuerung durch Verwaltungsrecht: Ermöglichung oder Begrenzung von Innovationen?, VVDStRL 63 (2003), 214 (230, 231f., siehe auch 245ff., 262). 740 Wißmann (Fn. 704), S. 194; vgl. auch Wollenschläger (Fn. 700), S. 55 (Abwägung zwischen dem öff. Interesse an effizienter Gefahrenabwehr, den Grundrechten und – soweit rechtserheblich – der gesellschaftlichen Bedeutung des Fortschritts); Appel (Fn. 700), S. 134ff. (zum Umweltrecht). 741 Siehe unten Kap. 7 (S. 963ff.), insb. Abschn. C.V.4 (S. 989ff.). 742 Siehe beispielhaft Art. 168 Abs. 1, 191 Abs. 1 AEUV (Gesundheits- und Umweltschutz), Art. 151ff. AEUV (soziale Grundrechte); Art. 196 Abs. 1 AEUV (Zivilschutz). 743 Art. 51 Abs. 1 S. 1 GRC. 744 Deutscher Bundestag, Wissenschaftliche Dienste – Fachbereich Europa, Unionsrechtliche Anforderungen an eine europäische Vorabprüfung von Finanzmarktprodukten, Ausarbeitung, PE 6 – 3000 – 32/15, 2016, S. 17; Molthagen, Das Verhältnis der EU-Grundrechte zur EMRK, 1. Aufl. 2003, S. 103. 745 Gärditz in: Grabenwarther, Enzyklopädie Europarecht, Band 2: Europäischer Grundrechteschutz, 1. Aufl. 2014, § 4 Rz. 5ff., insb. Rz. 8, 24f., 39. 746 EuGH, Urteil vom 5. Dezember 2017, C-42/17 – M.A.S. und M.B., ECLI:EU:C: 2017:936, Rz. 47. Das Bundesverfassungsgericht