Er fickte sie den ganzen Nachmittag - 215 Seiten Lust, Erotik und wilder Sex. Jasmin Herren. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Jasmin Herren
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783752933123
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Michael wieder in seinem Büro vor mehreren Kollegen verarscht und beleidigt. Dieses mal wollte Michael so sein, wie ich es ihm geraten hatte und wollte den Boom aus dem Büro rausschmeißen. Dafür hatte er sich ein paar schallende Ohrfeigen von ihm eingefangen. Herr Boom hatte dann von ihm verlangt, eine Flasche Whiskey als Entschuldigung für sein Verhalten am nächsten Tag mitzubringen und Michael hatte das auch noch gemacht. Manchmal war er wirklich kein richtiger Kerl.

       Zu den Betriebsfeiern war Michael aus den genannten Gründen, verständlicherweise, nie hingegangen, was aber seinem Ansehen in der Firma schadete, denn er gehörte einfach nicht dazu und schloss sich selber aus. Wieder war ich die treibende Kraft, indem ich ihn überredete an der nächsten Feier teil zu nehmen. Uns Nachbar Herr Wiesmann arbeitete ebenfalls als Maurer in der Firma und wir verstanden uns einigermaßen gut mit ihm. Ich bat Michael, zusammen mit dem Wiesmann dorthin zu fahren. Herr Wiesmann war 58 Jahre alt und in der Firma angesehen.

       Vielleicht konnte er tatsächlich Einfluss nehmen. Meine Überredungskunst führte dazu, dass Michael sich diesmal tatsächlich ebenfalls in die Liste der Teilnehmer eintrug und ich hoffte, es würde diesmal gut für ihn verlaufen.

       Am Tag der Betriebsfeier kam Michael nach der Arbeit zunächst nach Hause und druckste etwas rum. Erst nachdem ich mehrfach nachfragte, warum er so bedrückt sei und was er auf dem Herzen habe, rückte er endlich mit der Sprache heraus. „Sylvia, bei der Betriebsfeier kann der Partner mitkommen, vielleicht kannst du mich begleiten?“ Ich zog ein ablehnendes Gesicht. Jetzt sollte ich ihn quasi noch an die Hand nehmen und vor seinen Arbeitskollegen beschützen.

       Ich. Als Frau. Da würde er ganz sicher noch mehr zum Gespött der Leute. „Ich kann dich ja verstehen Sylvia und es ist auch nicht der Grund, dass ich mich nicht alleine traue. Nur hat der Johannes Boom heute im Büro das Bild von dir auf meinem Tisch gesehen und gelacht. Er meinte, dass ich niemals so eine Frau an meiner Seite habe. Ein Looser wie ich würde vermutlich noch bei seiner Mutter wohnen und das Bild hätte ich irgendwo aus dem Internet ausgedruckt. Ich möchte einfach mit dir Eindruck schinden und den anderen zeigen, dass ich tatsächlich eine so tolle Frau an meiner Seite habe.“

       Ich fühlte mich geschmeichelt und nahm ihn in den Arm und küsste seine Wangen. Natürlich wollte ich ihn unterstützen. Ich mochte als Sportlerin zwar eigentlich solche Feiern nicht, weil da meistens nur gesoffen wurde und ich lieber tanzte, aber diesmal würde ich mitkommen. Sie sollten Augen machen, vor allem dieser Boom. Wer weiß, was der für eine Frau an seiner Seite hatte, wenn da überhaupt eine war. Diesmal sollte er der Looser sein, dafür würde ich schon sorgen.

       Also sagte ich zu. Ich ging schnell ins Bad, duschte und befreite mich von allen überflüssigen Haaren. Lackierte meine Fußnägel rot und stylte mein Haar wellig offen. Dann schminkte ich mich auffällig, aber nicht zu übertrieben.

       Die nächste Frage war, was ich anziehen sollte. Ich nahm viel Sachen aus dem Kleiderschrank und verteilte sie auf dem Bett, eine Katastrophe sich entscheiden zu müssen. Ausnahmsweise nahm ich für die Entscheidungsfindung ein Glas Sekt zu Hilfe, da ich auch ebenfalls sehr aufgeregt war. Vielen Sachen waren für den Sommer zu warm, anderes zu spießig. Es sollte schon etwas sein, was bei den Männern Eindruck und Neid hinterlassen würde. Ich entschied mich für einen schwarzen Bodystring aus transparenter Spitze, einem beigen Minirock und dazugehörigem Jackett. Auf eine Strumpfhose oder Halterlose verzichtete ich, da es eh ein sehr warmer Sommertag war. Ein paar farblich passende High-Heels fand ich auch. Michael hatte sich einen für ihn üblichen Zweireiher angezogen und mit etwas Verspätung trafen wir gegen 21 Uhr an der extra zu diesem Anlass gemieteten Partyscheune ein. Das Scheunentor stand weit offen, da es offensichtlich auch in der Scheune reichlich warm war, außerdem schienen einige Raucher anwesend zu sein.

       Beim Betreten mussten sich unsere Augen erstmal an die dunkleren Lichtverhältnisse gewöhnen und so dauerte es etwas, bis ich einen Überblick bekam. Im Innenraum waren ca. 60 bis 70 Personen, wovon höchstens 6 oder 7 Frauen waren. Die Meisten hatten also entweder ihre Frauen bewusst zu Hause gelassen, oder die Damen hatte keine Lust auf diese Art von Feiern. Umso mehr Aufmerksamkeit bekam ich. Ich sah einige ungläubige Gesichter zu uns rüber schauen und freute mich innerlich darüber, so viel neidische Blicke auf mich zu ziehen. Auch Michael merkte ich den Stolz und die Zufriedenheit an. Nach einer ersten kurzen Vorstellungsrunde und Eingewöhnungszeit und natürlich den üblichen Empfangssekt, kamen wir mit einigen Leuten ins Gespräch und es versprach ein geselliger Abend zu werden.

       Da ich sonst nie Alkohol trank und es auch noch ausgesprochen warm war, merkte ich bereits eine wohltuende Wärme und Gelassenheit in mir aufsteigen. Gerade als ich so richtig entspannt anfing den Abend zu genießen, bekam Michael einen Schlag mit der flachen Hand auf den Rücken geknallt, dass es nur so klatschte. Dabei schabte das halbe Bier aus seinem Glas. Zwischen uns drängte jetzt ein ziemlicher Bulle von Kerl, der sicher über 190 cm groß war, sehr breit und stabil. Eher kräftig als dick und auf diesem massigen Körper thronte ein hochroter verschwitzter Kopf mit kurzen rotblonden Haaren. Seine Stimme war Laut und unangenehm, sein Tonfall ordinär mit ländlichem Akzent „hey Michael, alter Kumpel. Da bist du ja endlich und dann hast du deine Frau als Verstärkung mitgebracht. Willst du uns nicht vorstellen?“

       Das brauchte Michael eigentlich nicht mehr, ich konnte mir schon denken, wer das war. Tatsächlich war es Johannes Boom, der mich gleich zur Begrüßung umarmte, so dass ich kaum Luft bekam und sein durchdringender Schweiß mich unangenehm benetzte. Er war bereits gut angetrunken und dadurch wohl noch aufdringlicher als sonst. „Hier gibts ja kaum Weiber, erst Recht nicht so hübsche und ich würde gerne tanzen“ gröhlte er laut und ohne eine Antwort abzuwarten zog er mich auf die Tanzfläche. Er war kein guter Tänzer aber trotzdem war es mir lieber als nur irgendwo rum zu stehen. Seine Hände blieben erstaunlicher Weise wo sie hin gehörten und er gab sich viel Mühe, so dass ich seine Anwesenheit gar nicht mehr so unerträglich fand.

       Allerdings lag das möglicherweise an einige Kurzen, welche mir Herr Boom in den Tanzpausen ständig an der Theke einflößte, denn er ließ mich gar nicht mehr zurück. Zur Tanzfläche, dann zur Theke, ein paar Arbeitskollegen vorstellen und wieder auf die Tanzfläche. Zwischendurch unterhielten wir uns und Johannes zeigte sehr viel Interesse. Er war ein angenehmer Gesprächspartner, wenn auch sehr einfach gestrickt. So erzählte ich ihm auch, dass ich Physiothe****utin bin. Natürlich erzählte er gleich, dass er eine Verletzung an der Schulter habe und schon seit Wochen kaum schwer haben könne, vielleicht würde ich mich ja später mal darum kümmern können. Ich kann gar nicht mehr sagen, wie oft und wie lange das alles so ging.

       Zwischendurch stellte ich allerdings fest, dass Michael ebenfalls Anschluss an einem Tisch gefunden hatte und sich angeregt mit anderen Schlipsträgern der Firmenleitung unterhielt. Ich begann mich gut zu amüsieren und war durch den Alkohol, die Wärme und das Tanzen schon ganz schön ins Schwitzen gekommen, daher öffnete ich mein Jackett und ließ es offen. Anfangs registrierte ich gar nicht, dass ich dadurch ständig leichte Einblicke auf meine Brüste zuließ, sobald sich die Jacke vorne etwas verschob, was beim Tanzen häufiger passierte. Johannes war das nicht entgangen und er schaute gelegentlich ungeniert in meinen Ausschnitt. Mittlerweile waren wir per Du, da wir auch schon Brüderschaft getrunken hatten. Natürlich mit einem Kuss auf den Mund und es hatte mir überhaupt nichts ausgemacht.

       Johannes war ganz anders, als ich ihn mir vorgestellt hatte. Er war auf seine plumpe Art nett und machte ständig Komplimente, sorgte dauernd für Getränke und stellte mich seinen sehr interessierten Arbeitskollegen vor. Dabei vergaß er nicht zu erwähnen, dass ich die Frau von Michael war. Mir war so warm geworden und der Alkohol hatte mich derart beschwipst, dass ich ganz vergaß, was ich unter dem Jackett trug, so dass ich es einfach auszog und auf eine Bank legte. Zunächst völlig überrascht nahm ich erfreut zur Kenntnis, dass sich die Aufmerksamkeit an meiner Person drastisch erhöhte. Diesmal hatte ich allerdings jemanden an meiner Seite, der in der Lage war mich vor allzu aufdringlichen Verehrern zu beschützen. Johannes schirmte mich gut ab und Michael war immer noch tief in Gespräche verwickelt. Was für ein schöner Abend.

       Beim nächsten Tanz war Johannes nicht mehr ganz so zurückhaltend und er drückte mich näher an sich, dabei wanderte seine Hand jetzt häufiger auf meinen Hintern,