Renko. Jorin Söker. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Jorin Söker
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783960894674
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da wir ja erst übermorgen wieder zu Mirco und Ben fahren, bleibt dir noch etwas Zeit. Und überhaupt: Du musst dich ja nicht diese Woche entscheiden. Wir wollten dich nur mal fragen, weil uns der Gedanke kam.«

      »Das ist wirklich nett. Ich werde es mir auf jeden Fall überlegen.«

      »Das freut mich.«

      Der restliche Teil des Mittagessens ging schnell vorüber. Kurze Zeit später saß ich wieder an meinem Schreibtisch und arbeitete fleißig an den Aufgaben, die Olaf mir zuschob.

      Ich bekam schon lange keine direkten Aufträge mehr von unserem Schichtleiter. Es lief alles über Olaf. Irgendwann hatte er das wohl angeleiert. Leider. Denn so war ich auf ihn angewiesen und auch immer seinen Launen ausgesetzt. Mit anderen Worten: Ich bekam grundsätzlich die Drecksarbeit. Warum ich das mitmachte? Nun, er hatte genug gegen mich in der Hand. Wenn er sein Wissen preisgab, war ich nicht nur meinen Job los, sondern würde auch nie wieder in irgendeiner Polizeidienststelle arbeiten können. So war das Leben. Da musste ich wohl durch.

      Olaf hatte natürlich gefragt, warum ich mit den beiden essen war, aber ich war ihm ausgewichen, obwohl ich wusste, dass er das durchschaute und später bestrafen würde.

      Jetzt war dieses ›Später‹ gekommen. Ich kniete in meiner Sklavenposition im Schlafzimmer vor dem Fußende meines Bettes und wartete darauf, was Olaf als Nächstes in den Sinn kam.

      »Du warst heute ein sehr ungehorsamer Sklave. Dafür bekommst du deinen Käfig verpasst, bevor dein Verhalten noch in eine andere Richtung ausartet.«

      Mit den Worten griff er in die Schublade meines Kleiderschranks, in der er seine Spielzeuge deponiert hatte. Er nahm den Käfig raus, den er zusätzlich mit Spikes, in Form von Schrauben, versehen konnte, was sehr schmerzhaft zu tragen war. Denn wenn mein Penis hart wurde, bohrten sich die Spikes stark ins Fleisch. Ohne Spikes war es schon unangenehm, einen Käfig zu tragen, wenn man hart wurde, aber mit Spikes war es eine Tortur, die kaum auszuhalten war. Gott sei Dank hatte er das erst ein Mal mit mir gemacht und auch da war es nur sehr kurz gewesen. Auch heute ließ er die Spikes weg.

      Nachdem der Käfig saß, verpasste er mir Nippelklemmen. Damit war er leider nicht so rücksichtsvoll und wählte die Krokodilklemmen, die sich durch ihre Zacken scharf in das empfindliche Fleisch bohrten.

      »So, das sollte vorerst genügen. Wenn nicht, hänge ich noch ein paar Gewichte dran, das ist kein Problem«, drohte er. »Aber jetzt leg dich erst mal aufs Bett, Gesicht nach unten!«

      Na super, damit scheuerten meine Nippel auch noch übers Bettlaken. Aber ich wagte es nicht, einen Ton von mir zu geben, sondern legte mich wie gefordert hin. Ich hörte Olaf hinter mir weiter hantieren, sah mich aber nicht um. Das mochte er nämlich nicht.

      »Fangen wir mal mit heute Morgen an, um die Liste deiner Fehler abzuarbeiten. Du bekamst die Ansage, nach fünf Minuten bei den Toiletten aufzukreuzen. Was meinst du, wie lange ich gewartet habe, Sklave?«, fragte er.

      Er erwartete darauf keine Reaktion, das wusste ich, deswegen schwieg ich. »Ganze zwölf Minuten!«, antwortete er. Ein heftiger Schlag mit der Gerte folgte, der mich auf der rechten Fußsohle traf. Da ich nicht darauf vorbereitet gewesen war, zog ich mit einem gequälten Schrei das Bein unwillkürlich an.

      »Ha! Das nützt dir nichts!«, spottete Olaf und schlug gleich nochmal zu. Diesmal konnte ich nicht mehr ausweichen. Ein weiterer Hieb sauste herab und traf den linken Fuß. Auch den zog ich automatisch an, in dem lächerlichen Versuch, meinen Körper zu schützen.

      Olaf lachte nur auf und schlug erneut zu. Da es so unglaublich wehtat, schaffte ich es nicht, meine Schreie zurückzuhalten.

      »Halt gefälligst dein Sklavenmaul!«, schnauzte er und unterbrach seine Hiebe nicht.

      Erst als er aufhörte, kam ich wieder zu Atem. Aber ich hörte ihn im Hintergrund kramen, das verhieß nichts Gutes.

      Mit einem Ballknebel tauchte er schließlich in meinem Blickwinkel auf. »Maul auf! Dein Gejammer ist ja nicht auszuhalten!«

      Ich gehorchte, war irgendwie auch froh, dass er mir einen Knebel verpasste, somit hatte ich wenigstens etwas, in das ich meine Zähne graben konnte, wenn die Schmerzen zu stark wurden. »Gut. Jetzt kann’s weitergehen. Das eben war ja nur die Aufwärmphase. Du erhältst zehn Schläge mit dem Rohrstock, fünf auf jeder Fußsohle. Vielleicht treibt dich das ja dazu an, meine Anweisungen einzuhalten und schneller zu laufen.«

      Dass es daran lag, dass ich den Fahrstuhl nicht benutzte, interessierte ihn nicht. Und ich konnte es nicht sagen, da er mich mit dem Knebel mundtot gemacht hatte. Aber ich hätte es eh nicht gewagt, mich dazu zu äußern.

      Die Schläge waren die Hölle. Hätte ich keinen Knebel gehabt, hätte mich vermutlich auch die Nachbarschaft zwei Straßen weiter gehört. Es fühlte sich an, als ob meine Fußsohlen aufplatzten. Vielleicht taten sie das auch. Olaf liebte es schließlich, mich ordentlich leiden zu sehen.

      »Ich bin fertig. Steh gefälligst auf und hol mir eine Flasche Wasser und ein Glas. Ich habe Durst. Und sabber hier nicht so viel rum.«

      Haha, als ob ich das mit Ballknebel im Mund ändern konnte. Ich rollte mich zur Bettkante und setzte die malträtierten Füße vorsichtig auf den Boden. Viel Zeit blieb mir nicht, um mich an den Schmerz zu gewöhnen, denn Olaf wartete nicht gern. Wenn er Befehle aussprach, galt es, sie sofort zu befolgen, ohne zu zögern. Also quälte ich mich in den Stand und machte den ersten sachten Schritt. Es fühlte sich an, als würde ich auf bloßem Fleisch laufen. Tränen schossen mir in die Augen und liefen die Wangen hinunter. Das sorgte dafür, dass meine Nase zuschwoll, was mir zu allem Überfluss das Atmen erschwerte.

      Wieder bei Olaf angekommen, überreichte ich ihm Flasche und Glas. Meine Hände zitterten.

      »Na, das ging aber auch schon mal zügiger«, nörgelte er. »Das muss morgen beim Teamtraining schneller sein. Schließlich bist du beim Ausdauerlauf immer unter den zehn Schnellsten.«

      Was?! Scheiße! Das Training mit dem Ausdauerlauf war morgen?! Verdammter Mist, das würde grausam werden.

      »Na, wirst du dir deiner Lage, in der du dich morgen befinden wirst, allmählich bewusst?«, höhnte Olaf mit einem fiesen Grinsen.

      Wie gern würde ich ihm das aus dem Gesicht schlagen.

      »Und du wirst dich natürlich zusammenreißen, damit keiner was bemerkt, habe ich nicht recht, mein lieber Sklave?«

      Da ich das als rhetorische Frage gesehen hatte, gab ich keine Antwort. Ich hätte sowieso nur nicken können. So schnell wie der Gertenhieb allerdings auf meine mit den Klemmen verzierten Nippel herabsauste, konnte ich gar nicht gucken. Ich schrie in den Ballknebel. Meine Knie gaben nach. Ich sank auf den Boden.

      »Hoch mit dir! Auf allen vieren aufs Bett!«, scheuchte er mich gleich wieder auf.

      Ich erlaubte mir ein leises Wimmern und kam seiner Forderung, so schnell es mit schmerzendem Körper ging, nach. Olaf wühlte bereits erneut in der Schublade.

      »Jetzt ist es an der Zeit, den Käfig zum Ausfüllen zu bringen. Noch hatte dein mickriger Sklavenschwanz offenbar keine große Lust, mir diesen Gefallen zu bereiten.«

      Wie denn auch, verdammt? Wer konnte bei so einer Tortur bitteschön hart werden? Ich konnte das jedenfalls nicht. In der Hinsicht war ich nicht masochistisch.

      Da Olaf sich hinter mir bewegte, wusste ich nicht, was auf mich zukam. Erst als ich Druck an meinem Anus spürte, wusste ich, dass es ein Plug werden würde. Mal wieder. Wobei, Vibro-Ei traf es eher, wie ich feststellte, als das Objekt in mir verschwand. Nur einen Moment später schaltete sich die Vibration an.

      »Na, da wollen wir mal sehen, wie schnell dich das auf Touren bringt«, hörte ich ihn sagen.

      Seiner Stimme nach zu urteilen, machte ihn das alles auf jeden Fall mächtig heiß. Es dauerte nicht lange, da begann sich bei mir ebenfalls etwas zu regen. Ich war schließlich auch nur ein Mann, so sehr ich innerlich dagegen ankämpfte, von seinen Spielchen hart zu werden: Gegen ein Vibro-Ei hatte ich keine Chance. Mein Schwanz wurde hart und quetschte sich