252 Vgl. ebd., 189.
253 Vgl. FABRE, Dimension, 21.
254 Vgl. FABRE, Interview, 189.
255 In den Ausführungen, wie die Métanoïa ecclésial aussehen soll, beruft sich Fabre auf eine philosophische Vorstellung, die aus Lehrsätzen der modernen Physik über die Komplementarität schöpft. Danach können zwei gegensätzliche Aussagen wahr sein. Fabre nennt es die „gekreuzten Wahrheiten“. Das Gegenteil einer wahren Aussage muss nicht eine falsche Aussage sein, sondern kann in komplementärer Weise ebenso eine richtige Aussage sein. Jede Konfession könne die Aussagen der anderen gelten lassen, ohne die eigenen Überzeugungen zu verraten (vgl. FABRE, Interview, 189).
256 Vgl. FABRE, Manifeste, 5–6.
257 FABRE, Dimension, 17; GEMEINSCHAFT CHEMIN NEUF (Hg.), Vorstellungsbroschüre, 5.
258 Vgl. HOFFSCHMIDT, Chemin Neuf Community, 117.
259 Thomas Bremer urteilt: „Die Erkenntnis, dass durch die Dialoge und sogar durch die erreichten Konsensdokumente keine Kircheneinheit erzielt, ja nicht einmal angenähert wird, setzt sich immer mehr durch.“ (BREMER, Ökumene, 35).
260 Vgl. BREMER, Ökumene, 18–21.
261 Vgl. ebd., 22.
262 Vgl. ebd., 32.
263 Diese Herangehensweise favorisiert nicht nur CCN. Eine Reihe von ökumenisch orientierten charismatischen Gemeinschaften lassen sich von vergleichbaren Handlungsmaximen leiten (vgl. GANOCZY, Ekklesiologie, 331).
264 Vgl. DARRICAU/PEYROUS, Communautés, 717; NIENTIEDT, Kinderschuhe, 66; PINA, Voyage, 41.
265 Vgl. WATSON, Couturier, 111. Der Gebetstext lautet: „Herr Jesus Christus, du hast gebetet, dass alle eins seien. Wir bitten dich um die Einheit der Christen, so wie du sie willst und auf die Art und Weise wie du sie willst. Dein Geist schenke uns, den Schmerz der Trennung zu erleiden, unsere Schuld zu erkennen und über jede Hoffnung hinaus zu hoffen. Amen.“ (http://www.chemin-neuf.ch/formations-chretiennes-de/oecumenisme [zit.: 09. August 2017]).
266 Vgl. Interview mit Gerold Jäger u. Estelle Sogbou v. 07. Juni 2011 (Verf.), Pkt. 4; vgl. WATSON, Couturier, 111.
267 Vgl. DELSUC, Souffrance, 56.
268 Das Bildungsprogramm von CCN erhält eine eigene Rubrik über die ökumenische Ausbildung. Die Ausbildungseinheiten befassen sich beispielsweise mit der Liturgie der reformierten Kirchen, gehalten von einem Professor der protestantischen Fakultät von Straßburg oder einer Vortragsreihe über die Katholiken und Protestanten im 17. Jh. in Europa, von einer Referentin aus dem Institut Catholique d’Études Supérieures (vgl. CCN, Formation, 26–27).
269 Vgl. GEMEINSCHAFT CHEMIN NEUF (Hg.), Konstitutionen, 62–65. Ein Bericht des CCN-Mitgliedes Catherine Delsuc aus dem Alltagsleben einer Stadtviertelfraternität in Straßburg illustriert, wie die ökumenischen Vorgaben der CCN-Konstitutionen in einer Fraternität vor Ort aufgegriffen werden. Delsuc stellt die gemeinsamen Lobpreisgebete der CCN-Mitglieder aller Konfessionen an erste Stelle. In der Eucharistiefeier empfangen die Protestanten keine Kommunion, betont sie. Die Autorin schildert, sie ginge in evangelischen Gottesdiensten ebenfalls nicht zur Kommunion, obwohl die evangelischen Amtsträger oft alle Getauften dazu einladen. Delsuc möchte die Nichtteilnahme an der Kommunion als ein Zeichen der Verbundenheit mit der katholischen Kirche verstanden wissen, nicht als Ablehnung der anderen christlichen Gemeinschaften. Sie schildert weiter, dass sie Kurse in protestantischer Theologie besucht habe, um die evangelischen Schwestern und Brüder besser verstehen zu können. Sie habe dadurch die Bedeutung und den Reichtum des Wortes Gottes für sich entdeckt und gelernt, ihren eigenen Glauben besser zu verstehen. Die Autorin drückt die Überzeugung aus, dass alle Kirchen ein Geschenk Gottes seien und Zeugnis von der Vielfalt der Liebe Gottes geben. Sie ertrage die Trennung in Demut und bete für die Einheit der Christen (vgl. DELSUC, Souffrance, 56).
270 Vgl. WATSON, Couturier, 5.
271 Vgl. ebd.
272 Vgl. grundlegend: SCHMITT, Kommunion, bes. 167–175.
273 Interview mit Gerold Jäger u. Estelle Sogbou v. 07. Juni 2011 (Verf.), Pkt. 5.
274 Vgl. DELSUC, Souffrance, 56.
275 Vgl. DE NOBLET, Ora … et labora, 44.
276 Vgl. Interview mit Inga Vanagele v. 19. August 2011 (Verf.), Pkt. 7.
277 Vgl. Interview mit Inga Vanagele v. 19. August 2011 (Verf.), Pkt. 7.
278 Theresia von Avila, 1515–1582; Tochter eines jüdischen Vaters und einer christlichen Mutter, trat als junge Frau in das Karmelitinnen-Kloster ihrer Heimatstadt Avila ein. Nach einer inneren Krise und Bekehrung wurde sie zu einer Reformerin der Ordensdisziplin und gründete weitere 15 Karmelitinnen-Konvente. Ihr Leben war verbunden mit zahlreichen außerordentlichen mystischen Erfahrungen. In ihren geistlichen Schriften eröffnen die Gedanken „Freundschaft mit Gott“ und „inneres Gebet“ einen Zugang zu ihren theologischen Vorstellungen (vgl. DOBHAN, Teresa v. Ávila, 1487–1490).
279 Vgl. CCN, Esprit, 7.
280 Vgl. CCN, Esprit, 7.
281 Nichtsdestotrotz wird die nicht greifbare theresianische Spiritualität bisweilen als Charakteristikum von CCN benannt (vgl. NIENTIEDT, Weg, 6).
282 Vgl. COUTELLIER, Saint Ignace, 24–27.
283 Vgl. THE CHEMIN NEUF COMMUNITY, Origins, 33. Der Artikel im FOI 37 ist ohne Nennung des Verfassers. Der Autor bzw. die Autorin, der/die in der ersten Person Singular spricht, muss mit großer Wahrscheinlichkeit Jacqueline Coutellier sein. Stoff und Schreibstil des Artikels tragen ihre Handschrift.
284 Vgl. GEMEINSCHAFT CHEMIN NEUF (Hg.), Vorstellungsbroschüre, 46.
285 Diese Aufzählung umfasst nur ehemals monastische Klöster. Daneben hat CCN etliche Schwesternhäusern und Konvente von Ordenskongregationen übernommen. Die Übernahme des Hauses der Sœurs de l’Adoration im Jahr 1980 war eine der ersten. Den Ordensfrauen war das Konventsgebäude zu groß geworden, weshalb sie es an CCN übergaben. Als ein Beispiel aus Deutschland kann die Übernahme der ehemaligen Ordensniederlassung in Berlin-Lankwitz genannt werden. Die Übernahme von nicht-monastischen Ordenshäusern und Konventen hat allerdings auf die Spiritualität von CCN keinen messbaren Einfluss.
286 Vgl. http://www.chemin-neuf.ch/international/annuaire-fr/algerie/tibhirine (zit.: 28. August 2017)
287 Watson spricht von einem „more stable liturgical style of worship“ (WATSON, Couturier, 4).
288 Vgl. DE NOBLET, Ora … et labora, 44.
289 Vgl. ebd., 44.
290 Vgl. ebd.
291 Vgl. Interview mit Inga Vanagele v. 19. August 2011 (Verf.), Pkt. 3.
292 Vgl. DE NOBLET, Ora … et labora, 44.
293 Vgl. BOURGEOIS, Chorgebet, 24; Interview mit Gerold Jäger u. Estelle Sogbou v. 07. Juni 2011 (Verf.), Pkt. 4.
294 Vgl. FRANK, Kukulle, 393.
295 ZIMMERLING, Bewegungen, 248.
296 Vgl. FABRE, Manifeste, 5–6.
297 Thomas Bremer erklärt die ökumenische Offenheit der charismatischen Gemeinschaften so: „Auffallend ist hier der fast völlige Verzicht auf theologische, wenigstes