Donnerstagabend
Name des Teils: Erleichterung.
Was der Teil emotional empfindet: Dankbar dafür, dass ich den Tag überstanden habe. Entspannt und ruhig. Erleichtert, dass es vorüber ist.
Wie er aussieht: Kleines Kind, das friedlich schläft.
Wo er im oder am Körper wahrnehmbar ist: Keinerlei Anspannung im ganzen Körper.
Was er sagt: Ich hab’s geschafft. Hab’s hinter mir. Ich hab den Tag überstanden.
Zu welchem Verhalten er Sie bringt: Kann mich entspannen und erholen.
Bewusst verschmelzen
Mit einem Teil zu verschmelzen, hindert uns daran, im Selbst zu sein, weshalb es bisher darum ging, wie man sich aus diesem Zustand löst. Manchmal ist es jedoch nützlich, bewusst mit einem Teil zu verschmelzen. Das tut man absichtlich und mit Erlaubnis des Selbst, und es klappt nur dann gefahrlos, wenn man gut im Selbst ist. Drei Methoden bieten sich an.
1. Auf einen Teil zugreifen, indem man an seiner Stelle spricht
Wenn Sie Probleme haben, Zugang zu einem Teil zu finden, oder wenn Sie ihn intensiver erleben wollen, können Sie bewusst mit ihm verschmelzen, indem Sie an seiner Stelle sprechen. Das ist genau das Gegenteil von dem, was weiter oben geraten wurde, ermöglicht Ihnen jedoch, eine Weile zu dem Teil zu werden und ihn umfassender zu spüren. Sie können den Teil bitten, seine Gefühle zu zügeln, während Sie mit ihm verschmolzen sind.
2. Mit dem Körperausdruck auf einen Teil zugreifen
Intensiver auf einen Teil zugreifen können Sie auch, indem Sie zu ihm werden und das durch Körperbewegungen, Mienenspiel und Geräusche ausdrücken. Dadurch verkörpern Sie ihn vollständiger und können ihn umfassender verstehen.
3. Die Emotionen eines Teils spüren
Wie im 12. Kapitel näher ausgeführt, können Sie einen Teil besser wahrnehmen, wenn Sie seine Emotionen spüren, so lange dabei im Selbst bleiben. Das kann zu einer tieferen Heilung führen.
ÜBUNG Bewusstes Verschmelzen
Diese Übung macht man am besten mit einem Partner oder in einer kleinen Gruppe. Alle Beteiligten beschäftigen sich zehn Minuten lang mit einem Teil, anschließend berichten sie einander, was sie erlebt haben. Achten Sie darauf, dass Sie nur über Ihre eigene Erfahrung sprechen. Dabei ist es nützlich, die Sprache der Teile zu verwenden, die in Ihnen aufgetaucht sind.
Wählen Sie einen Teil, bei dem Sie sich wohlfühlen, wenn Sie mit ihm verschmelzen.
1. Sprechen Sie als der Teil: »Ich bin … und ich fühle …«
2. Drücken Sie die Gefühle oder die Eigenheit des Teils ohne Worte aus. Tun Sie das mit Körperbewegungen, Gesichtsausdrücken und Geräuschen.
3. Fragen Sie den Teil, ob Sie ihn gut dargestellt haben.
4. Sprechen Sie für ihn: »Der Teil fühlt …«
Notieren Sie unten, was Sie erlebt haben.
Teil: _______________________________________________________
Was er zu sagen hatte: ________________________________________
Wie er sich nonverbal ausgedrückt hat: __________________________
Wie es sich angefühlt hat, ihn darzustellen: _______________________
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