Alles, was Sie wissen sollten, Ihnen aber nie jemand erzählt hat. David Icke. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: David Icke
Издательство: Автор
Серия:
Жанр произведения: Зарубежная публицистика
Год издания: 0
isbn: 9783943238631
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Menschen machen damit sehr schlechte Erfahrungen. Jeder muss dazu seine eigenen Entscheidungen treffen – nach ausgiebigen Recherchen. Drogen bringen Sie, ausgehend von Ihrer bestehenden Verfassung, auf ein höheres Niveau. Wenn Sie bereits hoch schwingen, können Sie damit gute Erfahrungen machen. Befinden Sie sich jedoch bereits in der sichtbaren Welt in negativen Umständen, werden Sie durch psychoaktive Substanzen möglicherweise dasselbe im Unsichtbaren erleben. Die Entscheidung über die Einnahme von Drogen ist eine persönliche Angelegenheit; es ist nicht an mir, mich dafür oder dagegen auszusprechen.

      Realität à la Microsoft

      Die meisten Menschen sehen, wenn sie in den Nachthimmel schauen, das Licht von Planeten und Sternen. Ich erblicke dort ein elektrisches Kommunikationssystem (Abb. 132).

      Abb. 132: „Der ,Himmel‘ – eine Informationsmatrix“ – Wenn ich in den Himmel schaue, sehe ich ein elektrisches Kommunikationssystem.

      Was auf der holografischen Ebene der decodierten Wirklichkeit als „physische“ Orte in Erscheinung tritt, sind (im unsichtbaren Bereich) Punkte innerhalb eines elektrischen / elektromagnetischen Schwingungsgitters – nämlich der Simulation (Abb. 133).

      Abb. 133: Wenn Sie den Nachthimmel auf einer anderen Ebene wahrnehmen könnten, würde er in etwa so aussehen.

      So wie die von uns erfahrene Wirklichkeit eine schlechte Kopie der erhabenen Äonen darstellt, spiegelt die heutige, fortgeschrittene Technik unsere erlebte Realität wider. Ein Beispiel dafür ist das bahnbrechende Videospiel „No Man’s Sky“, das 2016 weltweit auf den Markt kam. In 600.000 Programmzeilen bedient es sich einer künstlichen Intelligenz, um einen vollständigen Kosmos zu erschaffen – bestehend aus 18.446.744.073.551.616 Planeten (Abb. 134).

      Abb. 134: Das Open-World-Videospiel „No Man’s Sky“.

      Zwar hat die Software noch ihre Tücken, doch man gewinnt einen Eindruck davon, was bereits mit der offiziell verfügbaren Computerleistung möglich ist (ein Vielfaches dieser Rechenkapazität steht den Schattenmächten zur Verfügung).

      Die Programmierer gaben an, die Rahmenbedingungen des Spiels so gewählt zu haben, dass es sich seither selbst erschafft: „Wir brachten dem Computer die Regeln bei, die das Spiel in Gang setzten.“ Diese Regeln sind den physikalischen Gesetzen vergleichbar, zu denen die scheinbare Begrenzung durch die Lichtgeschwindigkeit gehört. „No Man’s Sky“ ist – ebenso wie die archontische Simulation – interaktiv, jedoch nur innerhalb der zu Beginn codierten Spielregeln und Programme. In Bezug auf unsere Realität beinhalten die Spielregeln unter anderem die Reinkarnations-, Karma- und astrologischen Zyklen, innerhalb derer das Konstrukt Körper / Geist / Seele in der gleichen Weise mit dem Programm verknüpft ist wie die Spielfiguren mit dem Spiel. Sie meinen, das würden wir doch bemerken? Realisieren denn die Figuren eines Computerspiels, dass sie nur der Programmierung folgen? In Ihrem Verstand hören Sie unaufhörlich das Programm plappern, ohne dass Sie es abstellen könnten. Sind das wirklich unsere eigenen Gedanken, die in unserem Kopf umherschwirren und uns den ganzen Tag über neuen Quatsch eingeben? Handelt es sich bei den Emotionen, mit denen wir unabhängig von Kultur oder ethnischer Herkunft überall auf der Welt reagieren, als hätte jemand einen Schalter umgelegt, tatsächlich um unsere ureigenen Emotionen?

      Benjamin Libet (1916–2007), der an der in San Francisco gelegenen University of California Physiologie lehrte, war einer der Pioniere bei der Erforschung des menschlichen Bewusstseins. In einem berühmt gewordenen Experiment bat er die Versuchsteilnehmer, deren Hirnaktivität überwacht wurde, ihre Hände zu einem beliebig gewählten Zeitpunkt zu bewegen. Libet wollte herausfinden, was sich zuerst vollzog: der elektrische Impuls des Gehirns, der die Bewegung der Hand auslöste, oder der bewusste Entschluss des Probanden, seine Hand zu bewegen. Natürlich müsste der Letztgenannte zuerst in Erscheinung treten, meinen Sie? Weit gefehlt – die für die Handbewegung verantwortliche Hirnaktivität war bereits eine halbe Sekunde vor der bewussten Entscheidung nachweisbar. Wer sitzt hier eigentlich hinterm Steuer? Dem Steuer des Lebens, meine ich. John-Dylan Haynes, der am Leipziger Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften forscht, führte einige Zeit später eine Studie durch, bei der Handlungen zehn Sekunden vor der bewussten Entscheidung der Versuchsteilnehmer vorhergesagt werden konnten. Wie war das noch gleich mit dem freien Willen? Frank Tong, ein an der in Nashville, Tennessee, ansässigen Vanderbilt University tätiger Neurowissenschaftler, bemerkte: „Zehn Sekunden entsprechen hinsichtlich der Hirnaktivität einer kompletten Lebensspanne.“ Woher also stammen die Impulse, wenn nicht von „uns“, dem bewussten Verstand? Ich bin schon seit Langem der Ansicht, dass es sich bei diesem Phänomen um das Kontrollprogramm handelt, das von der Simulation über das Vehikel Körper / Intellekt /Seele sowie den gefälschten Geist oktroyiert wird. Ein Programm, das im Körper / in der Seele codiert ist, bestimmt (sofern kein höheres Gewahrsein vorhanden ist) die Erfahrungen, die ein Mensch durchläuft – indem er die Erfahrungen durch Decodierung aus den Quantenfeldern der Möglichkeiten und Wahrscheinlichkeiten manifestiert. Kontrolliere die Wahrnehmung, und du wirst die Erfahrungen kontrollieren. Genau so funktioniert die Wahrnehmungstäuschung. Ohne die Trumpfkarte – den höheren Geist, der einen aus dem Wahrnehmungsgefängnis herauszuheben vermag – kann uns die Programmierung wie auf Schienen einen vorbestimmten Weg entlang treiben, während wir meinen, wir würden frei entscheiden und wählen.

      Die amerikanische Fernsehserie „Westworld“, die 2016 über die Bildschirme flimmerte, ist mit einer Symbolik durchsetzt, die einen Bezug zu den von mir beschriebenen Hintergründen haben könnte. Westworld ist der Name eines fiktiven, im Stil eines Wildwestfilms konzipierten Hightech-Vergnügungsparks, in dem die menschlichen Besucher mit programmierten Robotern interagieren, die exakt wie Menschen aussehen. Die Roboter glauben, sie seien Menschen, die Entscheidungen treffen – während sie in Wirklichkeit nur ihrer Programmierung folgen. Doch eines Tages werden sie sich dieser Tatsache gewahr und entwickeln genügend Bewusstsein, um ihre Programmierung zu überwinden und die Besonderheit ihrer misslichen Lage zu begreifen. Das ist genau der Punkt, an dem sich die heutige Menschheit befindet: an der Schwelle zu solch einem Erwachen. Wir müssen uns nur dafür entscheiden, unsere Situation begreifen zu wollen. Das höhere Bewusstsein sickert in die niederen Äonen ein, um die Seelen bzw. den Verstand der Menschen aus der Illusion zu befreien. Der erhabene Geist spricht, und es gilt, was eine alte Redensart besagt: Wer Ohren hat zu hören, der höre! Wer sie nicht hat, wird – zumindest vorläufig – noch weiterschlafen müssen. Die Menschen wären über alle Maßen erschüttert, wenn ihnen klar würde, in welchem Ausmaß ihr Leben von der Wiege bis zur Bahre kontrolliert wird – und sogar darüber hinaus, sofern das jenseits der Programmierung verankerte Bewusstsein nicht dazwischentritt.

      Ich nehme die Programmierung überall wahr, vom vorhersehbaren Verhalten der Menschen über die Tierwelt bis zur „natürlichen Welt“ ganz allgemein. Auf meinen Reisen in über 60 Länder sah ich Menschen stets in derselben Weise auf ähnliche Situationen reagieren. Manche mögen sich dabei heftiger gebärden als andere, doch die Reaktion ist im Grunde immer dieselbe, unabhängig von der kulturellen oder religiösen Zugehörigkeit. Nur diejenigen, die Kontakt zum spirituellen Gewahrsein haben, brechen den Bann, überwinden die gewohnten Verhaltensmuster und reagieren auf eine neue Weise. Alles unterliegt demselben Kreislauf von Geburt, Alter und Tod; in den grundlegenden Strukturen gibt es keine Zufälligkeiten, da es sich stets um dasselbe Programm handelt. Warum verhält sich eine Ente wie eine Ente und ein Elefant wie ein Elefant? Ein Elefant könnte sich doch auch einmal wie eine Ente benehmen, oder? Er kann es eben nicht – die „Software“ lässt das nicht zu. Jedes biologische Programm ist so codiert, dass die Informationsverarbeitung in einer unverwechselbaren Weise erfolgt. Wir mögen die verschiedenen Ausprägungen als „Ente“ oder „Elefant“ bezeichnen, doch im Grunde handelt es sich um selbstreplizierende Algorithmen – zumindest so lange, bis sie vom höheren Geist überschrieben werden. Auch Tiere verfügen über ein Gewahrsein – alles ist Gewahrsein –, doch ist dieses an eine Softwareleine gekettet.

      Die