Wir dachten immer, die Sonneneruptionen würden als Folge der magnetischen Entwicklung der Oberfläche entstehen. Neuere Beobachtungen deuten jedoch darauf hin, dass die in der äußeren Sonnenatmosphäre erzeugten Störungen auch unmittelbare, erhebliche Verwerfungen auf der Oberfläche verursachen können – und zwar durch Magnetfelder. Keines der gegenwärtigen Modelle für Sonneneruptionen zieht dieses Phänomen in Betracht.
Ein (simuliertes) System
Das elektrische Universum – die Simulation – steht mit dem elektrischen Gehirn und dem genetischen System in derselben Weise in Wechselwirkung, in der elektrische Computer mit dem elektrischen Internet interagieren (Abb. 130 und 131).
Abb. 130: Das Gehirn ist ein elektrisches System.
Abb. 131: Das elektrische System des Menschen steht mit den elektrischen Systemen des Kosmos in Wechselwirkung – dem kosmischen Internet.
Der Körper besteht zu etwa 55 bis 60 Prozent aus Wasser – und Wasser stellt einen elektrischen Leiter dar (genauer gesagt, dessen Inhaltsstoffe). Der Körper ist ein elektrisches Kommunikationssystem. Dehydrierung ist deshalb so gefährlich, weil sie die Kommunikation des Körpers durcheinanderbringt. Das Gehirn und das Herz bestehen aus ungefähr 73 Prozent Wasser. Beide bilden daher in erster Linie elektrische Systeme. Am California Institute of Technology (Caltech) fand ein von Jacqueline Barton – einer der am häufigsten ausgezeichneten Chemikerinnen der Welt – geleitetes Forscherteam heraus, dass die DNS „bei der Signalübertragung innerhalb einer Zelle wie ein elektrischer Draht“ wirkt. Ersetzen Sie in Gedanken „Signalübertragung“ durch „Kommunikation“. Als Barton behauptete, die DNS würde Elektrizität leiten, wollten ihr viele ihrer Kollegen zunächst nicht glauben. Das zeigt einmal mehr, wie sehr es der konventionellen Wissenschaft am grundlegenden Verständnis der Natur unserer Realität mangelt. Ein Experiment nach dem anderen führte die Annahmen der Wissenschaftler ad absurdum, bis Barton darauf kam, dass die DNS wie ein Telefonkabel funktioniert. Hier ist eine technische Beschreibung der Funktionsweise des Telefons:
Die Energie Ihrer Stimme wird in Elektrizität konvertiert. Die so erzeugte elektrische Energie fließt die Telefonleitung entlang. Wenn sie den Hörer am anderen Ende erreicht, strömt sie in den Lautsprecher, der sich in der Hörmuschel befindet. Dort wird sie in Töne zurückverwandelt – und auf wundersame Weise erklingt Ihre Stimme im Ohr Ihres Gesprächspartners.
Nach den gleichen Prinzipien decodieren wir die Realität. Elektrische Kommunikation ist allgegenwärtig – anders kann es in einer Simulation auch gar nicht sein. Weiter oben erwähnte ich das „Wood Wide Web“, über das Bäume mittels chemischer / elektrischer Signale Warnungen übertragen. Sie bedienen sich dabei der im Erdboden befindlichen pilzartigen Netzwerke, die wie Glasfaserkabel im Internet funktionieren. Im Jahr 2016 fanden Wissenschaftler heraus, dass Bienen den Blütenstaub durch elektrische Signale lokalisieren, die von den Blumen ausgesendet werden. Einer britischen Forschergruppe gelang es unterdessen, extrem hohen Blutdruck zu senken, indem sie einen elektrischen Draht ins Gehirn einbrachten und mit ihm die interne Kommunikation beeinflussten. Will man unsere Wirklichkeit (und Gesundheit) begreifen, ist es unabdingbar, die elektrische Kommunikation zu verstehen. Dabei ist es so einfach. Als „Genies“ oder „Geistesgrößen“ bezeichnet man in der Regel Menschen, die komplexe Zusammenhänge in der Lage sind zu verstehen; wahren Genies jedoch erschließt sich das Einfache im scheinbar Komplexen. Immer wieder aufs Neue lässt sich beobachten, wie die Illusion der Komplexität nur das unsagbar Simple verschleiert. Allerdings kann die Erkenntnis des Einfachen nur gelingen, wenn das erweiterte Gewahrsein eine Perspektive jenseits der Programmierung einnimmt und das Gesamtbild betrachtet. Der winzige Bildausschnitt, den der Blickwinkel des Körpers / Geistes / Intellekts erfasst und der die Wissenschaft und den Mainstream-Einheitsbrei beherrscht, genügt dazu nicht. Offenbarungen setzen die Kenntnis des Waldes voraus, nicht nur einzelner Zweige. Der Wissenschaftler Robert Lanza brachte das hervorragend auf den Punkt:
Letzten Endes ist die heutige Wissenschaft unglaublich gut darin, die Funktionsweise einzelner Teile zu ergründen. Nachdem die Uhr auseinandergenommen wurde, können wir korrekt die Zahl der Zähne jedes Rädchens und die Umdrehungszahl der Schwungscheibe bestimmen. Wir wissen, dass der Mars für eine Umdrehung 24 Stunden, 37 Minuten und 23 Sekunden benötigt – das ist eine verlässliche Information. Was uns entgeht, ist der Blick für das große Ganze.
Wir geben vorläufige Antworten. Auf der Grundlage unseres sich ständig erweiternden Verständnisses physikalischer Prozesse erschaffen wir exzellente neue Technologien. Wir sind überwältigt von unseren auf neuesten Entdeckungen basierenden Anwendungen. Nur bezüglich einer Fragestellung schneiden wir schlecht ab – die unglücklicherweise sämtliche Kernpunkte mit einschließt: Was ist das Wesen dieses Dings, das wir Realität nennen, bzw. des Universums insgesamt?
Ahhh, doch die archontische Macht und deren in der Gesellschaft positionierte Handlanger wollen nicht, dass die Menschheit die Antwort auf diese Frage erfährt – denn dann kämen ihre Machenschaften ans Licht. Folglich ist dieses Wissen sorgfältig unterbunden worden. Ich sag’s noch einmal: Man braucht, um die Wirklichkeit zu verstehen, keinen wissenschaftlichen, sondern einen freien Geist. Die Quantenrealität sei, so las ich einmal, „kontraintuitiv“; doch das Gegenteil ist der Fall. Sie widerspricht nicht der Intuition, sondern der verstockten Wahrnehmung. Wissenschaftler und Akademiker sind, von wenigen Ausnahmen abgesehen, Gefangene der linken Gehirnhälfte (die Gründe dafür werde ich noch erläutern) – deren Obsession es ist, sich mit Details zu beschäftigen. Ganz in dem von Robert Lanza beschriebenen Sinn. Die rechte Gehirnhälfte hingegen verbindet die Details; daher vermag sie den Wald zu erkennen. Für das Herz gilt das in noch höherem Maße. Im Prinzip ist das gesamte „Bildungs“-System, das diese Welt umspannt, von vornherein so aufgebaut, dass die linke Hemisphäre des Gehirns stimuliert wird – auf Kosten ihres rechten Gegenstücks.
Ein weiterer Aspekt der elektrischen Kommunikation begegnet uns im Bereich des Paranormalen. Es gibt unzählige Schilderungen von Spukerscheinungen und merkwürdigen Vorgängen, bei denen elektrische Geräte bzw. Systeme beteiligt sind. Musikanlagen etwa schalten sich ein und aus, die Beleuchtung geht mit einem Mal an oder wird gedämpft usw. Vorgänge dieser Art, die ich selbst schon erlebt habe, sind leicht zu erklären. Für eine Entität, die außerhalb des Frequenzbereichs des sichtbaren Lichts existiert, besteht die einfachste Möglichkeit, sich bemerkbar zu machen, in der Beeinflussung elektrischer Systeme – schließlich ist sie ebenfalls elektrischer bzw. elektromagnetischer Natur. In der ersten Nacht, die ich in Brasilien nach der Einnahme von Ayahuasca verbrachte, ergoss sich eine unglaublich kraftvolle Energie aus der Mitte meiner Brust (dem Herzchakra) und strömte, einem unsichtbaren Regenbogen gleich, zur Vorderseite meines Kopfes. Von einem Beobachter abgesehen, lag ich ganz allein in der Dunkelheit auf dem Boden. Als die (elektromagnetische) Energie stärker wurde, begann sich die Musikanlage ein- und auszuschalten. Auch eine Neonröhre ging an, sodass ich mich fragte, warum sich der Beobachter an der Beleuchtung zu schaffen machte. Doch im nächsten Moment begriff ich, dass er sich nicht einmal in der Nähe des Lichtschalters befand. Er stand auch dann noch auf Aus, als die Energie ihr Maximum erreichte und mittlerweile drei Lampen leuchteten. Das ist ein Beispiel für die Verquickung von elektrischen Kommunikationsprozessen und sogenannten paranormalen Aktivitäten. Während solcher Erfahrungen kann es passieren, dass sich Kälte im Raum ausbreitet, da eine kommunizierende bzw. manipulative Wesenheit dem Feld enorm viel elektrische / Wärmeenergie entzieht, um die Verbindung zwischen den Wirklichkeiten aufbauen zu