Abb. 113: Das nicht decodierte Universum besteht aus stehenden Informationswellen.
Das, was wir als energetische Bewegung erfahren, ist eine Illusion, die sich innerhalb der oszillierenden Stationärwellen abspielt.
Der theoretische Physiker James Gates bekleidet ein Lehramt an der University of Maryland und leitet das dortige Zentrum für String- und Teilchentheorie. Der Professor, der Präsident Obama in Fragen der Wissenschaft und Technik beriet, ist ein weiterer Mainstreamwissenschaftler, der seine Aufmerksamkeit der Simulationsthese zugewandt hat. Gates und sein Forschungsteam entdeckten digitale Computercodes – bestehend aus Einsen und Nullen –, die in die Struktur unserer Realität eingebettet sind. Das ist dasselbe Binärsystem elektrischer Ein- / Aus-Zustände, das auch in Computern Verwendung findet (Abb. 114).
Abb. 114: In die energetische Feinstruktur unserer Realität sind Computercodes eingebettet.
„Wir haben keine Ahnung, was sie dort zu suchen haben“, sagte Gates. Sie sind dort, weil sie Codebestandteile der Simulation sind. Im energetischen Gewebe unserer Realität fand das Team auch mathematische Sequenzen, die man als Fehlerkorrekturcodes oder Blockcodes bezeichnet – einmal mehr typische Elemente eines Computersystems. Fehlerkorrekturcodes dienen dazu, Programmelemente „neu zu starten“ und wieder in ihren Initialzustand (die Voreinstellungen) zurückzuversetzen, wenn sie durch irgendetwas aus dem Takt gebracht worden sind. Sie sorgen dafür, dass die Matrix auch dann stabil und gleichförmig bleibt, wenn andere Mächte das Stationärwellen- / Skalarfeldkonstrukt zu stören drohen. Gates wurde auch gefragt, ob er in unsere Wirklichkeit eingebettete Gleichungen gefunden habe, die nicht von denen zu unterscheiden seien, die Suchmaschinen und Browser verwenden. Seine Antwort lautete: „So ist es.“
Alles liegt in den Zahlen verborgen
Es ist schon lange bekannt, dass man überall in der „Natur“ mathematische und geometrische Sequenzen finden kann. Im Altertum haben Menschen, die in dieses Wissen eingeweiht wurden, solche Muster in die Proportionen und Baupläne ihrer großen Bauwerke eingearbeitet, insbesondere in Tempeln und Kathedralen. Sie sprachen von „göttlichen Proportionen“ (Abb. 115).
Abb. 115: Unsere Altvorderen integrierten „göttliche Proportionen“ (Basiscodes der Simulation) in ihre bedeutendsten Kirchen, Tempel und Gebäude.
Doch handelt es sich bei diesen Codes wirklich um „göttliche“ Verhältnisse – oder eher um die demiurgischen Codes einer falschen „Gottheit“? Und werden die Bauten, sollte Letzteres der Fall sein, durch eine derartige mathematische und geometrische Synchronisierung nicht an die Matrix und deren Erbauer angeschlossen? Würde das nicht des Weiteren bedeuten, dass es sich bei all den Tempeln, Kathedralen und Kirchen um „Hotspots“ für das „Funknetz“ der simulierten Realität und deren kontrollierende Macht handelt? Die Kreiszahl Pi und der Goldene Schnitt Phi etwa sind zwei der Proportionen, die man in der Wirklichkeit des Menschen auf Schritt und Tritt antrifft, seinen Körper inbegriffen. Das muss auch so sein, ist doch der (durch energetische Informationen bestimmte) Körper dazu konstruiert, mit der Simulation bzw. dem kosmischen Internet zu interagieren. Der menschliche Körper und die simulierte Realität sind unter Verwendung derselben mathematischen und geometrischen Codes, Proportionen und Prinzipien gestaltet worden. Würde man denn die Figuren eines Computerspiels nach anderen Formeln und Regeln entwerfen als den Rest des Spiels? Das holografische Prinzip „Wie oben, so unten“ erfordert des Weiteren, dass dieselben, sich wiederholenden Sequenzen auch auf unterschiedlichen Realitätsebenen auftauchen. Die binären, elektrischen An- / Aus-Zustände bzw. Einsen und Nullen etwa, die wir im Computer finden und die in unsere energetische Realität eincodiert sind, begegnen uns auch in der menschlichen DNS, die ein Sender- / Empfänger-System sowie eine Art menschliche „Festplatte“ darstellt (Abb. 116).
Abb. 116: Auf einer bestimmten Ebene ist auch die DNS zahlenmäßiger (digitaler) Natur.
Einmal mehr haben wir es mit einer Struktur zu tun, die man in einem System erwarten würde, das auf der Interaktion zwischen Körper und Simulation basiert. Die DNS setzt sich aus vier Codeelementen zusammen, die kurz als A, C, G und T notiert werden. Die genaue Abfolge dieser Codes entscheidet darüber, ob eine Lebensform die Gestalt eines Menschen, eines Virus oder irgendeine andere Form annimmt. Die Codeelemente entsprechen binären Werten: A und C stehen für Null, G und T für Eins. DNS-Sequenzen ähneln den Zahlenkolonnen, die in den „Matrix“-Filmen über die Bildschirme flimmern – und das ist, wenn man den Hintergrund versteht, kein Zufall (Abb. 117).
Abb. 117: Die DNS-Bausteine A, C, G, T sehen nicht nur digital aus – sie lassen sich in der Tat digital beschreiben.
Ein großartiges Beispiel für die eingebettete Mathematik liefert uns die Fibonacci-Folge. Sie wurde nach dem italienischen Mathematiker Leonardo da Pisa benannt, der im 12. / 13. Jahrhundert lebte und auch unter dem Namen Fibonacci bekannt war. Die Zahlenfolge lässt sich in Wirklichkeit viel weiter zurückverfolgen, nämlich zu einem indischen Mathematiker namens Virahanka. Um das nächste Glied der Kette zu ermitteln, werden einfach die beiden vorangegangenen Zahlen addiert. Auf diese Weise erhält man die Fibonacci-Folge: 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55 usw. Sie begegnet uns beispielsweise im Gesicht und Körper des Menschen, in der DNS, in den Proportionen von Tieren, Fruchtständen, Tannenzapfen, Bäumen, Muscheln, Spiralgalaxien und Wirbelstürmen sowie bei einer Reihe von Blütenblättern, um nur einige zu nennen (Abb. 118 und 119).
Abb. 118: „Die Fibonacci-Folge: 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34 …“ – Überall in der menschlichen Realität stößt man auf wiederkehrende mathematische und geometrische Codes aller Art.
Abb. 119: Die Struktur einer Muschelschale entspricht der Fibonacci-Folge.
Des Weiteren gibt es die „Fraktalmuster“ – sich endlos wiederholende, unendlich komplexe Gebilde, die über viele Größenordnungen hinweg selbstähnlich sind. Das ist das fraktale Prinzip der Holografie – „Wie oben, so unten“ –, das ich weiter oben im Zusammenhang mit der „schlechten Kopie“ der Archonten erwähnte. Ich zitiere noch einmal John Lamb Lash: „Indem er die Fraktalmuster [des Originals] kopiert, formt der Demiurg eine himmlische Welt.“
In der Feinstruktur der Realität ließen sich die fortlaufenden Rückkopplungsschleifen von Fraktalen überall ausmachen. Auch die DNS arbeitet nach fraktalen Prinzipien. Die Überschrift eines wissenschaftlichen Artikels, der mir einmal in die Hände fiel, brachte es auf den Punkt: „Die DNS ist eine fraktale Antenne in elektromagnetischen Feldern.“ Absolut richtig. Fraktale Muster finden wir in Flussnetzen, Gebirgszügen, Kratern, Blitzen, Küstenverläufen, in den Hörnern von Bergziegen, bei Bäumen, im Wachstum der Zweige, bei der Ananas, in tierischen Farbmustern, bei Herzfrequenzen und -schlägen, in Nervenzellen und im Gehirn, in den Augen, im Atemapparat und im Blutkreislauf, bei Blut- und Lungengefäßen, geologischen Verwerfungslinien, Erdbeben, Schneeflocken, Kristallen, Ozeanwellen, Gemüse, Bodenporen und sogar bei den Ringen des Saturn (dazu später mehr). Dem amerikanischen Psychologieprofessor David Pincus zufolge wurden Fraktalmuster in den letzten Jahrzehnten auch in der Psychologie, beim Verhalten, in Sprachmustern und bei zwischenmenschlichen Beziehungen nachgewiesen. Die Simulation ist ein audiovisuelles und psychologisches Programm, das auf allen Ebenen arbeitet. Die einzige Möglichkeit, diese Muster außer Kraft zu setzen, besteht darin, sich mit dem Gewahrsein jenseits des Programms zu verbinden.
Symmetrische mathematische Strukturen finden wir in der Natur überall, vom Wachstum der Bäume bis zum Aufbau der menschlichen Lunge (Abb. 120 und 121).