Abb. 121: Lungen sind fraktal aufgebaut.
Symmetrie liegt vor, wenn sich „eine Form durch eine bestimmte Bewegungsfolge – verschieben, drehen, wenden usw. – mit einer anderen exakt zur Deckung bringen lässt“. Auch symmetrische Anordnungen sind Ausdruck des fraktalen Prinzips. Eine Studie, die im November 2012 in der Fachzeitschrift Nature’s Scientific Reports publiziert wurde, kam zu dem Schluss, dass das Wachstum von Systemen bislang unbekannten, aber grundlegenden Gesetzmäßigkeiten unterliegt. Das würde alle Arten von Systemen betreffen, von Hirnzellen, die elektrische Signale austauschen, bis zur Expansion von Galaxien oder sozialen Netzwerken. Einer der Autoren der Studie, der an der University of California in San Diego tätige Physiker Dmitri Krioukov, sagte dazu: „Die natürliche Wachstumsdynamik ist bei verschiedenartigen, echten Netzwerken dieselbe – ob im Internet, beim Gehirn oder in sozialen Netzwerken.“ Gut, aber sind diese Wachstumsdynamiken wirklich „natürlich“? Ich meine, nicht. Ich behaupte, dass es sich bei all diesen Sequenzen, Fraktalen, göttlichen Proportionen, Phi, der Fibonacci-Folge usw. um … Computercodes handelt (Abb. 122 und 123).
Abb. 122: „Pi, Phi und die Fibonacci-Folge sind … Computercodes“ – Warum mathematische Zahlenreihen allerorten auftauchen? Es ist eine Simulation.
Abb. 123: „Fraktale Muster sind Computercodes“ – Fraktale Codes in der Simulation.
Der „genetische Code“ ist ein Computercode. Die Huffington Post schrieb über Krioukovs Erkenntnisse:
Als die Forscher die Vergangenheit des Universums mit dem Wachstum von sozialen Netzwerken und Hirnschaltkreisen verglichen, stellten sie fest, dass all diese Netzwerke in ähnlicher Weise expandieren: Sie gleichen die Verbindungen zwischen ähnlichen Knotenpunkten an solche an, die bereits über viele Verknüpfungen verfügen.
Ein Katzenliebhaber beispielsweise wird, wenn er im Internet surft, einerseits große Websites wie Google oder Yahoo benutzen, andererseits aber Homepages von Katzenfreunden oder Katzenvideos auf YouTube abrufen. In ähnlicher Weise verbinden sich zwar benachbarte Gehirnzellen gern miteinander, doch die Neuronen stellen auch Verknüpfungen zu „Google-Gehirnzellen“ her – die wiederum mit jeder Menge anderer Hirnzellen in Verbindung stehen. Krioukov bemerkte dazu, dass es sich bei der seltsamen Ähnlichkeit zwischen großen und kleinen Netzwerken kaum um einen Zufall handeln kann.
Es ist auch kein Zufall. Krioukov fügte hinzu: „Dem Physiker wird hier unmittelbar signalisiert, dass in unserem Verständnis der Funktionsweise der Natur etwas fehlt.“ Was da fehlt, ist schlicht Folgendes: Es gibt keine „Natur“. Es gibt nur die Simulation von Natur, die auf einer mehrstufigen „Software“ basiert, mit der die Menschheit geistig, emotional und „physisch“ kontrolliert wird. Sie glauben, die Gedanken, die Sie gerade haben, sind Ihre eigenen? Nun, das sind sie nur, wenn Sie eine Bewusstheit entwickelt haben, die über das Programm hinausgeht. Wissenschaftler weisen darauf hin, dass die Atmosphäre und die Ökosysteme der Erde zwar dem Leben, wie wir es heute kennen, perfekte Bedingungen bieten – aber das auch nur gerade so. Nur eine kleine Veränderung hier und da, und schon gäbe es Leben in seiner heutigen Form nicht mehr. Ist das auch wieder nur ein Zufall? Nein, es ist Klick, Klick, Entertaste. Der Wissenschaftler Robert Lanza schrieb in seinem Buch „Biocentrism“:
Warum sind die Gesetze der Physik gerade so ausbalanciert, dass tierisches Leben existieren kann? […] Nähme die starke Kernkraft um zwei Prozent ab, würden die Atomkerne nicht mehr zusammenhalten. Simple Wasserstoffatome wären dann die einzige Art von Atomen, die es im Universum gäbe. Wäre die Gravitationskraft nur einen Hauch schwächer, würden sich die Sterne (einschließlich der Sonne) nicht mehr entzünden. Das sind nur [einige der] über 200 Parameter, die im Sonnensystem und im Universum so genau bemessen sind, dass die Annahme, es würde sich dabei um reine Zufallsprodukte handeln, arg strapaziert wird – auch wenn die konventionelle Physik unserer Tage genau das unumwunden behauptet.
Das zeigt den Grad der Gestörtheit der etablierten Wissenschaft – ginge es doch darum, die einzelnen Elemente zu einem Gesamtbild zu verbinden, mit dem unsere Realität erklärt werden kann. Die demiurgische Macht, die die Simulation als geistiges Gefängnis eingerichtet hat, will nicht, dass die Wahrheit ans Licht kommt. Das zu durchschauen werden nur diejenigen Wissenschaftler in der Lage sein, die Zugang zum Gewahrsein jenseits der Programmierung haben. Das gilt umso mehr, wenn ihre Stelle, ihr Gehalt und ihre akademische Reputation daran geknüpft sind, das Gefängnis nicht zu durchschauen. All das können sie nur dadurch beschützen, dass sie das Offensichtliche leugnen, zurückweisen und ins Lächerliche ziehen. Der wissenschaftliche Mainstream ist gezielt so aufgebaut worden, dass die Wahrheit unmöglich ans Tageslicht gelangen kann. Wie das im Einzelnen vonstattengeht, werde ich später erläutern. Robert Lanza, der zu den wenigen Wissenschaftlern zählt, die zu eigenständigen Gedanken fähig sind, geht in seinen Schlussfolgerungen noch weiter. Die grundlegenden Konstanten des Universums, deren Werte von keiner wissenschaftlichen Theorie vorhergesagt werden konnten, scheinen allesamt sorgfältig gewählt worden zu sein – in vielen Fällen sogar gerade so, dass Leben und Bewusstsein ermöglicht werden. Ganz genau: Klick, Klick, Enter. Es gibt keinerlei Beweise, die die These vom Urknall – auf der der gesamte wissenschaftliche Kanon aufbaut – belegen würden. Man mutet uns zu, zu glauben, dass das Universum vor 13,7 Milliarden Jahren auf die Größe eines Atomkerns komprimiert war. Dann sei diese „Singularität“ explodiert – wie und warum, weiß kein Mensch –, und dabei sollen subatomare Teilchen, Energie, Materie, Raum und Zeit, Planeten, Sterne und alles Übrige entstanden sein. Der amerikanische Autor und Rechercheur Terence McKenna bemerkte über die Urknalltheorie:
Im Grunde sagen diese Wissenschaftsphilosophen: Gebt uns ein Wunder gratis, den Rest machen wir dann schon – von der Entstehung der Zeit bis zum Jüngsten Gericht! Nur ein einziges Wunder frei Haus, und alles Weitere entfaltet sich von da an gemäß den Naturgesetzen und den bizarren Gleichungen, die kein Mensch versteht, die aber in diesem Metier heilig sind.
Ein anderer scharfsichtiger Kritiker sagte, die konventionelle Wissenschaft und Bildung seien dazu da, die Lehrbücher zu beweisen, und nicht, sie infrage zu stellen. Einer der Tricks, mit denen die Lehrmeinung geschützt wird, ist zu behaupten, eine wissenschaftliche Streitfrage sei bereits „geklärt“ – während sie das mitnichten ist. (Siehe zum Beispiel die „vom Menschen verursachte Klimaerwärmung“.) Doch es gibt immer einige Wissenschaftler, die über den Tellerrand hinausschauen. Caleb Scharf, Direktor des Fachbereichs Astrobiologie an der Columbia University, ist der Meinung, das „außerirdische Leben“ könne so fortgeschritten sein, dass es sich selbst auf die Quantenebene übertragen habe, sodass es zu dem geworden ist, was wir Physik nennen. Die Annahme einer Intelligenz, die von der Feinstruktur des Universums nicht zu unterscheiden sei, würde Scharf zufolge einige der größten Mysterien erklären:
Vielleicht sollte man extrem fortgeschrittenes Leben nicht nur in der Außenwelt suchen. Vielleicht sind wir schon die ganze Zeit davon umgeben. Es ist eingebettet in das, was wir als Physik an sich auffassen – vom grundlegenden Verhalten der Teilchen und Felder bis zu komplexen Phänomenen und Genesen. […] Oder anders gesagt: Das Leben ist vielleicht nicht einfach nur in den Gleichungen enthalten. Vielleicht sind die Gleichungen das Leben.
Vielleicht sind die Gleichungen die demiurgische Macht. Scharf spekulierte, die außerirdische Intelligenz habe sich möglicherweise überall auf der Quantenebene verbreitet, indem es seine Informationen auf Datenträgern speicherte, die sich durchs gesamte Universum bewegen (wie beispielsweise Photonen). Scharf sagte, wir würden hoch entwickeltes Leben vielleicht deshalb nicht erkennen, „weil es einen integralen und unverdächtigen Bestandteil dessen bildet, was wir als natürliche Welt betrachtet haben“. Oder wie ich es ausdrücken würde: Es ist in die Simulation eingebettet, die wir als „Welt“ decodieren. Michael Frazer, Dozent für Politik- und Gesellschaftstheorie an der britischen University of East Anglia, ging in einem Artikel der Frage nach, ob unvorhergesehene Ereignisse wie der Brexit oder die Wahl von