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Автор: Dankmar H. Isleib
Издательство: Bookwire
Серия: 666 - Perfektion des Bösen
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783969020098
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erst Bretton-Woods möglich. Dort wurde das weltweite Währungskartell aufgebaut. Als Ergebnis des Währungskartells wurde der IWF geschaffen. Der erfolgreiche Aufbau des sogenannten Internationalen Währungsfonds dauerte 7 Jahre. Der IWF bestimmt seitdem, wer was geopolitisch wie durchführen muss, um die Unterjochung komplett zu machen. Dazu haben die Illuminaten-Familien in einem weiteren Sieben-Jahres-Zyklus noch andere Werkzeuge geschaffen, wie zum Beispiel die BIS (Bank for International Settlements) in Basel, die ebenfalls von nur einer Familie kontrolliert wird. Alle künstlich eingeleiteten Wirtschaftskatastrophen dienten und dienen nur einem Ziel: Der Weltherrschaft einer Machtelite, die im Kern letztlich aus wenigen Familien, exakt 7 – manche sagen, es seien 13, andere 5, was eine bewusste Irreführung ist – besteht.

      Von einer einzigen Blutlinie angeführt.

      Was für die Völker Katastrophen sind, gilt als besonderer Sieg der Illuminaten über die Völker. Im Sabbat-Jahr 2007/2008 wechselte das Weltvermögen im Zuge der sorgfältig geplanten und durch das ausführende Organ, den Rat der 13, im Auftrage ihrer Eigentümer vom Zaun gebrochenen siebenjährigen Welt-Finanz-Krise, die Besitzer. Es ging nun endgültig fast vollständig in die Hände der sieben größten Wall-Street-Banken über. Und wenn man weiß, dass sich am Ende des ablaufenden Zyklus nach 2008 – innerhalb der okkulten 7 – 2015 ein besonderes Jahr angeschlossen hatte, dann wird klar, dass der Rat der 13 jetzt an diesem Abend in New York Downtown feierte.

      2015: Die Elite beging damals das Jubel-Jahr! In diesem Jahr hatten sie auch beschlossen, einen Gegenspieler zu Hillary Clinton bei der Wahl des neuen Präsidenten der USA zu installieren. Den Geschäftemacher Donald Trump. Da sie ihn installiert hatten, wussten sie, er würde gewinnen und ihnen gute Dienste leisten. Zu dumm, dass die amerikanische Bevölkerung – und nicht nur die – dachte, dass der ihnen nicht gehören würde.

      Ein Irrtum.

      Ihnen, den sieben Familien, gehörten natürlich beide Kandidaten. Letztlich war es völlig egal, wer gewann: Sie würden immer die Fäden ziehen und abkassieren.

      Es war ein Spiel.

      Ein Spiel um des Spielens willen.

      Es ging eigentlich um nichts.

      Und alles.

      Wenn dir der FC Bayern München und der FC Barcelona gehören, ist es letztlich egal, wer den Europapokal der Landesmeister gewinnt – Hauptsache die Stadien sind voll und du verdienst daran. Immer. Diese blöden Europäer ...

      So sinnierte Juda Weisenfeld. Seine Gedanken waren noch bei der BIS, die man in Basel, im Herzen Europas, installiert hatte, um die Welt zu kontrollieren. Fußball interessierte Weisenfeld überhaupt nicht, war aber ein guter Geschäftsfaktor und gerade in Europa die Volksverdummung und Ablenkung von den wahren Zielen der Elite schlechthin.

      Die Menschheit geriet außer Kontrolle. Es wurden einfach zu viele. Denn Bevölkerungsökonomen gingen davon aus, dass die Erde bis 2050 von mehr als zehn Milliarden Menschen besiedelt sein würde.

      Das widersprach den Gesetzen der Kabbala, der heiligen Sieben. Oberstes Ziel für das Jubel-Jahr war es, zu verhindern, dass die 7 Milliarden dauerhaft überstiegen werden. Sie waren derzeit knapp unter acht Milliarden. Höchste Zeit zu reagieren ...

      Den meisten Profit mit der Ware Mensch konnte man nach der Kabbala nur mit 7 Milliarden erzielen. Die Hardliner unter den Illuminaten legten die heilige Sieben sogar konsequent anders aus: Sie wollten nur 700 Millionen Menschen das Leben gestatten, denn inzwischen hatten sie alles erreicht. Die Erde gehörte ihnen und es ging nur noch um die perfekte Verwaltung der Ware Mensch und um perverse Gewinnoptimierung.

      100 Millionen Tote.

      Ein guter Tag.

      Ein verheißungsvoller Anfang, der völlig neue Geschäftsfelder ermöglichte.

      Jonkershoek. Wenn nicht Sam Gilmore, fünfzig Jahre jung, Verwalter des Weingutes IN VINO VERITAS und Schwager von Alberto de Morrero gewesen wäre, sowie die Mutter von Stella Henderson, wäre das Gut als Kindergarten durchgegangen. Maite, Mah´ma, Brian & Wendy waren eingetroffen. Sie waren irgendwie total aufgeregt, eigenwillig, witzig, aber zugleich sehr konzentriert. Auch für sie war die Begegnung etwas Besonderes. Bisher kannten sie sich alle nur vom Bildschirm. Sie hatten sich bis zum heutigen Tage nie live gegenübergestanden. Schräge Typen mit einer starken Macke: Computer-Nerds der besonderen Art. Völlig klar im Kopf, aufgeweckt. Beseelt von einem einzigen Ziel: die IT-Technologie dazu zu nutzen, die Welt besser zu machen. Um sie dann, wenn das Ziel erreicht worden sein würde, in den Orkus zu schicken. Also dem gallischen Gott der Unterwelt zuzuführen, dem Ort des Vergessens, denn diese Technologie war und ist menschenfeindlich! Schon heute gibt es zwei Milliarden Süchtige, die dem Spieltrieb verfallen sind. Die IT-Branche feiert das, die Illuminaten erst recht, denn es ist ein gigantisches Geschäft und macht die Menschen abhängig – und verblödet sie zugleich.

      Alberto de Morrero war begeistert. Er stand ein wenig abseits und beobachtete, wie die fünf Hackerfreaks miteinander umgingen. Wie sie binnen weniger Minuten zu einer Einheit verschmolzen.

      Um nicht aufzufallen und die Sicherheit des Weingutes zu gewährleisten, hatte er sie von einigen seiner Mitarbeiter vom Flughafen abholen lassen. Vorbereitet vom Profi Sam Gilmore, der das mit militärisch-geheimdienstlicher Akribie geplant hatte, damit sie am Airport keine Aufmerksamkeit erregten. Der Drohnenangriff saß ihnen noch im Nacken. Das Gut war seitdem perfekt geschützt. Es war ihnen auch niemand vom Flughafen aus gefolgt.

      Einsatz gelungen.

      Auftrag erfüllt.

      Winnfried von Löske übernahm wie selbstverständlich die Leitung der Gruppe, ohne dass er sich dabei in den Vordergrund schob. Nur keine Zeit verlieren. Er zeigte auf Franco.

      »Das ist Franco. Ihr wisst, wer er ist. Die anderen alten Leute braucht ihr nicht weiter zu beachten. Sie sind alle klasse und helfen uns. Wenn ihr was braucht, geht zu Alberto. Dem gehört das Weingut. Das ist der da mit dem Zopf, der abseits steht, okay? Ich habe ihm bereits gestern eine Liste gegeben mit all dem, was ihr essen wollt, um fit zu sein. Es ist für alles gesorgt. Und jetzt lasst uns gleich anfangen. Es wartet eine riesige Aufgabe auf uns. Als Erstes müssen wir verstehen, was da abläuft. Alberto und ich haben schon mal vorgearbeitet. Es geht im Prinzip um die Lösung dieser Aufgaben:

      1. Wir müssen die Zahl 7 im Zusammenhang mit den kosmischen Gesetzen verstehen lernen.

      2. Wir müssen die 7 in ihrer zentralen Bedeutung und Einflussnahme innerhalb des Aufbaus des Genoms verstehen lernen. Im abstrakten Sinn versteht man mit dem ‚GenomX die Gesamtheit der vererbbaren Informationen.

      3. Wir müssen, wenn unsere Erkenntnisse ausreichen, verhindern, dass weitere Millionen Menschen an genmanipuliertem Getreide sterben.

      4. Wir müssen eine Logistik schaffen, die dem zurzeit betroffenen Kontinent hilft die Toten würdevoll in die Anderswelt zu überführen.

      5. Wir müssen endgültig die die Erde beherrschenden Familien auf humane Weise entmachten und enteignen. Das wird relativ einfach werden. Glaubt mir!

      6. Und wenn wir schon dabei sind, sollten wir auch eine neue, wirklich den Menschen achtende Weltordnung entwickeln. Abseits vom Kapitalismus, abseits vom Kommunismus, der nur das Spiegelbild des Kapitalismus ist und von der gleichen Clique von Machthabern entwickelt wurde, die noch das Sagen haben, um die Menschheit zu unterdrücken, auszubeuten und geistig zu manipulieren.«

      Kurze Pause.

      »Ihr seht: Maite, Mah´ma, Brian, Wendy, Franco. Es wartet eine Menge Arbeit auf uns. Wir brauchen Lösungen, die für die nächsten Generationen halten. ‚Müssen‘ ist ein derbes Wort, aber alles, was wir jetzt machen, muss tatsächlich sein. Der Kosmos erwartet das von uns. Und wenn ihr bessere Ideen habt – dann lasst sie in unser Denken einfließen.«

      Der Schwarm schwärmte aus.

      Alberto wurde warm ums Herz. Was gibt es für tolle Kids! Ich werde sie unterstützen, so gut ich kann, sagte er zu sich und ging in die Küche, um für seine neue Großfamilie das Abendessen vorbereiten zu lassen. Gemäß den Anweisungen vom Ex-Headbanger WvL ...