Klaudia wird rot und Lydia stammelt zusammenhanglos: »Ähm, eigentlich, ganz normale.«
Dann tritt Heike an sie heran und greift nach der Hose: »Los, zeig doch mal!« Mit diesen Worten zerrt sie die Schlafanzughose bis zu den Knien runter. Zum Vorschein kommt ein schwarzer Slip, der sehr knapp anliegt.
»Auch nicht schlecht.« Dann wendet sich Heike an Klaudia. »Und jetzt du!«
»Nein!« , kreischt Klaudia, kriecht auf ihr Bett und umschlingt ihre Beine.
»Kommt Mädchen, helft mir mal.« Verena und Lydia kommen Heikes Aufforderung grinsend und lachend nach und umzingeln Klaudia auf ihrem Bett.
Verena greift sich die rechte Hand und Lydia die linke. Anschließend drücken sie Klaudia auf das Bett runter und Heike zieht auch an ihrer Hose.
»Nein, hört auf. Hört sofort auf. Stopp sage ich!« Klaudia versucht, sich zu wehren und strampelt mit den Füßen, aber Heike hat ihre Hose gepackt und zerrt auch diese nach unten. Hervor kommt ein absoluter Liebestöter. Eine weiße Unterhose, die fast vom Bauchnabel bis mindestens fünf Zentimeter unter den Schritt reicht.
Die Mädchen lachen und machen ›abwertende Geräusche‹ bevor Heike wieder das Wort ergreift.
»Na ja, Klaudia. So wirst du keinen Jungen verführen.« Dann lachen die drei Mädchen wieder, lassen aber von ihr ab. Klaudia liegt mit hochrotem Kopf im Bett und schreit die anderen an. »Ihr seid unmöglich. Ihr könnt mich mal. Nur weil ich kein so nuttiges Zeug trage, heißt das noch lange nicht, dass ich keinen Jungen bekomme.«
Wutentbrannt zieht sie sich wieder an und legt sich schmollend ins Bett. Die anderen kichern noch etwas, insbesondere Heike, die lachend den Kopf schüttelt.
»Nun ja, ich habe so etwas früher auch getragen. Aber mein erster Freund hat mir das sehr schnell abgewöhnt.«
»Echt? Wie hat er das gemacht?« Verena blickt Heike fragend an.
»Wahrscheinlich hat er sie schallend ausgelacht, als er sie so gesehen hat!« Lydia lacht noch lauter.
»Nein, gar nicht. Er war da viel rigoroser.« Heike schüttelt immer noch den Kopf.
Jetzt ist Verena neugierig geworden. »Was hat er denn gemacht?«
Heike überlegt kurz, wo sie anfangen soll. Entscheidet sich dann, etwas auszuholen.
»Es war mein erster Freund. Und mein Erster im Bett.« Sie kichert leicht. Selbst Klaudia dreht sich wieder zu ihnen um und hört Heike zu.
»Er war so ein reicher Bubi, dessen Vati ihm alles gekauft hat. Er war achtzehn Jahre alt und ich gerade sechzehn.«
»Hey, ist da Sex nicht verboten?« Klaudia hat ihre Scham offensichtlich sehr schnell überwunden. Heike schaut sie lächelnd an. »Erstens: wo kein Kläger, da kein Richter. Und zweitens waren unsere Eltern damit einverstanden. Ich war mit meiner Mutter beim Frauenarzt und habe mir die Pille verschreiben lassen.«
Klaudia schweigt nun mit großen, erstaunten Augen.
»Nun ja, wie gesagt, ein reicher Bubi der alles hatte. Unter anderem ein fettes BMW Cabrio. Mit dem sind wir am Wochenende immer spazieren gefahren. Und einmal hat er in einem Waldweg geparkt und hat gemeint, er möchte mit mir spazieren gehen. Auf einer kleinen Waldlichtung fanden wir einen Jägerstand und auf den sind wir hochgestiegen. Oben haben wir dann geknutscht und ich saß auf seinem Schoß. Ich trug eine Bluse und ein Rock und er fummelte mir zwischen den Beinen herum. Das fand ich total geil.«
Verena sagte: »Hooo!«, und verzog grinsend ihr Gesicht.
»Er sagte, ich solle seinen Schwanz rausholen, was ich auch machte. Er war groß und hart.« Heike lächelte bei der Erinnerung. »Und ich sollte ihn wichsen, was ich auch machte. Er hatte mir schon gezeigt, wie er sich das wünscht. Er war da etwas eigen. Er wollte immer, dass ich ihm einige Male zuerst nur über die Eichel streichelte und mit meinen Fingerkuppen darüberfuhr, so von oben nach unten, bis zur Vorhaut.«
Heike machte es mit ihren Fingern in der Luft vor, indem sie mit den Fingerkuppen des Daumen, Zeige-, Mittel- und Ringfingers eine Art Kreis bildet, der nach unten zeigt und langsam auf und ab gleitet.
Die Mädels lachen auf.
»Der ist ja drauf«, meint Verena und schmunzelt.
Auch Heike muss lachen, dann fährt sie fort: »Ja, und das musste ich machen, bis er zum ersten Mal gestöhnt hat. Dann nahm ich ihn in die ganze Hand und wichste ihn.« Ihr Gesichtsausdruck nahm einen lüsternen Blick an. Ihre Hand bildet eine Faust, die in der Luft auf und ab schwingt.
»Und was hat das jetzt mit dem Liebestöter zu tun?«, will Lydia wissen.
»Ich habe damals eben auch so einen getragen. Wenn wir miteinander geschlafen hatten, zog ich mich meist selbst aus, da war das nicht so schlimm. Aber auf dem Hochstand, da saß ich auf seinem Schoß und er versuchte, meinen Slip beiseitezuschieben, um ihn mir reinzustecken. Aber das klappte eben nicht.«
Heike zuckte mit den Schultern.
»Er versuchte, daran zu ziehen, was aber auch nicht klappte, da er so groß war und ich mit gespreizten Beinen auf ihm saß. Aufstehen ging auch nicht, da es zu eng war und ich mit dem Wichsen dann hätte aufhören müssen. Und auch das wollte er nicht. Er fluchte und sagte immer, dass er mich stöpseln wolle. Und ich meinte, dass es mir leidtäte, und wichste ihn fester. Er wolle aber nicht in meiner Hand kommen, sondern in meinem Döschen.«
»In deinem Döschen?« Echote Verena und musste erneut schallend loslachen.
»Ja, er hatte seine eigene Ausdrucksweise.« Wieder zuckt Heike mit den Schultern.
»Ich dachte schon, dass er gleichkommen würde, da griff er mir mit beiden Händen in den Schritt und riss daran mehrmals, bis ein kleines Loch in meiner Unterhose entstand. Dort steckte er seinen Mittelfinger rein und ich explodierte fast vor Geilheit, während er meine feuchte Muschi befingerte. Da bereute ich es, solche Slips zu tragen. Er riss ihn weiter auf und ich rieb ihn derweilen noch fester. Dann war das Loch großgenug, dass er reinpasste. Er hob mich an und ich führte ihn mir ein. Ich sage euch, das war ein geiler Fick!«
Heike sieht man nun ihre Erregung an. Sie leckt sich über die Lippen, während die anderen sie mit großen Augen betrachten.
»Wie lange ging es?« Lydia kann sich diese Frage nicht verkneifen.
»Weiß nicht genau. Ich habe nicht auf die Uhr geschaut. Aber gefühlt ritt ich zehn Minuten auf ihm, bis er seine Ladung in mich rein spritzte. Danach musste ich ihm seinen Stab dann noch sauberlecken.«
»Was musstest du?« Jetzt meldet sich Klaudia angewidert zu Wort.
»Hey, ich war sechzehn und er mein erster Freund. Ich habe alles gemacht, was er von mir wollte. Und das war ihm irgendwie total wichtig. Manchmal hat er mich danach auch noch ein zweites Mal gevögelt. Aber nicht damals. Er meinte aber danach, dass ich mir andere Slips zulegen solle, sonst zerreißt er mir die nächsten ebenfalls.«
»Der ist ja krass drauf«, meint Verena und schüttelt den Kopf.
»Ja, und er hat es auch gemacht. Drei Tage später war ich wieder bei ihm und hatte noch keinen anderen Slip. Anstatt dass er mir den ausgezogen hat, zerriss er ihn bewusst, um mich durch das entstandene Loch erneut zu ficken. Am nächsten Tag bin ich losgegangen und habe mir andere Slips gekauft. Dann war er zufrieden.«
Die Mädels lachen noch eine Weile und schütteln hin und wieder den Kopf, dann legen sie sich hin.
Um kurz vor dreiundzwanzig Uhr macht Lydia das Licht aus und tastet sich zu ihrem Bett vor. Die Mädchen reden noch eine Weile, ob es eine gute Idee war, auf eine Hütte in den Bergen zu gehen, dann schlafen sie ein. Klaudia hatte sich an der Diskussion schon aus Prinzip nicht mehr beteiligt. Aber sie denkt jetzt das Gleiche. In einer großen Stadt wäre es aufregender gewesen.
Abschlussfahrt: die erste Nacht