Einladend breitete er nun seine Hand aus, ich durfte vor ihm niederknien und mein Gesicht an seine Lenden schmiegen. Durch den feinen Stoff seiner Hose fühlte ich die stolze Form seiner Härte und blickte sehnsüchtig zu ihm auf.
»Willst du ihn?«, fragte er.
Ich nickte.
Santiago grinste. »Bis zur Hochzeit ist mein Schwanz tabu!«, klärte er mich auf. Gleichzeitig öffnete sich die Tür und Damian kam zurück in unser Verlies. Er hatte einen silbernen Reifen mit einem kleinen Aufsatz dabei.
Santiago trat zur Seite und Damian legte mir den Schmuck wie ein Stirnband an, wobei sich der Aufsatz an meinem Hinterkopf befand. Ich merkte, dass er sich bemühte, den Großteil davon unter meine nassen Haare zu ziehen. Einen zweiten Reifen brachte er an meinen Schläfen senkrecht dazu an. Er umrahmte mein Gesicht vom Scheitel bis zur Kehle. Danach knarrte das Gerät an meinem Hinterkopf lautstark, und kaum hatte er seine Hände weggenommen, begann es zu ticken!
»Das ist eine Zeitschaltung«, erklärte Damian. »Alle neunzig Minuten wird der Wecker läuten. Das ist das Zeichen für deinen Einsatz!«
»Welchen Einsatz?«, fragte ich.
Er deutete auf den Abfluss.
»Wenn es läutet, soll ich untertauchen?«
»Ja. Wenn du zwanzig Sekunden durchhältst, hört das Signal auf. Der Wecker ist wasserdicht. Sensoren registrieren, wie weit und wie lange du untertauchst!«
»Ab dem nächsten Mal wirst du die Haltung einnehmen, die Edward dir gezeigt hat!«, fügte Santiago hinzu.
»Und wenn das Läuten vorbei ist«, meinte Damian, »drehst du den Schalter einmal im Kreis und die nächsten neunzig Minuten beginnen.«
Entsetzt starrte ich die beiden an. »Wie oft soll ich das machen?«
Santiago verkniff sich ein Lächeln.
»Ich soll alle eineinhalb Stunden meinen Kopf ins Wasser tauchen?! Und die ganze Zeit soll es an meinem Hinterkopf ticken?!«, hauchte ich entrüstet. »Wann soll ich dann schlafen?! Das Läuten wird mich ständig aufwecken!«, klagte ich.
Nun nahm das verschmitzte Lächeln in Santiagos Mundwinkeln üble sadistische Züge an.
»Aber ... aber was wird David dazu sagen, wenn ich nicht schlafen kann?«, keuchte ich.
»David wird davon nichts mitbekommen. Dieser Raum ist der einzige im Haus, der nicht an die Videoüberwachung angeschlossen ist«, erklärte Damian kühl.
Mir schauderte. »Und wozu das Ganze, wenn mich keiner sehen kann?«, klagte ich.
»Ich kann alles sehen, was in meinem Haus passiert! Mach dir darüber keine Gedanken!«, raunte Santiago. »Erklär ihr den zweiten Teil!«, befahl er Damian.
Der nahm mich am Handgelenk und führte mich zu dem dünnen Schlauch, der etwas weiter hinten aus der Wand hing. »Das ist bereits eine Vorbereitung auf das, was Santiago nach der Hochzeit mit dir geplant hat«, erklärte Damian. »Du möchtest doch irgendwann wieder seine Nummer Eins werden, oder?«
Ich nickte treu ergeben.
Santiago lehnte sich mit einer Schulter lässig gegen die Wand und lächelte.
»Zieh das aus!«, befahl Damian und tippte auf mein weißes Spitzenhöschen. »Setz dich auf den Boden und öffne deine Beine.«
Gehorsam tat ich, was er verlangte. Inzwischen nahm er das trichterförmige Ende des Schlauchs in die Hand und während ich mich etwas zurücklehnte und meine Beine vor ihm öffnete, stülpte er es über meine Muschi.
Sofort konnte ich fühlen, dass es in diesem Trichter einen Luftzug gab, ein Vakuum. Es saugte meinen Schamlippen an. Und meinen Kitzler! Aufgeregt sah ich zu, wie mein Geschlecht rhythmisch aufgepumpt und immer größer wurde. Schließlich sog ich scharf Luft durch meine Zähne, weil es schmerzte.
»AUA!«, keuchte ich.
Damian hielt meine Hände fest. »Das ist schon das Maximum«, beruhigte er mich. »Schlimmer wird’s nicht. Die Steuerung ist automatisch und dauert zehn Minuten. Dann wird das Vakuum wieder schwächer, sodass du den Aufsatz leicht abnehmen kannst. Wenn du ihn wieder anlegst, saugt es sich wieder für zehn Minuten fest.«
Verwirrt nickte ich und blickte hilfesuchend zu Santiago.
»Ich möchte, dass du diese Pumpe immer dann anlegst, wenn du traurig bist!«, beschwor mich Santiago. »Wenn du diesen sanften Schmerz an deinem Geschlecht spürst, darfst du dich von mir getröstet fühlen!«
Wie gebannt sah ich in seine Augen. Und während ich das tröstliche Saugen und Ziehen zwischen meinen Schenkeln spürte, verfolgte ich, wie beide Männer sich von mir abwandten und zur Tür gingen.
»Lass mich nicht allein«, flehte ich Santiago an.
Er nickte gütig. »Damian wird dich zum Abendritual holen.«
Dann verließen beide den Raum.
Ich wollte eigentlich noch wissen, was er nach der Hochzeit mit mir geplant hatte, doch, von den ganzen Erklärungen sprachlos überwältigt, saß ich auf dem Boden, in meinem Kopf tickte es und an meiner Muschi saugte vermeintlich ein Elch. Noch immer hatte ich Santiagos Antlitz vor meinen Augen, seinen Duft und das Gefühl seiner harten Erektion an meinen Wangen ... Ich empfand auch Dankbarkeit für die unverhoffte Zuwendung, die ich gerade erfahren hatte – mitten in der Nacht.
Oh mein Gott, es war mitten in der Nacht! Bis zum nächsten Abendritual würde es ewig dauern! Wie sollte ich das durchhalten? Bange blickte ich nach unten auf meine Muschi, die auf ein beträchtliches Ausmaß angeschwollen und leicht rot unterlaufen war. Es sah ziemlich pervers aus und das rhythmische Pumpen schmerzte. Zögerlich berührte ich auch das kleine Kästchen an meinem Hinterkopf ... Es fühlte sich an wie eine alte Küchenuhr mit Drehschalter. Und das laute Ticken klang entsprechend. Vorsichtig legte ich mich auf dem Boden zur Seite und wartete, dass die Vakuumpumpe mich wieder freigab. Bis jetzt ging es mir noch recht gut ... doch die Nacht würde wohl lang werden ...
Zu meiner Überraschung brachte mir Damian wenig später eine Matratze und ein kleines Chemieklo. Also stimmte es vermutlich, dass ich nicht hinaus auf den Flur und auf die Toilette durfte, wo die ganzen Kameras hingen.
»Kann Santiago mich hier wirklich sehen?«, fragte ich ihn skeptisch.
»Ja. Er hat eine Live-Schaltung auf sein Handy«, erklärte Damian und gab mir noch zwei große Flaschen Trinkwasser und drei Energieriegel, die ich mir einteilen sollte.
Als er fort war, legte ich mich auf die Matratze und lauschte dem aufdringlichen Ticken in meinem Kopf. Ich versuchte, ruhig zu bleiben und mich auf den angekündigten Alarm einzustellen ... Doch bereits das erste Läuten erschreckte mich unsagbar.
Es war wie das Schellen eines alten Doppelglockenweckers! Ich brauchte gut eine Minute, bis ich mich soweit beruhigt hatte und besinnen konnte, dass ich tiefer Luft holen und meinen Kopf in das kalte Wasser tauchen konnte. Quälend langsam zählte ich bis zwanzig und als ich wieder auftauchte, war es still ... Ich wischte das Wasser aus meinem Gesicht und drückte meine Haare aus. Erschöpft lehnte ich mich gegen eine Wand und nur durch einen kleinen Geistesblitz erinnerte ich mich daran, dass ich die Uhr wieder aufziehen musste. Ich griff an meinen Hinterkopf und drehte den Schalter einmal im Kreis, um es mit den nächsten neunzig Minuten aufzunehmen. Es tickte ... Ich legte mich wieder auf die Matratze und nahm mir vor, stark zu sein und mich von dem Psychoterror nicht unterkriegen zu lassen.
Aber nachdem ich wiederholt meiner Müdigkeit und dem Drang, mich hinzulegen, nachgegeben hatte und immer wieder von schrillenden Glocken aus einem leichten Dämmerzustand gerissen worden war, fühlte ich mich ziemlich zermürbt. Ängstlich blieb ich die nächsten Male sitzen und wartete bewusst auf den Alarm. Als ich mir sicher war, es konnte nicht mehr lange dauern, kniete ich mich bereits vor den Abfluss, um dem Terror im Fall des Falles so schnell wie möglich ein Ende zu bereiten. Dennoch erschrak ich jedes