Kathryn rechnete kurz im Kopf und stellte fest, dass das monatliche Treffen der Frauen vor etwa vier Stunden vorbei war.
Drei Stunden später kamen sie in Corfe Mullen an, eine Stadt ein paar Meilen landeinwärts von Poole, und fuhren in eine Sackgasse inmitten eines großen Wohnviertels, das auf einer Hügelgruppe lag. Die Erwachsenen stiegen aus und ließen die Kinder schlafen. Hank und Kathryn standen auf dem Gehweg und sahen hoch zu dem modernen Bungalow, der auf einen steilen Hang gebaut war. Es sah sauber und gepflegt aus, war aber nichts Besonderes.
»Ich hoffe, das ist okay«, sagte Marty, besorgt, dass es Kathryn nicht gefallen würde. »Ihr könnt auch ein anderes haben«, fügte er hinzu.
Kathryn war nicht sonderlich begeistert. Die sehr steile Einfahrt war gerade lang genug für ein Auto und führte zu einer an das Haus angebauten Garage. Der Garten lag nach vorn und war nicht besonders groß, und das gesamte Gebäude stand beengt zwischen den beiden Nachbarhäusern. Man konnte kaum dazwischen hindurchgehen.
»Was denkst du, Schatz? Sieht okay aus, finde ich«, sagte Hank.
»Fantastisch«, sagte sie trocken.
»Wenn es dir nicht gefällt, können wir auch in ein Hotel gehen, meine Güte«, blaffte Hank. »Hier gibt es doch Hotels, oder, Marty?«
Marty versuchte, neutral zu wirken.
Kathryn zog eine Tasche aus dem Auto. Marty hielt Hank die Schlüssel hin. »Der Kleine ist für die Vordertür, der andere für hinten. Wieso laden wir nicht euer Zeug ab und fahren zu mir? Kate hat ein echtes Südstaatenmenü für euch gekocht. Wir wohnen ein paar Blocks die Straße rauf. Wir haben ein paar Betten für euch und die Kinder für heute Nacht.«
Kathryn lächelte ihn dankbar an, sie schätzte Martys Freundlichkeit.
Hank nahm die Schlüssel, während seine Frau die steile Einfahrt hochlief.
»Wann musst du morgen auf dem Stützpunkt sein?«, fragte er.
»Du brauchst vor nächster Woche noch gar nicht da sein«, sagte Marty. »Nimm dir Zeit. Kommt erst mal an.«
»Ich würde lieber gleich loslegen.«
»Dein Treffen mit dem Chef ist aber erst nächsten Mittwoch.«
»Vielleicht kannst du mich ja ein wenig herumführen, wenn du die Zeit hast.«
»Wenn du unbedingt willst«, sagte Marty und sah, dass Kathryn ungeduldig auf der Treppe stand und wartete, bis Hank aufsperrte. »Dafür bin ich ja da«, sagte er, schnappte sich eine Tasche und ging die Einfahrt hoch.
So langsam nervte Hank Kathryns Einstellung, aber er wollte sich nicht verrückt machen und sie selbst mit ihren Problemen fertig werden lassen. Er hatte einen Job zu erledigen, und morgen, mit dem ersten Sonnenstrahl, begann Tag Nummer eins.
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