Sea of Flames. Svea Dunnabey. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Svea Dunnabey
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783738050912
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Feststellung.

      Bei jedem anderen wären sie mir egal gewesen, oder hätten mich abgestoßen, doch er war heiß, was er sicherlich auch wusste und er interessierte mich, was auch immer der Grund dafür war. Trotzdem war er ein Gast, weshalb ich niemals etwas mit ihm anfangen würde.

      Als ich mich gerade wieder erheben wollte, hielt er mich fest und drückte mich wieder auf seinen Schoß, weswegen ich ihn fragend ansah.

      >> Bleib einfach nur sitzen. Kein Tanzen, keine Spielchen, einfach nur sitzen bleiben und mich ansehen.<<

      >> Warum?<< rutschte es aus mir heraus, bevor ich es verhindern konnte.

      >> Ist das so ungewöhnlich?<<

      Ich verkniff mir eine Antwort und biss mir auf die Lippe, da ich eigentlich nur zum Tanzen hier war, weshalb er noch einmal nachhorchte.

      >> Lexy?<<

      >> Es... Ehrlich gesagt ja. Gefällt Ihnen nicht, wie ich tanze? Wenn ich etwas ändern soll, dann sagen Sie es mir.<<

      >> Du denkst, mir gefällt das nicht?<<

      Ich zuckte mit den Achseln und sah ihn weiterhin an. Eigentlich gefiel es mir auf seinem Schoß sitzen zu bleiben, etwas, dass ich bei niemand anderem machen würde. Meine Arme waren um seinen Nacken geschlungen, der hart wie Stein war. Wie viel musste dieser Mann trainieren und wofür? Wenn er reich war, hatte er sicherlich keinen Job mit körperlicher Anstrengung, sondern eher mit geistiger. Doch bevor ich weiter darüber grübeln konnte, riss er mich auch schon wieder aus meinen Gedanken.

      >> Es gefällt mir viel zu gut. Du bist heiß und total sexy, aber wenn du weitermachst, kann ich für nichts garantieren. Außerdem möchte ich die richtige Lexy sehen.<<

      >> Die ist doch hier.<<

      >> Verkauf mich nie wieder für dumm! Wir wissen beide, dass das nicht du bist. Ich habe gestern sehr viel über dich nachgedacht. Irgendwie gingst du mir nicht aus dem Kopf. Die ganze Zeit über habe ich gegrübelt, wer du wirklich bist, weshalb du das hier machst, warum du dir diese widerlichen Typen hier antust.<<

      >> Aber...<< unterbrach ich ihn, woraufhin er mir plötzlich seinen Finger auf die Lippen legte und mich zum Schweigen brachte. Die Stelle prickelte stark und ließ in mir den Wunsch regen, es wären seine Lippen die mich dort berührten. Es knisterte gewaltig zwischen uns, da auch ihm meine Reaktion anscheinend nicht entging.

      >> Du sollst mich nicht für dumm verkaufen.<< sagte er liebevoll mit einem Grinsen im Gesicht, als Charly plötzlich auftauchte und kurz nach dem Rechten sah.

      >> Alles in Ordnung bei dir Lexy?<<

      >> Alles ok.<< versicherte ich ihm, weswegen er nach einem Nicken direkt wieder verschwand und ich wieder Blake ansah, der auf einmal ziemlich grimmig wirkte.

      >> Bist du mit ihm zusammen?<<

      >> Mit Charly?<<

      >> Mhm.<<

      >> Nein, er passt nur auf mich auf.<< stellte ich klar, woraufhin Blakes Gesicht wieder freundlichere Züge annahm.

      >> Gut. Wie lange arbeitest du schon hier?<<

      >> Ich denke, dass geht Sie nichts an Mister...<<

      >> Mister? Du weißt doch schon, dass ich Blake heiße.<<

      >> Trotzdem würde ich Sie niemals mit dem Vornamen ansprechen.<<

      >> Warum nicht?<<

      Ich zuckte mit den Schultern, woraufhin er laut seufzte und ich seinen frischen, minzigen Atem roch.

      >> Es ist wirklich schwierig dich kennenzulernen, wenn du so verschlossen bist.<<

      >> Naja es ist halt auch ein Strip-Club und keine Bar, in der man Dates hat.<<

      >> Na und? Darf man hier niemanden Nettes kennenlernen?<<

      >> Wenn es nach Ihren Freunden geht nicht.<< rutschte es aus mir heraus, wofür ich mich sofort entschuldigte und die Augen schloss. Innerlich gab ich mir einen Fußtritt nach dem anderen, die ordentlich schmerzten.

      >> Das waren keine Freunde. Das waren nur reiche Muttersöhnchen, die das erste Mal richtig draußen waren.<<

      >> Es tut mir wirklich Leid, das geht mich nichts an.<< sagte ich und stand auf, als er mich an der Hand festhielt und ebenfalls aufstand. Er war ein ganzes Stück größer, trotz meiner High-Heels und sorgte dafür, dass zwischen uns kein Zentimeter mehr Platz blieb. Sofort beschleunigte sich mein Puls, was ich nicht mehr für möglich gehalten hätte und mehr denn je, hatte ich den Wunsch ihn zu berühren.

      >> Sag mir bitte einfach nur, dass du noch einen Plan B hast, dass du das hier nicht dein Leben lang machen möchtest.<< flüsterte er an mein Ohr gelehnt, was mir eine Gänsehaut verschaffte und meinen Atem stocken ließ.

      Ich trat einen Schritt zurück, damit ich wieder einen klaren Gedanken fassen konnte und ich nicht die ganze Zeit über auf seine durchtrainierte Brust starren und ich nicht seinen männlichen, frischen und anziehenden Duft riechen musste.

      >> Lexy...<< seufzte er, während ich seinen Atem auf meiner sensiblen Haut am Hals spürte und ein starkes Kribbeln durch meinen Körper fuhr.

      >> Ich... Ich weiß nicht, was das hier soll. Das überfordert mich irgendwie.<< stammelte ich, obwohl ich versucht hatte mit fester Stimme zu sprechen, doch in seiner Gegenwart war ich alles andere als bestimmt und selbstsicher.

      >> Inwiefern?<<

      >> Naja... Normalerweise tanze ich einfach nur ohne dabei zu reden, aber Sie möchten die ganze Zeit reden, den Prinzen spielen, aber das geht nicht.<<

      >> Warum geht das nicht?<< hakte er interessiert nach und sah mich dabei wieder einige Sekunden durchdringend an, bis ich ihm mit einer Gegenfrage auswich.

      >> Warum können Sie sich nicht eine andere für ihre Spielchen aussuchen? Da sind so viele, so schöne Frauen draußen. Suchen Sie sich eine andere aus, die wird sich sicherlich mehr freuen und unterhaltsamer und offener sein, als ich es bin. Denn ich bin eher der verschlossene Typ und Sie machen mich verdammt noch mal nervös.<<

      Ich atmete einmal tief durch, bis ich mich wieder an seine Frage erinnerte und darauf einging.

      >> Natürlich habe ich einen Plan B. Schließlich kann ich nicht ewig tanzen. Wer möchte schon eine alte Oma an der Stange sehen. Eigentlich ist das hier mein Plan B und meinen Plan A verwirkliche ich schon, aber das dauert noch, bis ich mich davon über Wasser halten kann. So lange ist das hier ein Teil meines Lebens. Aber das geht Sie eigentlich alles gar nichts an. Wissen Sie was, schreiben Sie mir einfach ihre Kontodaten auf, dann überweise ich Ihnen die 5000 Dollar zurück, dann sind wir wieder Quitt.<<

      >> Du denkst, dass es mir darum geht?<< fragte er sichtlich empört und sofort spürte ich, dass ich ihn damit verletzt hatte, doch was erwartete er von mir? Ich konnte einfach nicht klar denken, wenn er hier war und so dicht vor mir stand, mir solche liebevollen Sachen sagte und sie mir ins Ohr flüsterte.

      >> Ich weiß nicht, worum es hier geht. Wirklich ich habe keine Ahnung, ich weiß nur, dass es mich wahnsinnig macht.<<

      >> Die 5000 Dollar waren für dich gestern und die behältst du. Auch heute möchte ich dir wieder etwas geben, immerhin konntest du deinen zweiten Auftritt heute nicht machen, also ist dir Geld entgangen.<<

      >> Aber keine 5000 Dollar. Die Typen auf der Bühne geben mir ein Dollar Scheine, oder höchstens zehn Dollar Scheine, aber keine hunderter wie Sie.<<

      >> Es ist doch mir freigestellt, was ich dir gebe, oder nicht?<<

      >> Sie haben schon genug für die zwei Stunden Privataudienz