100 Sex-, Fick- und Erotikgeschichten. Manuela Gruber. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Manuela Gruber
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783750219229
Скачать книгу
Ein kurzer Blick auf ihr Display und sie nimmt den Anruf entgegen: "Hi, Jessica." - "Oh, sorry, - sie sind es Herr Mangold." - "Ja gerne, dann Hallo Adrian, du weißt ja bestimmt, dass ich die Nina bin. Warte mal einen Augenblick."

       Nina hat kaum ihr Handy vom Ohr genommen, da erhalte ich streng und kompromisslos folgende Anweisung meiner Herrin: "Du bleibst hier stehen bis ich wieder komme! Wehe du bewegst dich! Ich muss mal eben was regeln!" Einen Augenblick später zeigt sie mir ihren geilen Lederarsch und verschwindet aus meinem Blickfeld in diesem geheimnisvoll beunruhigenden Keller, nachdem sie die Türe unmittelbar hinter sich wieder geschlossen hat. Wie bestellt und nicht abgeholt stehe ich jetzt nackig und frierend auf dieser Treppe und erlebe jetzt viel stärker als schon zuvor in dem Fetischladen das Gefühl absolut überflüssig und minderwertig zu sein. Ist dies wirklich das wonach ich mich in all meinen Phantasien und Träumen gesehnt habe? Als ich jetzt meinen Blick wieder der dicken Spinne zuwende, beobachte ich wie sie gerade in diesem Augenblick plötzlich lebendig wird und sich mit ihren acht langen Beinen in ihr Netz stürzt. Ihr Opfer ist ein kleines Insekt, das sich wohl Augenblicke zuvor in ihrer fein gewebten Falle verfangen haben muss. Und ich weiß: dieses arme Tier ist gegen das Gift dieses Biestes chancenlos. - Was ist eigentlich mit mir? - Beende ich dies jetzt alles indem ich einer inneren Stimme folgend Netz und Spinne zerstöre um dann auch im Anschluss Nina gegenüber das Codewort einzusetzen? Fehlt mir schon hierzu die Kraft? Unmittelbar bevor ich wirklich so weit bin, dies alles abrupt zu beenden, öffnet sich die Kellertüre schwungvoll und meine Göttin fordert mich mit ihrem süßesten Lächeln auf, einzutreten.

       Erst später erfuhr ich von Adrian Mangold was in den Stunden zuvor alles passierte und damit ihr Leser in einer besseren Ausgangslage seid, als ich es damals war, habe ich mich dazu entschlossen, an dieser Stelle einen Bericht aus Adrians Sichtweise einzuschieben.

       7. Kapitel "Adrian Mangolds Erkenntnisse"

       Es gibt Tage, an denen jede Form von Terminplanung absolut überflüssig ist, weil alles anders kommt, als man es irgendwie erwarten kann. Für Dr . Adrian Mangold ist heute solch ein Tag. An diesem Freitag ist er mit seiner Frau Jessica nach Frankfurt gefahren, um selbst an einer Ärztefortbildung zur modernen Schmerztherapie teilzunehmen, die von einem herausragenden Spezialisten geleitet werden sollte. Adrian Mangold war schon enttäuscht, als gerade dieser Referent kurzfristig erkrankt war und die angebotene Ersatzveranstaltung, ihm alles andere als lohnend zu sein erschien. Normalerweise hätte er sich gefreut, jetzt mehr freie Zeit für prickelnde Stunden mit Jessica zur Verfügung zu haben. Denn auch hier bestand die Möglichkeit, sich von der Thematik Schmerzbehandlung nicht zu weit zu entfernen, da sie beide schon häufig ihre gemeinsame Erfüllung in Spielen, die sich um Dominanz und Unterwerfung drehten, gefunden hatten. Nur mit dem Unterschied, dass Jessica sich bei solchen Gelegenheiten in der Regel mehr auf das gezielte Zufügen von Schmerzen konzentrierte, als auf deren lindernde Behandlung.

       Als Adrian Jessica vor einigen Stunden an ihrer Arbeitsstelle abholte, um mit ihr unmittelbar weiter nach Frankfurt zu fahren, wusste er sofort, dass irgendetwas Besonderes passiert sein musste. Selbstbewusst und absolut siegessicher stolzierte hier das andere in der Öffentlichkeit immer versteckt gehaltene Ich seiner Frau auf ihn zu. Jessica die Spinne! Sofort erkannte er, dass sie ihre unendlich langen, schwarzen, hochhackigen Overkneestiefel aus Leder trug, sah dass sie viel stärker als sonst geschminkt war und ihr tief ausgeschnittenes Oberteil gab den Blick frei auf ihr bei besonderen Anlässen persönliches Markenzeichen: eine kleine äußerst filigran gearbeitete schwarze Spinne, die an einer dünnen goldenen Kette kurz unterhalb ihres schlanken Halses baumelte.

       Eigentlich war er davon ausgegangen, dass erst heute Abend im Hotel nach seiner Fortbildung ihre "Spielchen" beginnen sollten. Wollte sie ihn jetzt hier schon überraschen oder was war los? Ein ungeschriebenes aber eindeutiges Gesetz für sie beide war, dass immer wenn Jessica diese kleine Spinne trug, sie zu seiner Herrin wurde, der er sich absolut unterzuordnen hatte. Die einzige denkbare Ausnahme wäre sein Einsatz ihres vereinbarten Codewortes aber hiervon hatte er bis heute noch nie Gebrauch machen müssen.

       Aber war diese kleine, fiese, schwarze, an ihrem Hals hängende Spinne heute wirklich für ihn bestimmt? Oder gab es da einen Zusammenhang zwischen den neuerdings regelmäßigen Treffen und Telefonaten zwischen Jessica und ihrer zufällig wieder getroffenen alten Freundin Nina, deren Mann zugleich Jessicas Chef war. Dass die beiden Damen irgendetwas vermutlich Gemeines ausheckten war klar aus verschiedenen zufällig mitgehörten Wortfetzen für ihn erkennbar gewesen. Und wie er seine Frau kannte, gab die sich nicht eher zufrieden, bis sie ihre Ziele hundertprozentig erreicht hatte. Wenn Jessica in diesem als Arbeitskleidung für sie völlig untypischen Outfit und mit ihrer Spinnenkette am Hals so selbstbewusst und siegessicher das Firmengebäude verließ, dann musste ihr Chef eine nicht unbedeutende Rolle hier spielen. Als sie schließlich mit einem hämischen Grinsen auf dem Beifahrersitz Platz nahm, beachtete sie ihn kaum und das bestätigte wiederum seine Vermutung. Bevor er es auch nur in irgendeiner zaghaften Form wagen konnte, irgendwie mit ihr ins Gespräch zu kommen, forderte sie ihn schroff auf, nicht so saublöd zu gaffen, sondern endlich los nach Frankfurt zu fahren. So war er völlig unvermutet mitten in eins ihrer Spiele geraten. Von da an war seine Lady nur noch mit sich selbst beschäftigt. Und das in einer Form, die er so bei ihr zuvor noch nicht erlebt hat. Jessica hat wohl all das was zuvor geschehen sein musste richtig aufgegeilt. Sie saß kaum neben Adrian auf dem Beifahrersitz, da spreizte sie schon ihre hoch gestiefelten Beine, schob ihren geschlitzten engen Kostümrock so hoch, dass ein knapper, knallroter Lederslip leuchtend sichtbar wurde. Wie schamlos diese Frau manchmal nur sein konnte! Obwohl sie immer noch durch einen belebten Stadtteil fuhren, schob sie das winzige rote Lederteil soweit zur Seite, dass ihre feucht glänzende glatt rasierte Möse von nichts mehr bedeckt wurde. Und schon waren ihre schlanken langen Finger genau hier in Aktion. All das was sie zuvor erlebt hatte, musste sie so erregt haben, dass sie jetzt nicht anders konnte, als Dampf abzulassen. Immer wenn Adrian einen Blick nach rechts richtete, hatte er große Mühe, sich noch auf das Fahren zu konzentrieren. Er glaubte es nicht. Sie zog auf einmal langsam und genüsslich schleimig glänzende schwarze Liebeskugeln aus ihrer Votze, um sie dann gleich auch wieder in ihre triefend nasse Höhle mit etwas Schwung rein zu drücken. Seit wann trug Jessica in der Firma Liebeskugeln? Zum anderen war ihm jetzt klar, wieso sie zuvor mit einem leicht tippelnden Schritt und ganz anders als sonst aus dem Firmengebäude auf das Auto zugelaufen kam. Während seine Frau sich mit ihrem versauten Spiel, das sie perfekt beherrschte, immer näher hin zu einem Höhepunkt steigerte, hatte sie mittlerweile ihre Augen geschlossen und jetzt rutschten ihr auf einmal folgende Worte raus: "So, meine kleine Tobias-Sau, auch wenn dir das noch nicht klar ist, für dich wird ab heute einiges anders werden. - Ja ich werde dir stiefelgeilen Wichser schon zeigen, was man mit Stiefeln alles anstellen kann! - Du gehörst mir! - Dass deine Firma einige organisatorische Veränderungen vertragen kann, ist mir schon lange klar." Sie hatte dies noch nicht ganz zu Ende rausgeflüstert, da ging ein ekstatisches Zucken begleitet von einem geilen Stöhnen durch ihren heißen Körper. Und auf einmal hatte Adrian für einen kurzen Augenblick Mitleid mit einem Mann, den er persönlich gar nicht kannte. Auch wenn jetzt jede Menge auch schmerzende Fragen ihn bewegten, kannte er seine Frau so gut, dass ihm klar war, dass er in dieser Situation keine Chance auf irgendeine befriedigende Antwort hatte. Und er fühlte auch, wie das selbstsüchtige Verhalten seiner im Augenblick eher gehassten Spinne aufwühlte. Denn dass da ein anderer Kerl sie zur Zeit derart beschäftigte und er hier anscheinend gar keine Rolle mehr spielte, erweckte Eifersuchtsgefühle und Wut in ihm. Hatten sie vielleicht ohne es gemerkt zu haben Grenzen zu weit überschritten? Aber je weiter sie sich nun aus Köln entfernten, desto mehr veränderte sich auch Jessicas Stimmungslage. All ihre zuvor noch erlebte Euphorie und Geilheit war auf einmal wie weggeblasen und ihre Laune verschlechterte sich zusehend. Schließlich saß sie schon fast schmollend und immer unzufriedener werdend in Gedanken versunken schweigend neben ihm und es war klar, dass sie mit irgendetwas überhaupt nicht glücklich war. Hieran änderte sich auch nichts, als sie Frankfurt erreicht hatten und er sie schon mal am Hotel absetzte, um dann selbst direkt zum nicht weit entfernten Kongresshaus zu fahren.

       Der Referent war also ausgefallen und da die weiteren Themen ihn nicht sonderlich interessierten, rief er Jessica auf ihrem Handy an und teilte ihr mit, dass er schon jetzt zu ihr ins Hotel kommt und sie dann Zeit für sich in Frankfurt