Mission Adam. Michael Gallo. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Michael Gallo
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783847689973
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geht hier vor?“, Adams Blick hatte sich jetzt wieder Luzeel zugewandt. Luzeel begann ruhig und bedächtig zu erklären.

      „Mein Freund, wir sind hier aus einem einzigen Grund, du Adam, gehörst zur Rasse der Menschen, geschaffen vor langer Zeit nach Unserem Ebenbild – gekreuzt mit unserer göttlichen Essenz und der Gensequenz der damals höchst entwickelten Spezies auf dem Planeten Erde, den Primaten“. Luzeel fuhr fort, „ Der Mensch ist eine von vielen Rassen an deren Schöpfung wir beteiligt waren, jedoch ist die dominierende DNA jeweils die, der beheimateten Spezies des jeweiligen Planeten. Wir unterstützen, wir helfen, jedoch schaffen wir keine Kopien unser selbst, sondern geben lediglich etwas evolutionäre Starthilfe, wenn du es so nennen willst. So bewart jede Rasse auf jedem Planeten ihre Eigenständigkeit“.

      „Und das ist auch oberstes Gesetz im Universum, das von jeder aufgestiegenen Rasse eingehalten wird, einmal einer neuen Spezies Leben eingehaucht zu haben, sich nicht mehr einzumischen und den freien Willen als oberste Doktrin zu respektieren, denn auf keine andere Art kann Leben sonst funktionieren.“

      „Wie du sicher schon gemerkt hast, Adam, verfügst du über das komplette Wissen deines Heimatplaneten, wir haben es dir sozusagen eingepflanzt. Du wirst es auch brauchen für deine Aufgabe die dich erwartet. Du, Adam bist zu einem Teil menschlich, und zum anderen hast du das Erbe der Schöpfer in Dir.“

      „Verzeih mir bitte“, unterbrach ihn jetzt Adam, „ Du erzählst mir etwas von freiem Willen der Geschöpfe, und ich werde an Schläuche angeschlossen und mir wird weiß Gott was von euch eingepflanzt. War das mein Wille, Luzeel?“, Adams Ton wurde jetzt fragend und selbstbewusster.

      „Adam, geliebter Adam, mit dir verhält es sich leider etwas anders, denn du bist nur zu zehn Prozent Mensch, der Rest ist die DNA der Schöpfer, unsere multidimensionale DNA. Adam, du bist ein Wesen, geschaffen direkt von uns – für die Menschheit“. Adam verstand jetzt überhaupt nichts mehr. Wenn er Luzeel richtig verstanden hatte, dann war er ein neunzig prozentiger Klon, von den Wesen die für die Erschaffung der Menschheit verantwortlich waren.

      „Geschaffen für die Menschheit, was heißt das“, Adams Blick wurde jetzt etwas finsterer. Obwohl er sich Mühe gab konnte er irgendwie keinen richtigen Groll für sein Gegenüber entwickeln, seltsam.

      „Du Adam wirst der Menschheit dienen, und ihr den Weg in die nächste Dimension ermöglichen, denn die Menschen brauchen deine Hilfe.“

      „Jesus, Maria und Josef“, Adams Verstand versuchte mitzuhalten, doch in Wirklichkeit war er kurz vor einem Nervenzusammenbruch.

      „Ich bitte um Verzeihung, Adam, es geht wahrscheinlich alles etwas zu schnell. Las es mir dich von Anfang an erklären.“ Und so begann Luzeel, Adam in das Wesen und Wirken der göttlichen Matrix einzuweihen. Vom Beginn des Universums, der göttlichen Dreifaltigkeit, die aus Licht, Klang und Geometrie bestand. Diese Dreifaltigkeit war zu finden im Licht der Kristalle und des göttlichen Funkens der Seele, der Klang war die Eigenschwingung einer jeden Materie, ob beseelt oder unbeseelt. Genau diese Frequenz war der entscheidende Auslöser. Erst ab einer bestimmten Höhe der Schwingung war es einer Rasse möglich aus dem scheinbaren Nichts zu manifestieren. War die Schwingung zu niedrig funktionierte es zwar auch, jedoch vergleichbar mit einem Radiosender der ein Störgeräusch aufgefangen hatte. So zu erschaffen konnte unter Umständen Jahre dauern. Dieser Umstand war auch gut so, denn umso tiefer die Schwingungsfrequenz eines Wesens umso mehr wird aus Angst und nicht aus Achtsamkeit und Liebe erschaffen.

      Und die göttliche Geometrie - sie war so gut wie in Allem zu finden. Sie war die Blaupause des Lebens. Ob in der perfekten Form eines geschliffenen Steines oder in der schiefen Nase eines Menschen, die sogar hier den goldenen Schnitt des Lebens wiederspiegelte. Selbst die Umlaufbahn von Planeten, und wenn es zig Tausend Jahre benötigte um den Umlaufzyklus ihres Fixsterns zu beenden, war dies am Ende eine perfekte geometrische Figur.

      All diese Faktoren gepaart mit der Achtsamkeit gegenüber jedweder Existenz, so Luzeel weiter, waren es, die eine aufgestiegene Rasse befähigten, aus der Urquelle des göttlichen zu erschaffen - der unendlichen Raumenergie.

      Luzeel erläuterte Adam auch den gerade aktuellen Stand der Entwicklung des Menschen auf der Erde. Technologisch und wirtschaftlich kurz vor ihrem Höhepunkt, degenerierte, als wäre es eine universelle Konstante, die Ethik und Moral in dieser Zivilisation, ähnlich der Geschichte der Alvarer, nur hatte der Mensch auf der Erde noch ein anderes Problem, dessen Antwort Luzeel Adam aber schuldig blieb. Vorerst. Jedoch gab es eine enorme Energie unter ihnen in die erstrebenswerte Richtung, und viele der Menschensöhne und Töchter ersehnten den Wandel, so Luzeel. „Und genau an diesem Punkt, kommst du ins Spiel, Adam. Wie ich schon sagte ist unsere oberste Direktive uns niemals in den Verlauf einer Zivilisation einzumischen.“

      „Der freie Wille“, entgegnete Adam.

      „So ist es, jedoch bist du Adam von Adams Blut, und unser selbst der nächsten Dimension. Aus diesem Grund liegt es nun an dir ein Schöpfer, unseresgleichen, zu sein und egal von welchem Punkt im Universum aus, wird deine Energie die Menschheit nähren.“ Irgendwie hasste Adam dieses schwulstige Bibelgerede als würde er in einer Sonntagspredigt sitzen, komischerweise spürte er aber, dass das alles wahr war, was Luzeel da von sich gab.

      Nur hatte Adam noch eine entscheidende Frage. „Warum das alles, Luzeel? Warum braucht ein gesamter Planet die Hilfe eines Einzelnen. Wenn das Wissen in mir korrekt ist, dann gibt es zurzeit fast zehn Milliarden Menschen auf dem Planeten. Und wenn ich dich richtig verstanden habe, beinhaltet der freie Wille, dass ja eure oberste Priorität darstellt auch die Entscheidung, dass sich eine Zivilisation selbst vernichten kann, sollte das ihr Wille sein. Oder habe ich gerade etwas falsch verstanden?“

      Luzeel war von Adam fasziniert. Denn es war das erste Mal, das die Elohim ein Wesen wie Adam geschaffen hatten, und das aus einem triftigem Grund. Adam war gerade mal ein paar Minuten alt, und hatte den Scharfsinn und die Kombinationsgabe eines Gelehrten. Luzeel wusste das er Adam die ganze Wahrheit sagen musste.

      „Das wahre Problem, geliebter Adam ist das es nicht der freie Wille der Menschen ist diesen Weg zu gehen, denn etwas Dunkles und bedrohliches infiziert die Menschheit schon seit Jahrtausenden. Doch nun ist die Zeit gekommen in der diese Bedrohung so groß und mächtig geworden ist, dass sie das Schicksal der Menschen zu steuern in der Lage ist. In Wahrheit ist es eine Rettungsmission und du bist das Rettungsboot, Adam.“ Adam saß still auf seinem Bett, und wartete geduldig nach einer kurzen Pause die Luzeel eingelegt hatte, um fortzufahren. „Es handelt sich um eine Spezies die tief aus dem Universum den Weg vor Äonen in unsere Milchstraße gefunden hat. Eine Rasse die wie Raubinsekten von Planet zu Planet ziehen, und nur Tod und Chaos zurücklassen. Man nennt sie Tschazarr, und sie sind gerade dabei der Menschheit den Todesstoß zu verpassen, wenn wir nicht bald etwas unternehmen.“

      „Warum braucht ihr da mich denn dazu, wenn ihr doch die Schöpfer seid, dann jagt sie doch aus der Galaxie, mit all eurer Macht?“ Adams Frage war berechtigt.

      „Das, geliebter Adam haben wir schon hinter uns, und es hat nicht funktioniert, denn sie leben und handeln im Kollektiv, wie ein riesiger Bienenschwarm und kommen immer wieder. Aber der Hauptgrund für unsere Zurückhaltung ist, das sich ein aggressives Vorgehen gegen die Tschazarr immer vor den Augen der Menschen abspielen würde, und somit die Schwingung der gesamten Rasse wieder ins Bodenlose fiele. Das wäre nur im Interesse der Tschazarr, und dafür wären sie sofort bereit jede Schlacht zu verlieren, glaub mir.“

      „Wie soll das dann funktionieren?“ Adam konnte sich das nicht vorstellen, seinem seelengenetischen Zuhause zu helfen, ohne anwesend zu sein, wenn er Luzeel richtig verstanden hatte.

      „Die göttliche Matrix, Adam, ist allgegenwärtig, wie ein unendliches Spinnennetz zieht es sich durch das gesamte Universum, und je höher deine Eigenschwingung ist desto leichter kannst du dich einklinken, und von der unendlichen Datenbank des Lebens profitieren. Den ältesten Kulturen, auch auf der Erde ist diese Wissensbibliothek bekannt, man nennt sie dort Akasha-chronik, die gesamte gespeicherte Information von allem was Ist und War auf dem Planeten. Und dieses Gitternetz wiederrum ist direkt mit dem des Universums verknüpft. Wie die Blätter eines großen Baumes, in jedem einzelnen Blatt ist