Das Schwert von Bacrada. Simon Hatwick. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Simon Hatwick
Издательство: Bookwire
Серия: Das Schwert von Bacrada
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783742789129
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zu verlassen. Sie beruhte sich solange darauf bis auch der letzte aus dem Raum verschwunden war. Nachdem alle draußen waren, warf sie ihren Kelch an die Wand.

      „Was sagt ihr da? Die Hexe will dafür sorgen dass dieser Rotschopf hier bleibt. Wenn sie so wichtig ist, dann muss sie der Bastard sein der mein Königreich übernehmen möchte und ihr Valeska schießt vorbei. Ich bin ziemlich enttäuscht von euch. Doch eines versichere ich euch, niemals werde ich den Thron freiwillig räumen. Lieber werde ich sterben. Was macht sie gerade?“

      „Sie schläft und erholt sich.“

      „Gut, dann sorgt dafür das sie nie wieder aufwacht, habt ihr mich verstanden. Und Sorsha, bitte enttäuscht mich nicht. Sollte Sephinroth überleben dann seid ihr Tod. Entweder werde ich euch töten lassen oder Sephinroth wird sich an euch rächen.“

      „Ich verstehe, meine Königin.“

      Sorsha verbeugte sich und verließ den Raum.

      „Ich hoffe er vermasselt es nicht, sollte er allerdings dennoch versagen, dann sollte euer nächster Pfeil ein Volltreffer sein. So das wäre es, ihr könnt jetzt wieder gehen. Ich muss jetzt noch ein wenig nachdenken.“

      Auch Valeska verließ die Königin. Diese lief im Raum herum und überlegte sich weitere Pläne.

      „Niemals wird sie den Thron besteigen, ich werde es niemals zulassen, auch wenn es Halon sein letzter Wunsch war.“

      Die Nachricht von Sorsha an die Königin musste ich Cyra verraten. Cyra war zwar schockiert aber nicht verwundert. Sie wusste dass die Königin durch und durch böse war. Doch jetzt galt es Sephinroth zu schützen. Sofort machte sich Cyra auf den Weg zu Sephinroth´s Schlafgemach. Als sie gerade hinein gehen wollte, kam der Arzt heraus, mit großen Augen blickte er sie an.

      „Was machet ihr denn schon wieder hier, hatte ich nicht gesagt, dass die Patientin Ruhe braucht?“

      „Das habet ihr allerdings gesagt, doch es war niemals die Rede davon dass sie die ewige Ruhe findet.“

      Cyra schubste Sorsha bei Seite und betrat den Raum. Sie legte die Hand auf Sephinroth und spürte dass es ihr noch schlechter ging. Ihr Herz und ihr Puls schlugen unregelmäßig. Sofort zog Cyra, Sorsha heran.

      „Was habt ihr gemacht?“

      „Nichts, ich wollte nur helfen.“

      Cyra zeigte mit ihrer Hand von links nach rechts und Sorsha landete hinter dem Bett.

      „Ich frage euch jetzt nur noch einmal, was habt ihr gemacht? Habt ihr sie vergiftet?“

      „Ich musste es machen, die Königin hat mich dazu gezwungen. Einer von uns musste sterben.“

      „Ihr seid ein Narr.“

      Cyra legte ihre Hand auf Sephinroth´s Stirn, dort wo die Hand lag bildete sich ein grelles Licht.

      „Es ist zu spät, das Gift zeigt bereits seine Wirkung. Ihr könnt sie nicht mehr retten, niemand kann das.“

      Cyra winkte ab, da Sorsha sie unglaublich nervte und für seine Tat bestraft werden musste, schleuderte Cyra einen Feuerball auf ihn.

      Sorsha´s Kleidung fing sofort Feuer, da er nicht weiter wusste sprang er aus dem Fenster. Schockiert sah die Königin ihrem Arzt beim Fallen zu. Sofort winkte sie Valeska und Tyris heran. Kaum waren sie da, ging die Königin mit ihrer Verstärkung in das Schlafgemach von Sephinroth. Dort sahen sie Cyra und Sephinroth, die langsam wieder zu sich kam. Dies ärgerte die Königin schon sehr.

      „Los ergreift diese Hexe.“

      Cyra ging ein paar Schritte zurück.

      „Seid ihr euch auch ganz sicher? Wollt ihr mich wirklich nur mit zwei Personen ergreifen. Ich würde mir das noch einmal überlegen.“

      Sofort trat die Königin nach vorn.

      „Habt ihr meinen Arzt ermordet?“

      „Er hat versucht Sephinroth zu vergiften, er hat es nicht anders verdient. Und wenn ihr beide ihn nicht folgen wollt, dann solltet ihr eure Waffen stecken lassen.“

      Etwas verwundert blickten sich Valeska und Tyris an. Das zögern der beiden, passte der Königin überhaupt nicht.

      „Habe ich nicht gerade gesagt, dass ihr sie ergreifen sollt. Wenn ihr es nicht macht, dann verweigert ihr einen direkten Befehl eurer Königin und was darauf steht wisst ihr alle. Also macht schon, ergreift sie.“

      Tyris zog sein Schwert und rannte auf Cyra zu. Mit ihrer Hand stieß sie ihn so zurück, dass er mit seinen Rücken an die Wand knallte. Cyra blickte den am Boden liegenden Tyris an. Valeska nutzte die Chance der Ablenkung und schoss einen Pfeil auf Cyra. Sofort drehte sie sich um und fing den Pfeil mit ihren Händen, anschließend warf sie ihn aus dem Fenster.

      „Wenn das alles ist was ihr könnt, dann solltet ihr lieber aufgeben.“

      Über diese Aussage musste die Königin verächtlich lachen.

      „Wir sollten aufgeben? Wenn ihr mein Volk kennen würdet, dann würdet ihr Wissen das Aufgeben keine Option für uns ist. Ich habe noch mehr Männer die ich kommen lassen kann.“

      „Versucht es, doch bevor sie hier sind verspreche ich euch, dass ihr euren Arzt Gesellschaft leisten werdet. Ich habe schon gemerkt das wir unerwünscht sind, deswegen schlage ich vor ihr hört euch meinen Vorschlag an.“

      „Wie sieht euer Vorschlag aus?“

      „Sephinroth geht es schon wieder besser, ich hole den Rest meiner Begleiter und wir verlassen euer Königreich.“

      Das war genau das, was die Königin auch wollte. Da sie an diesen Vorschlag keinen Nachteil erkennen konnte, willigte sie ein.

      „Abgemacht, meine Leute werden euch keinen Schaden zufügen. Aber nur wenn ihr mein Reich verlasst.“

      Weil es im Moment für Sephinroth das Beste war, war es schon beschlossene Sache. Cyra wollte Sephinroth hoch helfen und sie stützen. Nur war diese viel zu stolz. In der Gegenwart der Königin wollte sie keine Schwäche zeigen. Ganz langsam stand sie auf, Schritt für Schritt näherte sie sich der Tür. Sie war zwar noch ein wenig wackelig auf den Beinen, doch lief sie mit erhobenem Haupt an der Königin vorbei. Kurz bevor die beiden die Tür erreichten, brach Sephinroth zusammen. Die Königin blickte verächtlich auf Sephinroth herab.

      „Und so eine wie ihr möchte meinen Thron besteigen? Nur die Starken können über das Königreich herrschen. Ihr seid schwach, jemand wie ihr wird niemals ein Königreich anführen. Ihr wart ein niemand und werdet auch immer ein niemand bleiben.“

      Die Worte der Königin trafen Sephinroth hart. Sie lag am Boden und weinte. Cyra sah das und war darüber ziemlich erbost.

      „Schweigt, glaubt ihr nicht dass es langsam reicht. Ihr wisst genau wer sie ist, dies macht eure Taten umso schlimmer. Sephinroth ist die Erbin des Königs und damit die rechtmäßige Königin von Kalamata.“

      „Nein niemals, sie ist nicht meine Tochter. Ich habe sie niemals anerkannt. Sie ist und bleibt ein niemand. Nur weil es Halon so wollte heißt es nicht, dass es auch so geschehen muss. Ich allein bin die Königin von Kalamata. Dieser Bastard wird niemals meinen Thron besteigen, solange ich lebe. Ich lasse euch zwar abziehen, doch solltet ihr mein Königreich noch einmal betreten, dann werde ich euch jagen lassen. Ab sofort habt ihr und eures Gleichen den Status eines Geächteten. Ihr solltet euch meine Worte gut merken.“

      Die Königin spuckte neben Sephinroth´s Gesicht und verließ lachend das Zimmer. Auf dem Gang hörte man sie noch schreien.

      „Niemals.“

      Cyra wollte Sephinroth wieder auf die Beine helfen. Sie streckte ihre Hand aus um ihr hoch zu helfen. Doch zu ihrer Verwunderung schlug Sephinroth die Hand weg. So aggressiv kannte Cyra, Sephinroth nicht. So hatte sie ihren Schützling nicht erzogen. Aus eigener Kraft stand sie wieder auf und blickte sich um. Als sie Tyris noch auf dem Boden liegen sah, drückte sie ihre Hände von sich. Magische Wellen strömten auf Tyris zu, diese Wellen