Super drauf. Hanspeter Hemgesberg. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Hanspeter Hemgesberg
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Сделай Сам
Год издания: 0
isbn: 9783738032277
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rel="nofollow" href="http://flexikon.doccheck.com/de/Sympathisch">sympathischen Fasern statt. Ausgangssubstanz ist die Aminosäure Tyrosin. Sie wird zunächst durch das Enzym Tyrosinhydroxylase zu Levodopa umgewandelt. Im nächsten Schritt entsteht aus Dopa mithilfe der Aromatische-L-Aminosäure-Decarboxylase (AADC) Dopamin. In einem weiteren Schritt kann Dopamin mit Hilfe der Dopaminhydroxylase zu Noradrenalin hydroxyliert werden. Die Phenylethanolamin-N-Methyltransferase (PNMTase) katalysiert den optionalen letzten Schritt, die Methylierung von Noradrenalin zu Adrenalin * Der Abbau von Katecholaminen wird über das Enzym Monoaminooxidase (MAO) reguliert. Die Ausscheidung der aus dem Nebennierenmark und aus dem Nervensystem freigesetzten Katecholamine erfolgt zu etwa 1% renal. 80–85% der Katecholamine werden als Vanillinmandelsäure, etwa 15% als Metanephrine ausgeschieden]

      Dazu zählen: Adrenalin, Noradrenalin + Dopamin, sowie Metanephrin und Nor-Metanephrin = natürlich vorkommende Katecholamine + als synthetische (= chemisch definierte) Katecholamine: Isoprenalin, Dobutamin, Dopexamin.

      4. Weitere Aminosäuren-Derivat-Hormone

      [außer den bereits genannten Katecholaminen zählen in diese Gruppe a) die Schilddrüsen-Hormone Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3) sowie die Jodo-Thyronine, die Jodo-Thyro-Acetate + die Thyronamine, dann b) Serotonin und Melatonin, ferner c) als „Peptid-Hormone“ Adiponectin, Antidiuretisches Hormon (ADH, Vasopressin), Adrenomedullin, Agouti-Related-Peptide (AGRP), Angiotensin II, Atriales Natriuretisches Peptid (ANP), Bombesin, Calcitonin, Cholezystokinin (CCK), Amphetamin-Reguliertes Transkript (CART), Cortico-Releasing-Hormone (CRH), Enteroglucagon, Erythropoetin (EPO), Fibroblasten-Wachstums-Faktoren (FGF), Gastrin, Ghrelin, Growth-Hormone-Releasing Hormone (GHRH), Gastro-Inhibitorisches Peptid (GIP), Glucagon, Gonadotropin Releasing Hormone (GnRH), Hepcidin, Human Growth Hormone (HGH, GH, STH), Homeostatic Thymus Hormone (HTH), Insulin-like-Growth-Factor (IGF) 1 + 2, Inhibin, Insulin, Leptin, Melanin-Concentrating-Hormone (MCH), Melatonin, Neuropeptid Y (NPY), Motilin, Natriuretisches Peptid Typ B (BNP) und C (CNP), Neurotensin, Parathormon (PTH), Omentin, Osteocalcin, Oxytoxin, Pankreatisches Polypeptid (PP), Perptid YY (PYY), Prolactin (PRL), Pro-Opio-Melanocortin-Derivate {alpha-MSH, beta-MSH, gamma-MSH, CLIP, Endorphine, Enkephaline, Corticvotropin (ACTH), LPH}, Relaxin, Resistin, Sekretin, Somatostatin, Substanz P, Thymosine {Thymosin-alpha-1 + -beta-4}, Thymulin, Thyreo-Releasing-Hormone (TRH), Vaso-Aktives Intestinal-Peptid (VIP), Vaspin, Visfatin; ferner d) Steroid-Hormone: Aldosteron, Androstendion, Corticosteron, Cortisol, Dehydrotestosteron (DHT), Dehydro-Androsteron (DHEA), Östradiol (E2, E3), Progesteron, Testosteron, dann e) steroid-ähnliche Hormone: 1,25-Dihydroxycholecalciferol, Cholecalciferol; weiter f) sonstige Hormone: Zytokine und weitere ‚Lokal-Hormone‘ und zuletzt g) hormon-ähnliche Substanzen wie Renin.

      {dies lediglich zur Information gedacht}

      Nun ist es aber nicht einfach so, dass irgendein Hormon mit seiner Wirkung - quasi im Selbstauftrag bzw. Alleingang - schalten und walten kann nach eigenem Gusto.

      Weit gefehlt.

      Dafür zuständig sind die sogen. Rückkoppelungsmechanismen oder „Feedback-Mechanismen“.

      Unter Rückkoppelung (dies gilt ganz generell und nicht nur für Hormone und Hormonsysteme) [engl. feedback] sind Mechanismen zu verstehen, bei denen ein Teil der Ausgangsgröße direkt oder in modifizierter Form auf den Eingang des Systems zurückgeführt wird.

      An einem Beispiel soll auch der „Feedback-Mechanismus“ oder auch Rückkoppelungs-Mechanismus der Hormone skizziert sein. Und als Beispiel für eine „hormonelle Regulation“:

      Der „Feedback-Mechanismus“

      am Beispiel der Glukokortikoide der Nebennierenrinde

      Hormone werden selber entweder …

      1. durch Regelkreise (Rückkopplung, feedbacksystem; in der hypothalamisch-hypophysären-thyreotrophen Achse zum Beispiel unterdrückt das Endprodukt Schilddrüsenhormon [Trijodthyronin] die Bildung des TRH im Hypothalamus und des Thyreotropins aus der Hypophyse) gesteuert.

      Die Freisetzung der meisten Hormone wird durch negative Rückkopplungen gesteuert, wie beispielsweise die der Glukokortikoide der Nebennierenrinde. Der Hypothalamus setzt das Corticotropin-Releasing-Hormone (CRH) frei, das in der Hypophyse die Freisetzung des Adrenocorticotrophen Hormons (ACTH) stimuliert. Dieses stimuliert in der Nebennierenrinde die Bildung und Freisetzung von Kortisol und anderen Glukokortikoiden. Über das Blutsystem in das Gehirn und dort in die Hypophyse gebracht unterdrückt Kortisol andererseits die Bildung und Freisetzung von CRH und ACTH, wodurch die Kortisol-Bildung wieder aussetzt bzw. die weitere Bildung (Synthese) blockiert wird.

      Oder

      2. Durch das autonome Nervensystem

      Sowie

      3. Durch nicht-hormonelle chemische Botenstoffe wie zum Beispiel die Kalzium- oder die Glukose-Konzentration im Blut …

      reguliert.

      Ein weiterer Regelkreis ist der der Schilddrüse, der „Thyreotrope Regelkreis“.

      Nebenbei:

      Regelkreise sind nicht einzig beschränkt auf das Hormonsystem. Ein Beispiel aus der psychischen Ebene ist so der Regelkreis - hier spricht man von „Anpassung“ - „Angst und Stress“!

      An dieser Stelle wird es Zeit, dass wir uns etwas eingehender mit „Hormonen“ beschäftigen.

      Nicht speziell-spezifisch, also „en detail“, sondern allgemein und generell, also „en bloc“.

      Was ist unter „Hormon“ zu verstehen?

      Zuerst einmal steht „Hormon“ für einen biochemischen Prozess. Der Name ‚Hormon‘ stammt aus dem Griech. Und bedeutet ‚antreiben‘.

      Hormone sind chemische Substanzen, die in unserem Körper Abläufe anregen und steuern. Sie beeinflussen so unterschiedliche Prozesse wie das Wachstum, die Fortpflanzung und die Entwicklung der sexuellen Merkmale. Hormone werden