Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Heinz Pürer. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Heinz Pürer
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Социология
Год издания: 0
isbn: 9783846385333
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Tanjev (2001): Mediatisierte Verständigung. In: Zeitschrift für Soziologie 30, S. 85–102.

      Schulz von Thun, Friedemann (1996a): Miteinander reden 1. Störungen und Klärungen. Allgemeine Psychologie der Kommunikation. Reinbek.

      Schulz von Thun, Friedemann (1996b): Miteinander reden 2. Stile, Werte und Persönlichkeitsentwicklung. Differentielle Psychologie der Kommunikation. Reinbek.

      Schulz, Winfried (1994): Kommunikationsprozess. In: Noelle-Neumann, Elisabeth; Schulz, Winfried; Wilke, Jürgen (Hrsg.): Fischer Lexikon Publizistik/Massenkommunikation. Frankfurt a. M., S. 140–171.

      Schweiger, Wolfgang; Quiring, Oliver (2007): User-Generated Content auf massenmedialen Websites – eine Spielart der Interaktivität oder etwas völlig anderes? In: Friedrichsen, Mike; Mühl-Benninghaus, Wolfgang; Schweiger, Wolfgang (Hrsg.): Neue Technik, neue Medien, neue Gesellschaft? Ökonomische Herausforderungen der Onlinekommunikation. München, S. 97–120.

      Schwitalla, Johannes (1999): Flugschrift. Tübingen.

      Selhofer, Hannes (1999): Der Medienbegriff im Wandel. Folgen der Konvergenz für die Kommunikationswissenschaft und Medienökonomie. In: Latzer, Michael et al. (Hrsg.): Die Zukunft der Kommunikation. Innsbruck, S. 99–108.

      Silbermann, Alphons (1982): Handwörterbuch der Massenkommunikation und Medienforschung. 2 Bde. Berlin.

      Silbermann, Alphons; Krüger, Udo Michael (1973): Soziologie der Massenkommunikation. Stuttgart.

      Springer, Nina (2011): Suche Meinung, biete Dialog? Warum Leser die Kommentarfunktion auf Nachrichtenportalen nutzen. In: Wolling, Jens; Will, Andreas; Schumann, Christina (Hrsg.): Medieninnovationen. Wie Medienentwicklungen die Kommunikation in der Gesellschaft verändern. Konstanz, S. 247–264.

      Springer, Nina (2012): Beschmutzte Öffentlichkeit. Warum Menschen die Kommentarfunktion auf Onlinenachrichtenseiten als öffentliche Toilettenwand benutzen, warum Besucher ihre Hinterlassenschaften trotzdem lesen, und wie die Wände im Anschluss aussehen. Diss. München.

      Stanoevska-Slabeva (2008): Web 2.0 – Grundlagen, Auswirkungen, zukünftige Trends. In: Meckel, Miriam; Stanoevska-Slabeva (Hrsg.): Web 2.0. Die nächste Generation im Internet. Baden-Baden, S. 13–38.

      Stegbauer, Christian; Bauer, Elisabeth (2008): Nutzerkarrieren in Wikipedia. In: Zerfaß, Ansgar; Welker, Martin; Schmidt, Jan (Hrsg.): Kommunikation, Partizipation und Wirkungen im Social Web. Köln, S. 186–204.

      [107]Steuer, Jonathan (1992): Defining Virtual Reality: Dimensions Determining Telepresence. In: Journal of Communication 42 (4), S. 73–93.

      Stöber, Rudolf (2008): Kommunikations- und Medienwissenschaften. Eine Einführung. München.

      Stöber, Rudolf (2011): Ohne Redundanz keine Anschlusskommunikation. Zum Verhältnis von Information und Kommunikation. In: Medien und Kommunikationswissenschaft 59, S. 307–323.

      Sundar, S. Shyam (2004): Theorizing Interactivity’s Effects. In: The Information Society 20, S. 385–389.

      Sutter, Tilmann (1999): Medienkommunikation als Interaktion. In: Publizistik 44, S. 288–300.

      Sutter, Tilmann (2010): Medienkompetenz und Selbstsozialisation im Kontext Web 2.0. In: Herzig, Bardo (Hrsg.): Jahrbuch Medienpädagogik 8: Medienkompetenz und Web 2.0. Wiesbaden, S. 41–58.

      Taddicken, Monika; Bund, Kerstin (2010): Ich kommentiere, also bin ich. Community Research am Beispiel des Diskussionsforums der Zeit Online. In: Welker, Martin; Wünsch, Carsten (Hrsg.): Die Online-Inhaltsanalyse. Forschungsobjekt Internet. Köln, S. 167–190.

      Thurlow, Crispin; Lengel, Laura; Tomic, Alice (2004): Computer Mediated Communication. Social Interaction and the Internet. London, Thousand Oaks, New Delhi.

      Trappel, Josef (1999): Was die Mediamatik für die Unternehmen zu leisten vermag. In: Latzer, Michael et al. (Hrsg.): Die Zukunft der Kommunikation. Innsbruck, S. 87–98.

      Van Eimeren, Birgit; Frees, Beate (2011): Drei von vier Deutschen im Netz – ein Ende des digitalen Grabens in Sicht? In: Media Perspektiven o. J. (7–8), S. 334–349.

      Van Eimeren, Birgit; Frees, Beate (2012): 76 Prozent der Deutschen online - neue Nutzungssituationen durch mobile Endgeräte. In: Media Perspektiven o. J. (7–8), S. 362–379.

      Vorderer, Peter; Knobloch, Silvia (1996): Parasoziale Beziehungen zu Serienfiguren: Ergänzung oder Ersatz? In: Medienpsychologie 8, S. 210–216.

      Wagner, Hans (1978): Kommunikation und Gesellschaft. Teil I: Einführung in die Zeitungswissenschaft. München.

      Wagner, Hans (1998): Fachstichwort Massenkommunikation. In: Groth, Otto: Vermittelte Mitteilung. Ein journalistisches Modell der Massenkommunikation, hrsg. von Wolfgang R. Langenbucher. München, S. 187–241.

      Watzlawick, Paul; Beavon, Janet; Jackson, Don (1990): Menschliche Kommunikation. Formen, Störungen, Paradoxien. Bern [Erstaufl. 1969].

      Weber, Max (1980): Wirtschaft und Gesellschaft. Grundriss der verstehenden Soziologie. 5. Aufl. Tübingen.

      Weinberg, Johannes (1975): Sprache im Alltag. München.

      Weinreich, Frank (1998): Nutzen- und Belohnungsstrukturen computergestützter Kommunikationsformen. Zur Anwendung des Uses and Gratifications Approach in einem neuen Forschungsfeld. In: Publizistik 43, S. 130–142.

      Whorf, Benjamin Lee (1963): Sprache, Denken, Wirklichkeit. Beiträge zur Metalinguistik und Sprachphilosophie. Reinbek.

      Wiedemann, Thomas (2012): Walter Hagemann. Aufstieg und Fall eines politisch ambitionierten Journalisten und Publizistikwissenschaftlers. Köln.

      Winn, Marie (1979): Die Droge im Wohnzimmer. Für die kindliche Psyche ist Fernsehen Gift. Reinbek.

      Wright, Charles (1963): Mass Communication. New York.

      [108][109]4 Zentrale Forschungsfelder der Kommunikationswissenschaft

      Die nachfolgende Erörterung relevanter kommunikationswissenschaftlicher Lehrinhalte und Forschungsfragen bezieht sich primär auf den Gegenstandsbereich der öffentlichen Kommunikation und hier insbesondere auf klassische Massenkommunikation sowie Kommunikation in bzw. mittels Onlinemedien. Aspekte der Organisations- sowie Werbekommunikation klingen, wenn überhaupt, nur sporadisch an, den Public Relations ist ein kleiner Abschnitt gewidmet. Die Ausführungen folgen in ihrer Systematik in Analogie zu den wichtigsten Faktoren bzw. Positionen des publizistischen Prozesses in »alten« wie »neuen« Medien, nämlich: Kommunikator (Medienschaffende), Aussage (Medieninhalte), Medium (technisch, formal, institutionell, strukturell, organisatorisch), Rezipient (Reichweiten-, Rezeptions-, und Wirkungsforschung). Auch wenn, wie erwähnt, für Phänomene der Onlinekommunikation ein neues Begriffsinventar vorgeschlagen wird (vgl. Kap. 3.3.6), findet hier, wo immer es möglich und vertretbar ist, die Verwendung traditioneller Begriffe der Kommunikationswissenschaft Anwendung.

      Über die nachfolgend zu erörternden Themenkreise liegt allein im deutschen Sprachraum eine große Fülle von thematisch wie inhaltlich recht heterogenen Forschungsarbeiten und wissenschaftlicher Literatur vor. Theoretische Denkansätze und methodisches Vorgehen bei der Aufarbeitung der einzelnen Felder durch verschiedene Autoren unterscheiden sich dabei zum Teil erheblich. Es ist nicht möglich, auf sie alle hier im Einzelnen einzugehen. Vielmehr erscheint es sinnvoll, sich auf jeweils relevante Aspekte zur Kommunikator-, Aussagen-, Medien- und Rezeptientenforschung zu konzentrieren, die in der Summe dennoch ein wenigstens einigermaßen abgerundetes, mit Sicherheit aber nicht vollständiges Bild ergeben. Dabei ist, wie bereits ausgeführt (vgl. Kap. 1), auch zu berücksichtigen, dass keines der Lehr- und Forschungsfelder für sich allein gesehen werden kann, sondern viele Forschungsfragen des einen Feldes (z. B. Kommunikatorforschung) jeweils auch andere Felder (Aussagen-, Medien-, Rezipientenforschung) tangieren können – und umgekehrt. Die nachfolgenden Ausführungen folgen zwar keiner in sich geschlossenen Journalismus-,