Spiel, Satz & Herz. M.J. O'Shea. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: M.J. O'Shea
Издательство: Bookwire
Серия: BELOVED
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783958238336
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      Deutsche Erstausgabe (ePub) Juli 2020

      Für die Originalausgabe:

      © 2017 by M.J. O'Shea

      Titel der amerikanischen Originalausgabe:

      »Game Point«

      Originalverlag:

      Published by Arrangement with Dreamspinner Press LLC, 5032 Capital Circle SW, Ste 2, PMB# 279, Tallahassee, FL 32305-7886 USA

      Für die deutschsprachige Ausgabe:

      © 2020 by Cursed Verlag, Inh. Julia Schwenk

      beloved ist ein Imprint des Cursed Verlags

      Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das der Übersetzung,

      des öffentlichen Vortrags, sowie der Übertragung

      durch Rundfunk und Fernsehen, auch einzelner Teile,

      Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit

      Genehmigung des Verlages.

      Bildrechte Umschlagillustration

      vermittelt durch Shutterstock LLC; iStock

      Satz & Layout: Cursed Verlag

      Covergestaltung: Hannelore Nistor

      Druckerei: CPI Deutschland

      Lektorat: Susanne Scholze

      ISBN-13: 978-3-95823-833-6

      Besuchen Sie uns im Internet:

      www.cursed-verlag.de

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      Aus dem Englischen von Jutta Grobleben

      Liebe Lesende,

      vielen Dank, dass ihr dieses eBook gekauft habt! Damit unterstützt ihr vor allem die Autorin des Buches und zeigt eure Wertschätzung gegenüber ihrer Arbeit. Außerdem schafft ihr dadurch die Grundlage für viele weitere Romane der Autorin und aus unserem Verlag, mit denen wir euch auch in Zukunft erfreuen möchten.

      Vielen Dank!

      Euer Cursed-Team

      Klappentext:

      Der verwöhnte Quinn hat absolut kein Interesse daran, das Sportwarenimperium seiner Familie zu übernehmen, und treibt sich viel lieber auf Partys herum. Umso überraschter ist er, als ihm nach dem Tod seines Großvaters die Leitung der Firma zufällt. Schnell hat er sich mit dem Geschäftsführer Porter in den Haaren, der weder Zeit noch Geduld für unfähige Schnösel wie Quinn hat. Allerdings bleibt den beiden so unterschiedlichen Männern nichts anderes übrig, als zusammenzuarbeiten. Quinn gibt sich große Mühe, den Anforderungen gerecht zu werden, und Porter muss bald feststellen, dass der Sohn aus reichem Hause viel anziehender ist, als er zunächst gedacht hat. Schnell entwickelt sich zwischen ihnen eine heiße Affäre, doch ihre aufkeimenden Gefühle werden nur eine Chance haben, wenn Quinn Porter davon überzeugen kann, dass er seine Zeit als überheblicher Snob tatsächlich hinter sich gelassen hat…

      Kapitel 1

      April

      Seattle, Washington

      Er hatte wieder davon geträumt, zu spielen… Das kam oft vor. Perfekte Volleys zu spielen, mit dem Schläger über den Platz zu rennen, den Ball mit einem zischenden Rückhandschlag knapp über das Netz zu schlagen, den sein Gegner unmöglich erreichen konnte. Sein Knie war nicht steif, sondern vollkommen schmerzfrei, die Sonne stand hoch am Himmel und es war warm und –

      Porter Davis erwachte durch das hartnäckige Brummen auf seinem Nachttisch. Sein Herz schlug heftig und er rieb sich verwirrt die Augen, aber dann merkte er, dass sein Telefon klingelte.

      Er starrte mit trüben Augen auf das Display, bis er begriff, wer ihn mitten in der Nacht anrief.

      Seine Chefin… na ja, seine Chefin, die gleichzeitig seine beste Freundin war. Praktisch eine große Schwester.

      Was zum Teufel?

      »Marisol? Hallo?« Er schaute auf die Uhr an der Wand, um sich zu vergewissern, dass mit seinem Handy alles in Ordnung war. Und tatsächlich. Es war beinahe drei Uhr morgens.

      »Porter, Liebling, kannst du zum Krankenhaus kommen?«

      Marisols Stimme zitterte und das machte ihm Angst. Er hatte noch nie jemanden kennengelernt, der so stark war wie Marisol Valenzuela. Sie so erschüttert zu erleben, bedeutete nichts Gutes. Er schob seine Decken zur Seite und stand langsam auf.

      »Was ist los?« Plötzlich war Porter hellwach und jeder Gedanke an Tennis und die Sonne verschwunden.

      »V-Vater«, brachte sie hervor. »Er ist nicht mehr da.«

      Porter erstarrte, bereits halb vom Bett aufgestanden. Ein unangenehm kalter Schauer lief an seinem Rückgrat hinunter. »Hector?«, flüsterte er.

      »Er hatte einen Herzinfarkt, Süßer. Es war schnell vorbei.« Marisols Stimme war belegt, als hätte sie geweint. »Sie haben auf dem Weg ins Krankenhaus versucht ihn wiederzubeleben, aber sie h-haben es nicht geschafft.«

      »Ich bin unterwegs. Wo bist du?« Porter konnte das Zittern in seiner Stimme nicht unterdrücken. Er musste für Marisol stark sein, aber ihm drehte sich der Magen um. Er biss die Zähne zusammen und wartete.

      »Overlake«, sagte sie. Ihre Stimme klang weniger zittrig als noch vor einem Moment, als würde sie versuchen sich zusammenzureißen. »Ich bin im Wartebereich der Notaufnahme. Ich weiß nicht, was ich tun soll…«

      »Ich werde dir helfen. Halt einfach durch. Ich bin da, so schnell ich kann.«

      Porter verabschiedete sich von Marisol, versuchte aufzustehen und beugte sich schnell vor, um sich an seiner Kommode festzuklammern, als sein Knie nachgab. Er musste ihr helfen, aber der Schock, Hector verloren zu haben, traf ihn langsam mit voller Wucht. Es kam ihm surreal vor. Am Abend hatten sie noch miteinander gesprochen. Hector schien es gut gegangen zu sein. Porter würgte und befürchtete, sich übergeben zu müssen, aber nach ein paar tiefen Atemzügen ging es ihm besser.

      Porter kämpfte sich in eine Jogginghose und ein langärmeliges T-Shirt, dann schlüpfte er in ein Paar Turnschuhe, bei deren Entwicklung er Hector geholfen hatte, und schnappte seine Schlüssel und seinen Geldbeutel von dem Tablett auf der Kommode. Er hatte es kaum nach unten geschafft, als die Eingangstür sich öffnete und seine Schwester Perry hereinschlich.

      »Porter?« Sie fuhr zusammen und legte die Hand an die Brust. »Warum bist du auf?« Sie sah nach einer Doppelschicht in der Notaufnahme des UW Medical erschöpft und blass aus. Ihr Pferdeschwanz war locker und selbst ihre Krankenhauskleidung war zerknittert. Er hasste es, ihr noch mehr aufzubürden.

      Porter wusste nicht einmal, wie er es laut aussprechen sollte. Das erschien ihm unmöglich. Hector war ihm immer unsterblich erschienen. »Hector ist gestorben, Schwesterherz. Marisol ist im Krankenhaus, aber sie klang nicht gut. Ich will nicht, dass sie allein ist.«

      Perry keuchte und kam um den Küchentisch herum, um Porter fest zu umarmen. »Ich dachte, er wäre kerngesund. Oh mein Gott.« Sie holte ein paar Mal tief Luft. »Ich komme mit dir.«

      »Du hast nicht geschlafen«, erwiderte er. »Bleib zu Hause.«

      »Ich habe vorhin im Pausenraum ein Nickerchen gemacht. Ich leiste dir Gesellschaft. Schlafen könnte ich jetzt sowieso nicht. Ich will bei euch sein.«

      Er bezweifelte, dass Perry sich überreden lassen würde, und er hatte auch nicht die mentale Stärke, um mit ihr zu diskutieren, deshalb bedeutete er ihr vorauszugehen.

      Als sie ins Auto gestiegen waren, streckte Perry die Hand aus, legte sie auf Porters Arm und drückte ihn. »Es tut mir leid, Babe. Ich weiß, dass Hector dir auch sehr viel bedeutet hat. Ich