Nach Dem Fall (Gefallener Engel #2). L. G. Castillo. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: L. G. Castillo
Издательство: Tektime S.r.l.s.
Серия:
Жанр произведения: Современная зарубежная литература
Год издания: 0
isbn: 9788893988568
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Unterlippe und starrte fasziniert darauf.

      Ihr stockte der Atem. Dann atmete sie seinen köstlichen Duft ein, der sie Uri, Rachel, die Hölle und den Tod vergessen ließ. »Was hast du gesagt?«

      Er trat dichter an sie heran. Seine Lippen schwebten über ihren fühlten sich leicht wie Federn an, als sie, flüsternd, sanft gegen ihre strichen. »Das weißt du.«

      Er hob seinen Kopf und schenkte ihr dieses sexy Grinsen, das in ihr immer das Gefühl auslöste, ihr Körper stünde in Flammen. Lange Finger fuhren durch ihr Haar. Er hob eine dicke, wellige Strähne an seine Nase und schnupperte daran. In seinem Oberkörper vibrierte ein zufriedenes Knurren. Sie fühlte, wie ihr die Knie weich wurden.

      Sanft strich er ihr das Haar über die andere Schulter, seinen Blick auf ihre Augen gerichtet. Seine Finger legten sich um ihren Nacken und er zog sie näher an sich heran.

      Sie erschauerte, als seine Zunge in ihrer Ohrmuschel kreiste, heiß und feucht. Ein leises Stöhnen entfuhr ihr.

      »Lenke ich dich ab?« Seine Stimme klang tief und sinnlich.

      »N–nein.« Sie keuchte auf, als glühend heiße Lippen sich an ihren Hals pressten und langsam nach unten glitten. »Du sagtest etwas von Aktivitäten?«

      Er hob ihre Hand und legte sie auf seine Brust. Sie konnte die glühende Hitze seines gut definierten Körpers unter seinem Hemd fühlen. »Mm–hmm.« In seiner Brust vibrierte es und brachte ihre Finger zum Kribbeln.

      Er presste seine Hand auf ihre und in seinen Augen funkelte es spitzbübisch. »Gefällt dir der neue und verbesserte Lash?«

      Er führte ihre Hand an seiner Brust herab und sie genoss es, seine harten Muskeln zu fühlen. »Ja«, hauchte sie, als ihre Finger über seine Bauchmuskeln strichen. »Mehr, als du ahnst.«

      »Zeig es mir.« Seine Stimme war heiser vor Verlangen.

      Sie schlang ihre Finger in sein seidig weiches Haar und zog ihn zu sich herab. Fiebernde Lippen pressten sich auf ihre. Heiße, feuchte Lippen verschlangen ihren Mund; sein Kinn kratzte mit jeden Stoß seiner Zunge über ihres und ihr Kinn fühlte sich rosig und wund an.

      Sie zog an seinem Hemd. Sie sehnte sich verzweifelt danach, seine Haut und die Wärme seiner Brust an ihrer zu spüren. Sie trennten sich einen Moment lang voneinander und Kleidungsstücke flogen zu Boden. Dann griff Lash nach unten und hob sie an. Sie schlang ihre Beine eng um seine Hüften.

      Dann fühlte sie die kühle Wand in ihrem Rücken, als Lash sich gegen sie presste. Sie stöhnte auf unter der Härte seiner Berührung und alles in ihr pulsierte – sie wollte ihn – brauchte ihn. Sie könnten das hier tausendmal tun und es wäre immer noch nicht genug.

      Sie klammerte sich an seinem Rücken fest und seine Lippen glitten über ihre Kehle hinab zu den Ansätzen ihrer vollen Brüste. Sie warf den Kopf in den Nacken, stöhnte auf und presste ihre Beine noch enger zusammen. Lash stöhnte.

      Sie fuhr mit ihrer Zunge die Linie seines kräftigen, kantigen Kinns entlang und genoss das kratzige Gefühl seiner Bartstoppeln. Er stöhnte erneut auf und sie keuchte auf, als er unter ihr noch um einiges härter wurde.

      Bevor sie wusste, wie ihr geschah, erklang das laute Klappern von Tisch und Stühlen, die zu Boden fielen, als Lash, sie fest an sich gedrückt, aus der Küche in ihr Schlafzimmer polterte.

      Als er sie losließ, sank sie in eine weiche Wolke zurück. Lash stand über ihr. In seinen Augen glühte es vor Leidenschaft. »Du bist so wunderschön.«

      Langsam legte er sich neben sie. Seine Finger strichen sanft, kaum spürbar, über ihre Lippen, über ihren Hals hinunter und umkreisten ihre Brust. Sie stöhnte auf bei seiner federleichten Berührung.

      »Komm her.« Sie zog ihn an sich.

      Sein steinharter Körper presste sich an ihren Oberkörper, als er sie innig küsste.

      »Naomi, meine Naomi«, murmelte er, als er an ihrem Hals saugte, um sie zu schmecken. »Ich liebe dich.«

      Ihr Herz schwoll an vor lauter Liebe für ihn. Sie würde nie genug davon bekommen, diese Worte zu hören.

      »Du gehörst mir«, flüsterte er. »Für immer.«

      Ein quälendes Gefühl durchströmte sie auf einmal, als die Worte »für immer« in ihren Gedanken widerhallten. Dann tauchte das Bild von Rachels von Trauer gezeichnetem Gesicht vor ihr auf.

      »Warte, Lash«, sagte sie und setzte sich im Bett auf. »Mir ist gerade etwas eingefallen.«

      »Ich beseitige das Durcheinander in der Küche später.« Er zog sie wieder zu sich herab und sagte zwischen seinen Küssen: »Denk weniger, mach mehr.«

      Sie setzte sich wieder auf. Irgendetwas an dem Ganzen stimmte nicht. Aber was? Sie hatte dieses merkwürdige Gefühl noch nie zuvor gehabt. Warum jetzt? »Irgendwas stimmt nicht.«

      Er seufzte und drehte sich auf den Rücken. »Was soll denn nicht stimmen? Wir sind allein; wir sind zusammen.«

      »Das ist es nicht.«

      »Was ist es dann?«

      »Sollten wir zusammen sein?«

      Er fuhr hoch, Entsetzen spiegelte sich auf seinem Gesicht wider. »Hast du Zweifel an uns?«

      »Nein, nein! Überhaupt nicht.« Sie fühlte sich sofort schuldig, weil sie diesen Gedanken in ihm wachgerufen hatte. »Das meine ich nicht. Du bist der Einzige für mich. Ich kann niemals ohne dich sein.« Sie beugte sich hinüber und küsste ihn zärtlich.

      Er seufzte erleichtert auf. »Was stimmt dann also nicht?«

      »Ich meinte nur – sollten wir das… na ja, das hier tun?« Naomi deutete auf seinen nackten, seinen umwerfenden nackten Körper.

      Er zog sie an sich und schnupperte an ihrem Hals. »Mmm. Definitiv.«

      Naomi erschauerte, als seine Hände ihre Brüste streichelten. Sie ließ sich ins Bett zurückfallen. Ja, das hier war richtig. Es fühlte sich so richtig an. Was dachte sie sich nur?

      Ihre Hände streichelten seinen Oberkörper. Er fühlte sich so gut an.

      »Oh Gott, Naomi. Ich will dich so sehr.«

      Gott!

      »Warte, Lash«, keuchte sie und versuchte, zu Atem zu kommen. Langsam tauchten Erinnerungen an lange Nachmittage im Katechismus-Unterricht und an Belitas Ermahnungen über Keuschheit vor ihr auf. »Ich meine, sollten wir auf diese Weise zusammen sein, wenn wir nicht verheiratet sind?«

      Er zog sich aus ihrer Umarmung zurück und sah sie erstaunt an. »Verheiratet?«

      Sie biss sich auf die Unterlippe. Sie war nicht sicher, wie sie dieses Thema angehen sollte. Es war schließlich nicht so, als sei sie prüde oder so. Lash war nicht der erste Mann, mit dem sie geschlafen hatte. Der Gedanke an Sex vor der Ehe hatte sie nie zuvor gestört, trotz der Ermahnungen Belitas und ihres Vaters über das Keusch-Bleiben. Aber jetzt lagen die Dinge anders. Sie war ein Erzengel. Sollte sie nicht eigentlich ein Vorbild sein oder sowas in der Art?

      »Naja, ich weiß ja nicht, ob Erzengel heiraten oder irgendeine Art formeller Vereinigung haben. Ich meine, ich habe keine Ahnung, ob solche Dinge wie eine Heirat hier dasselbe bedeuten wie auf der Erde.«

      Seine Lippen verzogen sich zu einem Lächeln. »Das tun sie. Viele Engelpaare geben sich Versprechen gegenseitiger Hingabe, Uri und Rachel zum Beispiel.« Er schob ihr eine Haarsträhne hinters Ohr. »Ist es das, was du willst?«

      Sie sah ihm tief in die Augen. »Ja. Ich will mit dir verbunden sein. Für immer.«

      Er nahm ihr Gesicht in beide Hände. In seinen Augen stand so viel Liebe, dass es ihr den Atem verschlug. »Es gibt auch nichts, das ich mehr möchte, als mit dir verbunden zu sein. Ich werde morgen mit Michael sprechen und Vorbereitungen treffen.« Er beugte sich vor und küsste sie.

      Sie fühlte, wie sie langsam wieder aufs Bett zurücksank und wie