Reise Know-How Reiseführer Neuseeland. Kaja Schäfer. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Kaja Schäfer
Издательство: Bookwire
Серия: Reiseführer
Жанр произведения: Путеводители
Год издания: 0
isbn: 9783831748877
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Tipps

      

www.rangitoto.org

      

An- und Abreise: Fähre Fullers, drei- bis viermal tägl. von 99 Quay Street, 25 Min., 30/15 $ return, www.fullers.co.nz.

      Motutapu Island

      Die 178 Millionen Jahre alte Insel Motutapu ist von Rangitoto aus über einen im Zweiten Weltkrieg gebauten Damm zu Fuß zu erreichen. Ursprünglich war die Insel von Maori bewohnt, der Ausbruch von Rangitoto vor 600 Jahren zerstörte jedoch ihre Siedlungen und riss viele mit in den Tod. Noch heute ist Motutapu für Archäologen eine äußerst interessante Insel. Der bekannteste Fund ist Sunde Site (Puharakeke), die Abdrücke von Menschen und einem Hund in erstarrter Asche zeigt.

      Heute ist die Insel größtenteils mit Gras bewachsen und von Schafen und Rindern bewohnt. Die Spaziergängen und Wanderungen (30 Min. bis 4½ Std.) führen über Farmland, man kann einheimische Vögel beobachten, unter anderen den seltenen Sattelvogel, Kakariki und Glockenvogel.

      Praktische Tipps

      

www.motutapu.org.nz

      

An- und Abreise: Zum Zeitpunkt der Recherche war Motutapu ausschließlich zu Fuß über Rangitoto (3 Std. von Rangitoto Wharf nach Home Bay) oder per Privatboot zu erreichen.

      Waiheke Island

      Vor mehreren Millionen Jahren war Waiheke Teil der Coromandel Peninsula, es hat sich jedoch im Laufe der Zeit losgelöst und liegt heute 15 Kilometer von Coromandel und 17 Kilometer von Auckland entfernt. Waiheke ist mit 92 Quadratkilometern nach Great Barrier Island die zweitgrößte Insel des Hauraki Gulf sowie die dichtbesiedelteste Insel Neuseelands. Lange vor der Besiedelung durch Europäer war die Insel von Te-Arawa- und Hauraki-Stämmen bewohnt. Aufgrund des milden Klimas und der weißen Strände entwickelte sich Waiheke in den 1980er Jahren schnell zu einem Urlaubsziel. Straßen wurden gebaut, Fährverkehr eingerichtet und Geschäfte, Cafés und Hotels errichtet. Auch der erfolgreiche Weinanbau ist dem Tourismus zuträglich. In den letzten Jahren wurde Waiheke immer wieder als eines der besten Reiseziele bzw. eine der schönsten Inseln der Welt betitelt. Das ist sicherlich Geschmackssache, aber fest steht: Das Wetter ist vorwiegend gut, die Strände sind zahlreich und schön, und die 30 Weingüter liefern Tropfen erlesener Qualität.

      Sehenswertes

      Waiheke lockt Kreative an: Rund 35 Galerien, Ateliers und andere kunstnahe Einrichtungen sind in der Karte Art Map verzeichnet, die auf der Seite der Community Art Gallery (siehe unten) heruntergeladen oder von der i-SITE als Printversion bezogen werden kann. Die wichtigsten Einrichtungen sind:

      

Waiheke Museum and Historic Village, 165 Onetangi Rd., www.waihekemuseum.org.nz, Mi, Sa, So 12–16 Uhr, 3 $ Spende. Eine Handvoll restaurierter historischer Gebäude, mit Artefakten wie einer Wollpresse und einem Walölkessel.

      

Waiheke Community Art Gallery, 2 Korora Rd., Oneroa, Tel. 09-372 9907, www.waihekeartgallery.co.nz, tägl. 10–16 Uhr. Wechselausstellung von lokalen und neuseeländischen Künstlern.

      

Whittaker’s Musical Museum, 2 Korora St., Oneroa, Tel. 09-372 9627, www.musicalmuseum.org, tägl. 13–16 Uhr. Zeigt eine beachtliche Sammlung an Akkordeons, Klavieren, Orgeln und Saiteninstrumenten. In unregelmäßigen Abständen finden hier (vorwiegend klassische) Konzerte statt.

      MEIN TIPP: Connells Bay Sculpture Park, 142 Cowes Bay, Tel. 09-372 8957, www.connellsbay.co.nz, 30/15 $. Über 30 Skulpturen neuseeländischer Künstler, in Privatbesitz. Buchung obligatorisch, Führung im Preis inbegriffen.

      

Headland Sculpture, www.sculptureonthegulf.co.nz, im Februar in ungeraden Jahren. Alle zwei Jahre werden ca. 30 Skulpturen führender neuseeländischer Künstler ausgestellt. Wer das Glück hat, zur richtigen Zeit da zu sein, sollte die Open-Air-Ausstellung nicht verpassen.

      

Stony Batter Reserve, Stony Batter Rd. Eindrucksvolle Überreste von Kanonenstellungen, Tunneln und Abwehreinrichtungen aus dem Zweiten Weltkrieg, die zur Verteidigung Aucklands errichtet wurden. Die Anlage ist noch genau so, wie die Armee sie in den 1960er Jahren verlassen hat.

      Aktivitäten

      Per Seilbahn (Zipline) kann man durch die Bäume sausen. Die Tour besteht aus drei Bahnen à 200 Meter plus einem kleinen Spaziergang. Ein Spaß für Groß und Klein. Pickup von der Fähre oder Kombinationen mit Inseltouren sind möglich.

      

Eco Zip Adventures, 150 Trig Hill, Onetangi, Tel. 09-372 5646, www.ecozipadventures.co.nz, ab 119/79 $.

      Waiheke Island bietet zahlreiche Möglichkeiten für Spaziergänge und Wanderungen entlang der Küste und quer über die Insel. Eingeteilt ist die Insel in vier Teile: Headlands, Beaches and Baches, Forest Heart und Far End. Für jede Region gibt es eine entsprechende Karte mit Routen in der i-SITE. Der 100 Kilometer lange Te Ara Hura Track verbindet die besten Tracks der Insel und führt durch alle Gebiete; auch Teilabschnitte können gelaufen werden.

      Zahlreiche Tagesausflüge können von Auckland oder Waiheke aus gestartet werden: Weintouren, Bootstrips, Reitausflüge, Radtouren, Inselrundfahrten, Übernachtung im Marae, Rundflüge, geführte Wanderungen, Segway-Touren und mehr. Das Angebot wächst stetig. Eine empfehlenswerte Anlaufstelle für Inselrundfahrten ist folgender Anbieter:

      

See Waiheke, Tel. 021-055 3527, www.seewaiheke.co.nz, ab 110$.

      An zahlreichen Stränden und Buchten verleitet das teilweise türkisgrüne Wasser zu einem Bad. Allgemein sind die Strände auf der Auckland zugewandten Seite felsig, mit smaragdgrünem Wasser. Auf der gegenüberliegenden Seite, Richtung Pazifik, befinden sich die schönen Sandstrände, die einem den Eindruck vermitteln, meilenweit von Auckland entfernt zu sein. Zu den schönsten Stränden gehören:

      

Oneroa Beach: weißer Hauptstrand der Insel und Ankerplatz für Jachten.

      

Little Oneroa Beach: kleine Bucht, durch ein Kliff von Oneroa Beach getrennt.

      

Onetangi: 1,8 km langer Sonnenstrand mit jährlichem Sandburgenwettbewerb und FKK-Bereich im westlichen Teil hinter ein paar Felsen.