Hallo, hereinspaziert!. Christiane Fauth. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Christiane Fauth
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Документальная литература
Год издания: 0
isbn: 9783866871595
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       Vorlagen, Fotos von Beispielen

      Die Fotos des Bodenbildes liegen als Download vor.

       Kurzauslegung des Bibeltextes

       1. Mose / Genesis 1,1 – 2,4

      Quellen dieser Informationen:

      Schmitt Dr., Hans-Christoph: Artikel Schöpfung. In: Calwer Bibellexikon, Stuttgart 2003, Bd. 2, S. 1203. Bräumer, Hansjörg: Das erste Buch Mose. In: Maier, Gerhard / Pohl, Adolf: Wuppertaler Studienbibel, SCM R.Brockhaus, Wuppertal 2008, S. 36 ff.

      Diana Göbel, Die Entstehung des Lebenshauses in sechs Tagen, unter: www.bibelwissenschaft.de/bibelkommentar/beitraege-im-obk, letzter Zugriff am 30.12.2016.

       Personen

      Gott ist der allein Handelnde. Außer ihm ist niemand da. So wird deutlich, dass alles, was es auf der Erde gibt, ihm allein gehört, und alles durch ihn geschaffen wurde.

       Ort

      Am Anfang herrschte auf der Welt ein „tohu wabohu“. „Tohu“ bedeutet „Wüste“, „Bohu“ bedeutet „Leere“. Zu Beginn ist die Erde dieser Beschreibung nach eine leblose, finstere Wüste, unheimlich und durcheinander. Nach und nach entsteht eine Welt, die geordnet ist und ihren von Gott bestimmten Gesetzmäßigkeiten folgt. Am Ende der Geschichte sieht Gott seine Schöpfung als „sehr gut“ (Vers 31) an, als perfekt.

       Zeit

      Die Erschaffung der Welt wird kunstvoll in sieben Szenenbildern dargestellt. Jeder Schöpfungsabschnitt beginnt mit dem Morgen und schließt die jeweilige Schöpfungstätigkeit mit dem Abend ab. Jeweils wird hervorgehoben, dass Gott sah, dass es gut war. Wie ein Lied mit Kehrvers ist die Erzählung dadurch rhythmisch gestaltet.

       Ereignis

      Gott erschafft die Welt allein durch sein Wort. Das göttliche Schaffen beinhaltet sowohl das Anfangsgeschehen als auch die göttliche Erhaltung der Schöpfung. Das abschließende Werk der Schöpfung ist die Erschaffung des Menschen (Verse 26 ff.). Dieser wird als Mann und Frau geschaffen und ist aus der ganzen Schöpfung hervorgehoben, weil er gottesebenbildlich ist. Das bedeutet: Er wirkt an der Schöpfungstätigkeit Gottes mit. Mit Gott soll er dafür Sorge tragen, dass Leben bewahrt wird und sich entfalten kann. Deshalb wird er gesegnet (Vers 28) und beauftragt, Gottes Geschöpfe zu versorgen. Ganz am Schluss ruht Gott sich aus, freut sich an seinem Werk und heiligt den siebten Tag (1. Mose / Genesis 2,2-3). Er setzt ihn als einen Tag ein, an dem die Menschen ihn anbeten sollen.

       Kernaussagen

      •Gott hat alles durch sein Wort gemacht.

      •Alles, was auf der Erde wächst und lebt, gehört Gott und trägt seine Handschrift.

      •Wir haben den Auftrag, Gottes Schöpfung zu bewahren, zu erhalten und zu pflegen.

      •Wie Gott nach seinen Schöpfungswerken ruhte, sollen auch wir einen Tag nutzen, um uns auf Gott auszurichten, ihn in seiner Schöpfung zu entdecken und zu preisen und selbst zur Ruhe zu kommen.

       Mit den Augen der Kinder sehen

       Elementare Strukturen

      Alles, was auf der Erde lebt und wächst, hat Gott geschaffen. Wir können seine Werke betrachten und uns daran freuen. Dadurch haben wir aber auch den Auftrag, sorgsam damit umzugehen und alles gut zu versorgen.

       Elementare Erfahrungen

      Erfahrung mit der Schöpfung machen kleine Kinder jeden Tag. Sie freuen sich, wenn sie eine kleine Ameise oder eine Schnecke am Wegesrand entdecken. Kinder sind begeistert von dem, was sie in der Natur finden, und können jeden Tag neue Schätze darin entdecken.

       Elementare Zugänge

      Kinder im Alter von null bis fünf Jahren lernen vor allem über ihre Sinnesorgane. In diesem Erlebnisgottesdienst soll es möglich sein, Schöpfungswerke anzufassen, zu riechen und zu erkunden. Die Kinder zweifeln nicht daran, dass Gott die Macht hat, aus dem Nichts alles zu schaffen. Sie erklären sich in diesem Alter die Welt mit Hilfe von unsichtbaren Mächten, christlich sozialisierte Kinder auch mit Hilfe von Gottes uneingeschränkter Macht. Dadurch muss auf die Frage nach dem „Wie geht das?“ in diesem Erlebnisgottesdienst nicht eingegangen werden.

       Elementare Wahrheit

      Gott hat die Welt mit Liebe und Kreativität geschaffen. Alle Dinge, die darin leben und wachsen, sind wertvoll und enthalten Gottes Handschrift.

       Erlebnisgottesdienst-Ablauf

       Wir hören auf die Musik

       Wir werden begrüßt

      Hallo! Schön, dass ihr alle da seid! Schaut mal (zeigt einen Wiesenblumenstrauß), was ich heute auf dem Weg hierher gefunden habe: wunderschöne Blumen! Sie riechen köstlich! Und wisst ihr, wer sie gemacht hat? Gott! Das ist doch toll! Ich bin gespannt, was Gott noch alles gemacht hat!

      Darum wollen wir diesen Gottesdienst im Namen Gottes feiern (nach oben zeigen), der uns liebt (ein Herz aus den Händen formen), der uns beschützt (Arme wie einen Schirm über den Kopf halten) und der uns von allen Seiten umgibt (einmal im Kreis drehen), Amen (Hände falten).

      Es ist einfach Spitze, dass ihr da seid! Mit dem Lied wollen wir uns jetzt gegenseitig begrüßen!

       Wir singen gemeinsam

      Einfach Spitze

       Wir beten gemeinsam

      (Vor dem Beten wird der Kehrvers mit den Kindern geübt.)

      Mitarbeiter/Mitarbeiterin: Lieber Gott, heute sind wir hierhergekommen, um uns mit dir zu freuen! Wir sehen draußen die Sonne aufgehen, wir fühlen die warme Luft, wir hören das Zwitschern der Vögel! Wir wollen dich loben:

      Alle: (Kehrvers) Ich kann lachen (mit den Händen am Mund das Lachen formen), ich kann springen (in die Luft springen), und auch tolle Lieder singen (vor dem Mund die Hände zu einem Sprechrohr formen). Du hast fest an mich gedacht (mit dem Zeigefinger von der Stirn in den Himmel zeigen), und mich ganz toll gemacht (beide Hände nach oben strecken)!

      Mitarbeiter/Mitarbeiterin: Gott, du hast uns so viel geschenkt: Ich habe eine Mama, ich habe einen Papa, einen Freund und eine Freundin, die mich mögen! Wir können zusammen spielen, wir können uns trösten, wir können uns vertragen. Wir wollen dich loben:

      Alle: Ich kann lachen …

      Mitarbeiter/Mitarbeiterin: Gott, danke, dass du die Welt so schön gemacht hast! Danke, dass wir zu essen und zu trinken haben! Danke, dass du uns versorgst und wir nicht frieren müssen! Lass uns nie vergessen, dass du es gut mit uns meinst! Wir wollen dich loben:

      Alle: Ich kann lachen … Amen (Hände falten)