7.5 Einladung
7.6 Besprechungsleitung
7.7 Dokumentation
8. Wie kann man schöpferische Besprechungen etablieren?
8.1 Besprechungen besprechen
8.2 Aus Erfahrung und Einsicht lernen
8.3 Barrieren überwinden
9. Variationen der schöpferischen Besprechung
9.1 Der Besprechung Bedeutung geben
9.2 Zuhören ohne zu beurteilen
9.3 Grundannahmen sichtbar machen
9.4 Kollektive Intelligenz nutzen
9.5 Ein Thema erkunden
9.6 Vier Rollen verkörpern
9.7 Reflektierendes Team
9.8 Kaskade
9.9 World Café
9.10 Metalog-Konferenz
9.11 Dialogische Intervision
10. Vom Besprechen zum Handeln
10.1 Der schöpferische Prozess
10.2 Schöpferisch entscheiden
10.3 Die nächste Etappe
Zur Reihe EHP-Organisation
Die Reihe präsentiert wichtige Basistexte zum Bereich der Organisationsentwicklung und des Change Managements sowie neue, grundlegende Texte und Übersetzungen, wobei verwandte Interventionsformen wie Supervision und Coaching ausführlich dargestellt werden und in der Vernetzung zur Entwicklung einer Beratungswissenschaft jenseits der Techniken beitragen werden. Dabei widmet sich die Reihe ausführlich dem interkulturellen Austausch zwischen Europa, Amerika und anderen Kulturräumen sowie neuen Interventionsformen der OE wie ›Dialog‹ und ›Lerngeschichten in Organisationen‹.
EHP-Organisation soll sowohl Diskussionsgrundlagen und Denkfiguren im Bereich der OE für das 3. Jahrtausend als auch historische Grundlagen der OE in ihrer Aktualität bereitstellen. Anliegen ist es, der herrschenden Flut von Publikationen, die entweder transkulturelle Zusammenhänge nicht in den Fokus nimmt oder konzeptlos aus dem angelsächsischen Sprachraum übersetzt oder kopiert, eine Reihe mit ausgewählten Titeln entgegen zu setzen. Inspiriert ist die Reihe durch unsere amerikanischen Kollegen und langjährigen Wegbegleiter Chris Argyris, Edgar H. Schein, Fred Massarik, Ed Nevis, Warren Bennis und die Kollegen um Peter Senge am MIT, aus deren Kreis sich auch die Consulting Editors von EHP-Organisation rekrutieren. Herausgeber sind vier deutschsprachige Kolleginnen und Kollegen: Gerhard Fatzer, Wolfgang Looss, Sonja Sackmann und Sabina Schoefer.
Nach Ed Nevis’ Organisationsberatung, der zum ersten Mal systematisch Gestalt-, System- und Prozessberatungsansätze dargestellt hat, folgte Gerhard Fatzers Supervision und Beratung, das die Grundlagen von Supervision und Organisationsberatung umfassend vorstellt; es liegt mittlerweile in 11. Auflage vor und stellt eines der erfolgreichsten Handbücher des Feldes dar. Ergänzend dazu erschien Gute Beratung von Organisationen – Supervision und Beratung 2.
Die Trias-Kompasse bilden Trends und Diskussionslinien ab und ermöglichen eine Orientierung im Feld der Organisationen und unterschiedlicher Beratungsformen (Bd. 1: Erfolgsfaktoren von Veränderungsprozessen, Bd. 2: Schulentwicklung als Organisationsentwicklung, Bd. 3: Zur Bedeutung von Kurt Lewin, Bd. 4: Nachhaltige Transformation in Organisationen).
Organisationsentwicklung für die Zukunft ist eine breite Darstellung der Grundlagen der lernenden Organisation von Peter Senge und zahlreichen Kollegen wie Bill Isaacs, Ed Schein und machte mit den ersten deutschsprachigen Texten von Chris Argyris zur »eingeübten Inkompetenz« und zu »defensiven Routinen« diesen wichtigen Vordenker überhaupt zum ersten Mal in Europa bekannt.
Ed Scheins Klassiker Prozessberatung für die Organisation der Zukunft ist einer der erfolgreichsten Bände der Reihe, wobei der Referenzcharakter von Scheins Büchern auch im provozierenden Buch Organisationskultur (›The Ed Schein Corporate Culture Survival Guide‹) unter Beweis gestellt wird. Seine überaus lesbare Art zu schreiben macht auch die Lerngeschichte von Digital Equipment Corporation zu einem Genuss (Aufstieg und Fall von Digital Equipment Corporation. DEC ist tot, lang lebe DEC).
Neben internationalen Autoren publizieren wichtige deutschsprachige Autorinnen und Autoren sowie Newcomer im Feld in der Reihe wie zum Beispiel der Aufsehen erregende Band einer Gruppe um die VW-Coaching-Abteilung (Der Beginn von Coachingprozessen. Vom Fall zum Konzept), dessen Autorinnen und Autoren Billmeier, Kaul, Kramer, Krapoth, Lauterbach und Rappe-Giesecke aus der sorgfältigen gemeinsamen Analyse von Coachingfällen Qualitätsstandards für das Coaching entwickeln.
Zum ersten Mal stellte Wolfgang Loos kritische Fragen an den Coaching-Begriff, als der große Hype um den Begriff im deutschsprachigen Raum noch gar nicht richtig gestartet war: Zusammen mit K. Rappe-Giesecke und G. Fatzer untersuchte W. Looss in dem Band Qualität und Leistung von Beratung die drei Beratungsmethoden Supervision, Organisationsentwicklung und Coaching.
Loos’ Klassiker Unter vier Augen: Coaching für Manager ist immer noch unerreicht in seiner Fähigkeit, hinter die Oberfläche des Modebegriffs zu blicken und kritisch zu fragen, was Einzelberatung von Führungskräften zu leisten vermag.
Im Anliegen, das Verständnis von Menschen, Teams und Organisationen zu fördern, wird EHP-Organisation unterstützt durch die Zeitschrift Profile. Internationale Zeitschrift für Veränderung, Lernen, Dialog / International Journal for Change, Learning, Dialogue.
Die Reihe ist ganz bewusst unmodisch, und dort, wo die Professional Community der Berater, Coaches und Supervisoren ihre eigenen Grundlagen und Methoden nicht ausreichend berücksichtigt, sehen wir ein Ziel von EHP-Organisation darin, Einbahnstraßen der Wahrnehmung und kulturelle Ignoranz zu unterlaufen. Es kommen die Autorinnen und Autoren zu Wort, die diesen interkulturellen Dialog praktizieren und konzeptionell untermauern. Als Beispiele möchte ich verweisen auf die Monographie von Albert Koopman (Transcultural Management), die als erste ein erfolgreiches interkulturelles OE-Projekt in Südafrika dokumentierte und daraus ein breit anwendbares Modell der interkulturellen Beratung entwickelte, und auf das Buch von Barbara Heimannsberg und Christoph Schmidt-Lellek (Interkulturelle Beratung und Mediation), in dem die Grundlagen der Mediation auf den interkulturellen Bereich und auf die Organisationsentwicklung angewendet werden. Zuletzt erschien dazu ein Buch, das dem Lebenswerk von Burkard Sievers gewidmet ist: Ahlers-Niemann / Beumer / Redding Mersky / Sievers: Organisationslandschaft, mit seiner breiten internationalen und multiprofessionellen Perspektive auf das wichtige Thema der destruktiven Prozesse in Organisationen.
Der vorliegende Band schließt an einen Klassiker der Dialogliteratur an, den EHP-Organisation zum ersten Mal im deutschen Sprachraum bekannt machte: William Isaacs’ grundlegende Darstellung der Dialog-Methode (Dialog als Kunst gemeinsam zu denken).
Der theoretische Hintergrund von