8 Die Konkurrenzsituation wird an dieser Stelle der Arbeit beschrieben und geschildert. Eine nüchterne Analyse der Situation ist geboten, weil vor diesem Hintergrund auch Aussagen der Interviewpartnerinnen einzuordnen sind. Eine Bewertung kann sinnvollerweise erst später, vor dem Hintergrund der gesamten Daten, vorgestellt werden.
9 Informationen über die Bewegung und eine Selbstdarstellung finden sich unter: http://www.womenchurchconvergence.org; vgl. Flatters 1990, 20–27.
10 Starhawk, 1951 als Miriam Samos geboren, studierte Psychologie (MA) Seit 1979 hat sie mehrere Sachbücher zur Göttinnenreligion geschrieben. Für ihr Buch „Truth or Dare. Encounters with Power, Authority and Mystery“ (1987) wurde sie 1988 mit dem Media Alliance Meritorius Achievement Award ausgezeichnet. Von 1993 bis 1996 war sie Dozentin am Institute for Culture and Creation Spirituality at Holy Names College in Oakland Sie hat wesentlich zur Anthologie „The Pagan Book of Living and Dying“ (1997) beigetragen und hat 1998 zusammen mit Anne Hill und Diane Baker „Circle Round. Raising Children in the Goddess Tradition“ veröffentlicht. Sie ist Ökofeministin und Friedensaktivistin und eine gefragte Rednerin für Vorträge und Workshops Darüber hinaus hat sie sich an Filmproduktionen beteiligt (wissenschaftliche Beraterin und Koautorin) und schreibt Romane Sie lebt teilweise in San Francisco, wo sie zusammen mit dem Reclaiming-Kollektiv Kurse und öffentliche Rituale in der Tradition der Göttin-Religion anbietet, und teilweise in Sonoma County, wo sie eine Ranch betreibt. 1993 erschien ihr erster Roman „Das fünfte Geheimnis“, für den sie 1994 den Lambda Award für homosexuelle Science-Fiction erhielt 1997 erschien ihr zweiter Roman („Walking to Mercury“); vgl. http://www.feministische-sf.de/einzelne_autorinnen/fsf_starhawk.html (27. Januar 2005).
11 Naomi Goldenberg studierte Psychologie und ist Professorin in Ottawa. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Psychologie, Religionswissenschaft und Frauenforschung. Sie ist Gründerin des Frauenstudienprogrammsan der Universität in Ottawa und war in den Jahren 1998–1992 die Leiterin; vgl. http://web5.uottawa.ca/medi/mediaroomm/award_recipients-f.php?aid=21&rid091 (27. Januar 2005).
12 Von dieser Fremdheit ist auch in einem Interview explizit die Rede. Martina Franz sagt dazu: „Und diese Körpersprache, die war mir anfangs sehr fremd. Ich hab mich da auch, ja, nicht sehr schwergetan, aber hab mich überwinden müssen. Mh. Aber als ich es einmal gemacht habe, habe ich gesagt, das ist einfach, äh, doch die Bestätigung dessen, was ich so in mir spüre, was ich fühle. Das trage ich jetzt auch nach außen. Und durch dieses Nachaußentragen merke ich wieder, wie befreiend das sein kann oder wie gut es mir tut“ (Martina Franz). An dieser Stelle ist darauf hinzuweisen, dass Unterstreichungen jene Äußerungen markieren, die ich als Interviewerin gemacht habe.
13 Im Diskurs über Frauenliturgien fällt auf, dass Liturgie und Ritual fast immer in einem Atemzug genannt werden. Dies ist im liturgiewissenschaftlichen Diskurs ganz anders. Dort wird das Wort „Ritual“ so gut wie nicht verwendet. „Ritus“/„Riten“ werden in der Titulatur der reformierten liturgischen Bücher vermieden und meist durch „Die Feier“ ersetzt. „Denn das im 17. Jh. aus dem Lateinischen entlehnte Wort ‚Ritus‘ erfasst von seiner etymologischen Grundbedeutung her vornehmlich die äußere Seite der Liturgie, den Aspekt der Wiederholbarkeit ihrer äußeren Formen und Vollzüge, das Gewohnte, Vertraute und Traditionelle, das liturgischen Feiern anhaftet, das Zeremonielle, […] das bis ins einzelne geregelt werden kann und geregelt worden ist. All das gehört zwar auch zur Liturgie bzw. zum Gottesdienst der Kirche, aber damit ist das Wesen der Liturgie und ihre Bedeutung für das kirchliche Leben noch keineswegs erfaßt. Dieses wird im ersten Kapitel der Liturgiekonstitution Sacrosanctum Concilium vielmehr als ‚Werk der Erlösung der Menschen und der vollendeten Verherrlichung Gottes‘ (SC 5) bzw. als ‚Feier des Pascha-Mysteriums‘ (SC 6) qualifiziert“ (Hahne 1999, 81 f.).
14 Eine genaue Vorstellung erfolgt in Kapitel 2.1.
15 Für diese Aussage kann das Handbuch Praktische Theologie als Beleg angeführt werden. In beiden Bänden gibt es nur einen Artikel, der sich mit der Bedeutung von Orten für die Praktische Theologie auseinandersetzt. Vgl. Klein 1999, 60–75. Und auch in der Festschrift für Ottmar Fuchs zum 60. Geburtstag (Nauer/Bucher/Weber 2005) findet sich nur ein Artikel von 67, der im Titel explizit auf einen Ort verweist: Rainer Krockauer, Praktische Theologie am Ort institutionalisierter Diakonie, 142–150.
16 Der Sinn einer Aussage ist der Gedanke, den sie repräsentiert. Die Bedeutung dagegen ist die Wahrheit oder Falschheit dieses Gedankens. Mit der Sinnebene alleine ist man nicht wahrheitsfähig; vgl. Frege 1994, ders. 1971.
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