Neues Leben. Die Bibel. SCM R.Brockhaus. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: SCM R.Brockhaus
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Документальная литература
Год издания: 0
isbn: 9783417229929
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erhielt darüber hinaus einige Städte mit den umliegenden Dörfern im Gebiet des halben Stammes Manasse. 10 PS Aus Geser vertrieben sie die Kanaaniter jedoch nicht, und so leben die Bewohner von Geser bis heute als Sklaven unter dem Stamm Ephraim.

      Das Land, das dem halben Stamm Manasse zugewiesen wurde

       Jos 17

      1 PS Die nächste Landzuteilung bekam der halbe Stamm Manasse, die Nachkommen von Josefs ältestem Sohn zugelost. Gilead und Baschan auf der Ostseite des Jordan waren bereits den Sippen von Machir gegeben worden, weil dieser ein bedeutender Krieger gewesen war. Machir war der älteste Sohn von Manasse und der Vater von Gilead. 2Den übrigen Sippen des Stammes Manasse wurde Land auf der Westseite des Jordan zugewiesen: Es waren die Sippen der Abiëseriter, Helekiter, Asriëliter, Sichemiter, Heferiter und Schemidaiter.

      3 PS Zelofhad jedoch, der Sohn von Hefer, der ein Nachfahre von Manasse, Machir und Gilead war, hatte keine Söhne, sondern Töchter. Ihre Namen waren Machla, Noa, Hogla, Milka und Tirza. 4Diese Frauen gingen zum Priester Eleasar, zu Josua, dem Sohn Nuns, und zu den israelitischen Anführern und sagten: »Der HERR hat Mose geboten, uns ein Erbteil zu geben, wie den Männern unseres Stammes.«

      Deshalb gab Josua ihnen zusammen mit ihren Onkeln ein Erbteil, wie der HERR es befohlen hatte. 5Und so belief sich Manasses Erbteil auf zehn Landteile, zusätzlich zu dem Gebiet von Gilead und Baschan jenseits des Jordan, 6 PS weil die weiblichen Nachkommen Manasses gemeinsam mit den männlichen Nachkommen ein Erbteil erhielten. Die restlichen Nachkommen Manasses erhielten das Land Gilead. 7Die Grenze des Stammes Manasse erstreckte sich von Asser bis nach Michmetat, östlich von Sichem. Von dort aus verlief sie nach Westen zu dem Volk, das bei En-Tappuach lebt. 8Das Land um Tappuach gehörte Manasse, die Stadt Tappuach jedoch, an der Grenze von Manasses Gebiet gelegen, gehörte dem Stamm Ephraim. 9Von dort verlief die Grenze hinab zur Südseite des Baches Kana. Mehrere dieser Städte in Manasses Gebiet gehörten dem Stamm Ephraim. Dann verlief die Grenze Manasses am Nordufer des Baches Kana entlang bis zum Mittelmeer. 10Das Land südwärts gehörte Ephraim, das Land nordwärts gehörte Manasse und das Mittelmeer bildete Manasses Westgrenze. Nördlich grenzt Manasse an Asser, und östlich an Issachar.

      11 PS Die folgenden Städte innerhalb des Gebietes von Issachar und Asser bekam Manasse zugesprochen: Bet-Schean, Jibleam, Dor, das heißt Nafot-Dor, En-Dor, Taanach und Megiddo, jeweils mit den umliegenden Dörfern. 12 PS Allerdings konnten die Nachkommen Manasses diese Städte nicht erobern. Die Kanaaniter schafften es, in diesem Gebiet zu bleiben. 13Später jedoch, als die Israeliten stark genug wurden, zwangen sie die Kanaaniter, als Sklaven für sich zu arbeiten. Aber sie vertrieben sie nicht. 14 PS Die Nachkommen Josefs fragten Josua: »Warum hast du uns nur einen einzigen Teil des Landes als Erbteil gegeben, obwohl der HERR uns doch gesegnet und zu einem so großen Volk gemacht hat?«

      15Josua antwortete: »Wenn ihr ein so großes Volk seid und euch das Bergland von Ephraim zu klein ist, dann geht in den Wald auf dem Gebiet der Perisiter und Refaïter und macht dort Land für euch urbar.«

      16 PS Sie sagten: »Das Bergland reicht uns nicht aus, und die Kanaaniter im Flachland rund um Bet-Schean mit seinen Tochterstädten und im Tal Jesreel haben eiserne Streitwagen.«

      17Da sagte Josua zu den Stämmen Ephraim und Manasse, den Nachkommen Josefs: »Weil ihr ein so großes und starkes Volk seid, sollt ihr nicht nur einen Teil erhalten. 18Ihr sollt zusätzlich die Wälder des Berglandes bekommen. Rodet dort Land. Ihr werdet aber auch die Gebirgsausläufer besitzen, denn ihr werdet die Kanaaniter vertreiben, obwohl sie stark sind und eiserne Streitwagen haben.«

      Die Verteilung des restlichen Landes

       Jos 18

      1 PS Nun, da das Land unter der Herrschaft der Israeliten stand, kam die ganze israelitische Gemeinschaft bei Silo zusammen und stellte dort das Zelt Gottes♦ auf. 2Sieben Stämmen war bisher noch kein Erbteil zugewiesen worden.

      3 PS Josua fragte die Israeliten: »Wie lange wollt ihr noch warten, bis ihr das Land in Besitz nehmt, das der HERR, der Gott eurer Vorfahren, euch gegeben hat? 4Bestimmt drei Männer aus jedem Stamm; die will ich losschicken, damit sie das Land durchwandern. Sie sollen es im Hinblick auf die Verteilung des Erbteils aufnehmen und zu mir zurückkehren. 5 PS Sie sollen es in sieben Bereiche aufteilen. Juda soll in seinem Gebiet im Süden und Josef in seinem Gebiet im Norden bleiben. 6Schreibt die sieben Teile des Landes auf und bringt mir das Verzeichnis hierher. Dann will ich hier in der Gegenwart des HERRN, unseres Gottes, das Los werfen. 7 PS Die Leviten allerdings werden kein Land unter euch bekommen, denn ihr Erbteil ist ihre Aufgabe als Priester des HERRN. Und die Stämme Gad und Ruben und der halbe Stamm Manasse haben ihr Erbteil bereits erhalten. Mose, der Diener des HERRN, hat es ihnen auf der Ostseite des Jordan zugewiesen.«

      8 PS Den Männern, die das Land aufnehmen sollten, befahl Josua beim Aufbruch: »Geht und durchwandert das Land. Kehrt dann mit euren Aufzeichnungen zu mir zurück, und ich werde den Stämmen ihr Land zuweisen, indem ich hier in Silo in der Gegenwart des HERRN das heilige Los werfe.« 9Die Männer befolgten den Auftrag und teilten das ganze Gebiet in sieben Bereiche auf, wobei sie die Städte einzeln auflisteten. Dann kamen sie zu Josua ins Lager nach Silo zurück. 10 PS Dort warf Josua das Los in der Gegenwart des HERRN. So verteilte Josua die verschiedenen Gebiete unter den Israeliten.

      Das Land, das Benjamin zugewiesen wurde

      11Die erste Landzuteilung ging an die Sippen des Stammes Benjamin. Ihnen wurde das Land zwischen dem Land der Stämme Juda und Josef zugelost. 12Die nördliche Grenze begann am Jordan und verlief nördlich des Hanges von Jericho, dann durch das Bergland und nach Westen bis zur Wüste von Bet-Awen. 13Von dort lief sie in südlicher Richtung auf dem Hochland weiter nach Lus, das heutige Bethel, und hinab nach Atrot-Addar auf den Berg südlich des unteren Bet-Horon.

      14 PS Die Grenze bog in südöstlicher Richtung ab, am westlichen Kamm des Berges gegenüber von Bet-Horon entlang. Sie endete schließlich in Kirjat-Baal, das ist Kirjat-Jearim, einer der Städte, die zum Stamm Juda gehörten. Das war die Westgrenze.

      15Die Südgrenze befand sich am Rand von Kirjat-Jearim. Von dort erstreckte sich das Gebiet Benjamins noch etwas nach Westen. Von Kirjat-Jearim verlief die Grenze zur Quelle von Neftoach 16 PS und hinunter zum Fuß des Berges am Tal des Sohnes von Hinnom, am nördlichen Ende des Tales von Refaïm. Von dort erstreckte sie sich hinab ins Hinnomtal, an der Südseite des Gebirgszuges vorbei, auf dem die Jebusiter leben, und weiter hinab nach En-Rogel. 17 PS Dort bog sie in Richtung Norden ab und verlief nach En-Schemesch und weiter nach Gelilot, gegenüber den Berghängen von Adummim. Dann lief sie zum Stein von Bohan hinab; Bohan war ein Nachkomme Rubens. 18Schließlich zog sie sich an der Nordseite des Bergrückens oberhalb des Jordantals entlang und dann hinunter in die Tiefebene. 19Dann lief sie an der Nordseite des Hügels bei Bet-Hogla vorüber, und endete am Nordufer des Toten Meeres. Dies war die Südgrenze. 20Die Ostgrenze bildete der Jordan. Das waren die Grenzen des Erbteils der Sippen des Stammes Benjamin.

      Die Städte, die Benjamin zugewiesen wurden

      21Folgende Städte wurden den Familien des Stammes Benjamin zugewiesen: Jericho, Bet-Hogla, Emek-Keziz, 22Bet-Araba, Zemarajim, Bethel, 23Awim, Para, Ofra, 24 PS Kefar-Ammoni, Ofni, Geba – insgesamt zwölf Städte mit den umliegenden Dörfern. 25Außerdem Gibeon, Rama, Beerot, 26Mizpe, Kefira, Moza, 27Rekem, Jirpeel, Tarala, 28 PS Zela, Elef, Jebus, das heutige Jerusalem, Gibea und Kirjat-Jearim – insgesamt 14 Städte mit den umliegenden Dörfern. Das war das Erbteil, das den Sippen des Stammes Benjamin zugewiesen wurde.

      Das Land, das Simeon zugewiesen wurde

       Jos 19

      1Die zweite Landzuteilung ging durch Losentscheid an die Sippen des Stammes Simeon. Ihr Erbteil lag mitten im Gebiet von Juda.

      2Simeons Erbteil umfasste Beerscheba,